Abba Eban, erster ständiger Vertreter Israels bei den UN, prägte einst den Spruch: “There`s no business like Shoah-Business”.
Der US-Politikwissenschaftler Prof. Finkelstein, selbst jüdischer Abstammung, hat dies in seinem Buch “Die Holocaust-Industrie” dann ausführlich dargelegt: Der Holocaust wird instrumentalisiert, das Leid der Opfer ausgebeutet und missbraucht. Das Gedenken an den Holocaust, so Finkelstein, habe sich von den tatsächlichen Verbrechen längst gelöst und dient heute als Druckmittel, um die Politik des Staates Israel gegen jede Kritik zu immunisieren und auch die Vergehen der USA gegen die Menschenrechte zu verschleiern.
Das wird auch bei der immer abstruser verlaufenden Debatte um die Äußerung von “Palästinenserpräsident” Mahmut Abbas bei der Pressekonferenz von Bundeskanzler Scholz wieder sehr deutlich, wobei inzwischen sogar die Anklageerhebung gegen und die Verhaftung von Abbas gefordert wurde.
Prof. Finkelstein selbst hat Israels Vorgehen gegenüber den Palästinensern übrigens mit den Methoden der Gestapo verglichen. Der britische Soziologe Martin Shaw, emeritierter Professor für Internationale Beziehungen und Politik an der Sussex University, der vor allem für seine soziologischen Arbeiten zu Krieg, Völkermord und Weltpolitik bekannt ist, bezeichnete die Vertreibung der Palästinenser und die dabei vorgekommenen Massaker (Nakba) als “Völkermord”. Wo bleiben die deutschen Ermittlungsverfahren?
Auch die US-Menschenrechtsorganisation “Center for Constitutional Rights” stuft die Nakba als “Völkermord” ein. Die deutschen Strafverfolgungsbehörden hätten viel zu tun.
Eine Relativierung des Holocaust könnte man dann auch Albert Einstein vorwerfen, der (als Jude) bemerkte, dass es ihn traurig mache zu sehen, wie die Zionisten (nicht Juden!) den Palästinensern das Gleiche antun, wie die Nazis den Juden. Müssen angesichts solcher Aussagen nicht alle Werke von Einstein eingestampft und sein Andenken aus den Köpfen der Menschheit getilgt werden?