Bei einer Theateraufführung für Erst- bis Viertklässler einer Grundschule in Köln mussten die Kinder mit ansehen, wie zwei männliche Künstler auf der Bühne Zungenküsse austauschten und sich gegenseitig Nacken und Füße ableckten. Die Grundschule verteidigt sich gegen die Kritik.

Eltern sind fassungslos und schalten Polizei ein

In der ersten Woche nach den Osterferien gab es einen Schulausflug in ein Theater für die Erst- bis Viertklässler einer Grundschule in Köln-Mülheim. Man präsentierte ihnen eine Aufführung unter dem Namen „Dornröschen Kiss“ des Tanzkünstlers Alfred Zinola. Große Aufregung gab es seitens der Eltern, als sie von ihren Kindern erfuhren, was genau bei dieser Aufführung zu sehen war. Zwei männliche Künstler tauschten auf der Bühne Zungenküsse aus und leckten sich gegenseitig den Nacken und sogar die Füße ab. Eine Mutter, die diese Informationen von ihrer Tochter erhielt, fragte bei anderen Eltern nach.

„Sie bestätigten mir diese Handlungen. Ich verstehe bis heute nicht, welchen pädagogischen Aspekt das Ganze hatte.“

Die Schule, die von einem Vater kontaktiert wurde, wolle nichts von den Küssen gewusst haben. „Daraufhin fragten wir bei einer Sozialarbeiterin, die in der Schule tätig ist, als auch bei dem Künstler selbst nach. Die beiden wiederum bestätigten uns, dass es diese Szenen gab.“ Die betroffenen Eltern, die sich beschwerten, wollten dennoch trotzdem klarstellen, dass ihre Aussagen nicht als homophob gewertet werden sollten. Wären diese Szenen von einem Mann und einer Frau dargestellt worden, hätten sie sich ebenso beschwert.

Die Eltern fordern nun, dass die Zusammenarbeit mit dem Künstler beendet wird. Das Kulturministerium des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt diese Zusammenarbeit sogar. Außerdem haben die Eltern die Polizei eingeschaltet. Diese soll nämlich prüfen, ob es bei dem Theaterstück strafbare Handlungen gegeben habe.

Schule verteidigt die Theateraufführung und bezeichnet die Kinder als „kritisches Probepublikum“

Auf Nachfrage gab die Bezirksregierung einige Details zur Aufführung bekannt. Die Tänzer hätten „ruckartig die Zunge des anderen berührt“. Außerdem gab es eine „kurze Berührung zwischen der Zungenspitze und einer Fußsohle“.

Die Schule verteidigt die Theateraufführung und verfasste ein Schreiben an die Eltern. In diesem Schreiben teilen sie den Eltern unter anderem mit, dass die Kinder als „kritisches Probepublikum“ gedient hätten. Ziel war es, „deren Reaktionen zu testen und somit deren Input und Feedback zum Material zu erhalten.  


„Bei dem aktuellen Rechercheprozess geht es nicht um eine Aufführung, sondern um eine Begegnung im Austausch mit den Kindern. Es dreht sich darum, das choreographische Potenzial des Küssens auf der Bühne zu erproben. Kinder zeigen häufig eine Reaktion des Ekels, wenn sie jemanden auf der Bühne oder auf dem Bildschirm sich küssen sehen.”

Diese Erklärung widerspricht der anfänglichen Behauptung der Schule, nichts von den Küssen gewusst zu haben. Die Schulen nutzen mittlerweile also Kinder als Probanden für ihre sexuellen Experimente. Die Desensibilisierung der Kleinsten in der Gesellschaft für sexuelle Themen, vor allem für unmoralische Handlungen, schreitet immer schneller voran. Glücklicherweise gibt es noch genug Eltern und Bürger, die so etwas nicht tolerieren und dagegen vorgehen. Es ist eine Schande, dass Eltern mittlerweile Angst haben müssen, ihre Kinder in die Schule zu schicken, da sie nicht wissen, mit welchen verrückten Ansichten und Gedanken sie nach Hause kommen.

Theateraufführung