Nach einer Corona-Zwangspause wurde letzten Samstag in Berlin wieder der Christopher Street Day mit hunderttausenden Teilnehmern „gefeiert“. Auf der Höhe des Zeitgeistes durfte beim diesjährigen CSD auch eine Gruppe aus der Ukraine („Kharkiv Pride“) in einem gelb-blauen Wagen nicht fehlen. Ukrainische Fahnen waren überhaupt fast überall zu sehen, wie es sich für tolerante Gutmenschen eben gehört.

“Um queere Sichtbarkeit zu demonstrieren”, war auch die „Berliner Ibn-Rushd-Goethe-Moschee“ um Initiatorin Seyran Ateş beim CSD mit dabei. Die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee befindet sich in der Ottostraße im Berliner Ortsteil Moabit, wurde im Juni 2017 eröffnet und vertritt nach eigener Darstellung einen „progressiven Islam“. Anlässlich des „Pride“ hatte die „Moschee“ schon am 1. Juli eine Regenbogenfahne gehisst – nach eigenen Angaben „als Zeichen der Solidarität und um ‚queeren Muslim*innen‘ Mut zu machen“.

Am 24.7. veranstaltete die „Moschee“ auch noch einen „multireligiösen CSD-Gottesdienst“ unter dem Motto „LIEBE TUT DER SEELE GUT!“, in dem Vertreter dreier Weltreligionen durch ihre Vertreter an einer queeren Veranstaltung teilnehmen sollten, was als “ein starkes Zeichen für Toleranz, Liebe und Respekt” ausgegeben wurde.

Höher als ein Engel?

Bereits das Motto des Gottesdienstes (wie auch der Wahlspruch „Liebe ist halal “ der Ateş-Gruppe) zeigt die Verirrung dieser Menschen. Das Ausleben der Begierden, die unkontrollierte Triebseele bzw. das Nafs wird als „Liebe“ ausgegeben. Am Rande solcher Veranstaltungen wie dem CSD kommt es übrigens immer wieder zu homosexuellen Handlungen vor Kindern. Aus allen heiligen Büchern der abrahamitischen Religionen geht hervor, dass solche Taten Gott ein Gräuel sind, wie es in der Thora wortwörtlich heißt. Wer kennt nicht die Geschichte von Sodom und Gomorra? Im Islam muss der Mensch gerade durch einen Dschihad-un-Nafs seine Triebseele zu kontrollieren lernen, um letztlich auf eine Stufe steigen zu können, die seinem Menschsein entspricht, sodass sich letztlich die Engel vor ihm verbeugen, wie es heißt. Ansonsten sinkt er als vernunftbegabtes Wesen unter die Stufe eines Tieres.

Hat das menschliche Dasein noch einen höheren Sinn? Können wir uns schlimmer wie die Tiere verhalten? Gibt es göttliche Gebote und welchen Zweck haben sie? Die Antworten auf diese Fragen verdeutlichen den Unterschied zwischen den westlichen und islamischen Werten.