Allah – der Name Gottes

Allah – der Name Gottes

Immer wieder wird der islamische Name für Gott, „Allah“, im Westen so verwendet, als ob damit ein anderer Gott oder gar ein  Götze (Mondgott) gemeint ist. Wer aber eine arabische Bibel zur Hand nimmt, wird dort auch das Wort „Allah“ für Gott finden. 

Den Beweis dafür, dass „Allah“ mit “Gott” zu übersetzen ist, kann man auf der Mittelmeerinsel Malta finden, wo eine fasst ausschließlich katholische Bevölkerung lebt, die zu Gott „Alla“ sagt, weil das Maltesische mit dem Arabischen verwandt ist. Das aramäische Wort für Gott ist „Alaha“ – dabei handelt es sich um die Sprache, die Isa bzw. Jesus gesprochen hat. Die Verwandtschaft zu den biblischen Wörtern „eloah“ und „elohim“  ist offensichtlich.  Der katholische Theologe Hans Küng hat daher darauf aufmerksam gemacht, dass das arabische Wort Allah „kein Eigenname wie Zeus (ist), sondern ein Appellativ wie ‚theos, Deus, Dieu’ und daher mit Gott zu übersetzen“ ist. Der Koran macht an vielen Stellen deutlich, dass „Allah“ mit dem Gott der Bibel identisch ist. So heißt es beispielsweise in der Sure al-ʿAnkabūt:

„Unser Gott [der Gott der Muslime] und euer Gott [der Gott der Christen] ist ein und derselbe.“ (29:46)

Eintreten für Gerechtigkeit, Parteinahme für die Unterdrückten.

Eintreten für Gerechtigkeit, Parteinahme für die Unterdrückten.

Das Eintreten für die Gerechtigkeit ist nach dem Quran einer der Hauptgründe, weshalb Gott die Propheten zu den Menschen gesandt hat: „Wir haben unsere Gesandten mit den deutlichen Zeichen gesandt und mit ihnen das Buch und die Waage herabkommen lassen, damit die Menschen für die Gerechtigkeit eintreten.“ (Sure 57:25) 

Deshalb sind die Muslime verpflichtet, ihre Stimme gegen Unterdrückung zu erheben. So heißt es in Sure 74:42-44: ‚Was hat euch ins Höllenfeuer getrieben?‘ Sie sagen: ‚Wir gehörten nicht zu denen, die beteten. Und wir pflegten nicht den Bedürftigen zu speisen.‘

Es geht beim Einsatz für soziale Gerechtigkeit nicht nur um das Geben von Almosen. Auch geht es um feststehende Rechte, die der Arme gegenüber den Reichen besitzt.