Digitaler Euro und Wallet-Pflicht – Auf Nimmerwiedersehen Freiheit
Ein digitaler Euro sowie die verpflichtende Nutzung einer Wallet soll bald Realität werden und das Bargeld Stück für Stück ablösen. Die dadurch entstehende Abhängigkeit vom Staat ist gerade in Zeiten der „Cancel Culture“ sehr gefährlich.
Digitaler Euro soll die Digitalisierung der Länder vorantreiben
Der digitale Euro ist ein elektronisches Zahlungsmittel das von der Europäischen Zentralbank (EZB) herausgegeben wird. Vor allem Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien und die Niederlande machen sich für eine digitale Währung stark. In diesem Jahr plant die EU-Kommission eine Verordnung zu erlassen, bei dem es um die Einführung des digitalen Euros geht.
Die Möglichkeit bargeldlos zu bezahlen ist schon längst Gang und Gäbe. Deshalb stellt sich die Frage, weshalb ein digitaler Euro in der gesamten EU eingeführt werden soll. Die EZB schreibt auf ihrer Webseite, dass der digitale Euro im gesamten Euroraum genutzt werden kann und soll „so sicher und benutzerfreundlich wie Bargeld heute“ sein. Er ist dadurch sicher, weil der Bürger einen Anspruch gegen die Zentralbank hätte. Diese kann im Gegensatz zu Geschäftsbanken niemals pleitegehen. Andere Gründe für die Einführung des digitalen Euros, die der EZB nennt, sind unter anderem neben dem Kostenfaktor und dem verringerten ökologischen Fußabdruck, das Vorantreiben der Digitalisierung der europäischen Wirtschaft und die Förderung der strategischen Unabhängigkeit der EU.
Die Einführung des digitalen Euros führt früher oder später zur Abschaffung der Anonymität
Natürlich gibt es viele kritische Stimmen zu diesem Vorhaben. Der britische Finanzautor Dominic Frisby schrieb in dem Anlagemagazin „Money Weekly“ im April 2021:
„Programmierbares Geld bedeutet, dass Sie, der Nutzer, noch weniger Kontrolle über Ihr Geld haben. In ein CBDC (Central Bank Digital Currency) kann so ziemlich alles hineinkodiert werden. China denkt zum Beispiel über Verfallsfristen in ihren CBDCs nach. Sie müssen das Geld bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeben, sonst verfällt es.“
Der bekannte Whistleblower und IT-Sicherheitsexperte Edward Snowden drückt sich noch deutlicher aus und sagt, dass diese „kryptofaschistische Währungen“ dem Zweck dienen, ihren Nutzen „das grundlegende Eigentum an ihrem Geld zu verweigern und den Staat als Vermittler jeder Transaktion einzusetzen.“ Denn anders als Bargeld werden die digitalen Währungen nicht vollständig anonym sein.
Der Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), Agustín Carstens, sagte im Jahr 2020 über die künftige Ausrichtung digitaler Zentralbankwährungen:
„Wir wissen nicht, wer heute einen 100-Dollar-Schein benutzt und wir wissen nicht, wer heute einen 1.000-Peso-Schein benutzt. Der Hauptunterschied von CBDC besteht darin, dass die Zentralbank die absolute Kontrolle über die Regeln und Vorschriften hat.“
Gewisse Dienstleistungen nur noch durch den digitalen Euro möglich
Für die Umsetzung des digitalen Euros soll jeder Bürger eine digitale Brieftasche, eine sogenannte Wallet erhalten. Um die weite „Akzeptanz“ zu erreichen hat die EU verschiedene Sektoren benannt, die zur Wallet-Nutzung verpflichtet werden könnten. Dazu gehören der Banken- und Finanzsektor, das Gesundheits- und Bildungswesen, Transport- und Versorgungsunternehmen. Dies bedeutet ohne Wallet kann man kein normales Bankkonto mehr eröffnen, sich nicht an einer Hochschule anmelden, in ein Hotel einchecken und vieles mehr. Ziel sei es aber nicht, dass die Menschen all ihr bislang bei den Banken verwahrtes Geld in digitale Euro umtauschen. Dies könnte nämlich die Finanzstabilität gefährden. Deshalb überlegt die EZB beispielsweise einen Höchstbetrag festzulegen, den man in digitalen Euro halten kann.
Der digitale Euro sei eine Ergänzung und kein Ersatz für Bargeld, so Burkhard Balz, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank. Außerdem betont er, dass mit dem digitalen Euro keine Kontrollabsichten existieren. Anders als beispielsweise in China gelten in der EU ganz andere rechtliche Rahmenbedingungen.
Abschaffung des Bargelds ist der nächste logische Schritt für einen totalitären Staat
Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, dass Versprechungen von Menschen in gewissen Entscheidungspositionen nicht viel wert sind. Vieles was als querdenken oder Verschwörungstheorie abgespeist wurde, war oft doch nicht so fernab der Realität. Gerade in der heutigen Zeit, in der der Staat totalitärer auftritt und die Bürger kontrollieren möchte, ist der nächste konsequente Schritt das Bargeld schrittweise abzuschaffen. Dadurch kann man dann auf Knopfdruck jeden Menschen handlungsunfähig machen. Dafür muss man dann nur seine Wallet sperren. Somit kann er nicht mal mehr Lebensmittel kaufen. Damit beseitigt man dann jeden „Querdenker“ und Systemkritiker.
Zusätzlich kommt hinzu, dass wir in der Zeit der Cancel Culture leben, wo es ausreicht etwas gegen die LGBTQ Ideologie, Israel oder vor kurzem noch Corona zu sagen, um gesellschaftlich in Ungnade zu fallen und vielleicht sogar seinen Job zu verlieren. Hier wird der Staat schnell einen Grund finden können, um jemanden, durch die Sperrung der Wallet soweit unter Druck zu setzen, dass er sich gar nicht mehr kritisch äußern kann, geschweige denn eine Alternative darzustellen.