Deutschland verhält sich wie ein Feind der Ukraine
Anders als die Deutschen, die das Gefühl haben den vollen Preis für den Krieg in der Ukraine zu zahlen, steigt in der Ukraine der Unmut über das deutsche Zögern bezüglich der Waffenlieferungen. Der ukrainische Waffenkoordinator Rustem Umerow geht sogar so weit zu sagen, dass sich Deutschland wie ein Feind der Ukraine verhält.
Deutschland ist nur in der Mitte des unteren Drittels der Unterstützer der Ukraine
Laut Umerow sind die größten Unterstützer der Ukraine die USA, Großbritannien und Polen. Deutschlands Waffenlieferungen seien längst nicht entscheidend für den Krieg, auch wenn man dankbar für jede Waffe sei. Er kritisiert jedoch, dass ein Land mit der Wirtschaftskraft wie Deutschland viel mehr leisten könnte. Deutschland liefert laut Umerow die Waffen auch viel zu langsam aus.
Durch die jahrelangen geschäftlichen Beziehungen mit Russland habe man der Ukraine geschadet. Auch bei politischen Entscheidungen, stellten sich die Deutschen, laut Umerow, auf die Seite Russlands. Nun ist der Krieg im vollen Gange und tausende Menschen sind gestorben. Deutschland trägt dabei auch eine Teilschuld. Trotzdem bleibt er optimistisch und hofft, dass die deutsche Politik die Ukraine noch mehr unterstützt und die für sie wichtigen Waffen und Abwehrsysteme schickt.
Verteidigungsministerin Lambrecht möchte keine modernen Kampf- und Schützenpanzer liefern
Die deutsche Verteidigungsministerin Lambrecht betont, dass man sich mit den Verbündeten geeinigt habe, zunächst keine modernen westlichen Kampf- und Schützenpanzer liefern zu wollen. Deswegen soll Deutschland auch keine Alleingänge machen.
Die USA hat bislang keine direkten Forderungen gegenüber der deutschen Politik ausgesprochen. Jedoch deuteten US-Diplomaten gegenüber der Bundesregierung an, dass sie es gutheißen würden, wenn die Deutschen als erstes Land Panzerlieferungen ankündigen würde, damit andere EU-Länder nachziehen. Dabei sind die USA selbst in der Panzerfrage unentschlossen. Ein US-Diplomat drückte es besonders schön aus und sagte „dass Deutschland die Beinfreiheit hat, bei Panzerlieferungen eigene Entscheidungen zu treffen“. Die neue US-Botschafterin Amy Gutmann lobte in einem Interview das deutsche Engagement in der Ukraine. Sie ließ es sich dennoch nicht nehmen zu betonen, dass die US-amerikanischen Erwartungen Deutschland gegenüber noch höher sind.
Die SPD fürchtet sich Russland durch mehr Waffenlieferungen stärker zu verärgern
Die SPD möchte nicht, dass Deutschland in diesen Krieg hineingezogen wird. Russland sei immer noch eine Atommacht. Eine stärkere Waffenlieferung, könnte als weitere Provokation der Deutschen seitens der Russen aufgenommen werden.
Laut den Prognosen steht den Deutschen ein harter Winter bevor. Auch werden die Lebenshaltungs- und Energiekosten in nächster Zeit immer weiter nach oben steigen. Dadurch werden viele Betriebe Insolvenz anmelden müssen. Viele Familien werden dadurch in die Armut fallen. Die Frage, die man sich hier stellen muss ist, für wen diese Opfer gebracht werden und wer am meisten davon profitiert?
Die Ukraine erkennt die Bemühungen der deutschen Politik nur teilweise an und fordert mehr. Die USA, deutet eine gewisse Handlungsfreiheit der Deutschen an, hat aber auch eine höhere Erwartungshaltung. Deutschland soll den ersten Schritt wagen und andere mitziehen. Falls die deutsche Initiative, die ja nicht von außen diktiert wurde, nach hinten losgehen sollte, ist es klar wer den Preis dafür zahlen wird.
Die deutschen Bürger haben das Gefühl mehr als genug für die Ukraine zu tun und ihnen wird auferlegt einen hohen wirtschaftlichen Schaden zu ertragen. Der USA und der Ukraine ist das aber nicht genug. Die Deutschen sollen ausbluten, bis nichts mehr übrigbleibt und am Ende heißt es dann, dass es ihre Entscheidung war, da niemand ihnen etwas befohlen hat.
Wie lange es wohl dauert bis die Menschen das erkennen und aufhören sich fremdbestimmen zu lassen?