Mit dem früheren Grünen-Bundestagsabgeordneten und Schwulenaktivisten Volker Beck hat die „Deutsch-Israelische Gesellschaft“ am Wochenende einen „würdigen“ neuen Präsidenten gekürt. Nach eigenen Angaben ist die „Deutsch-Israelische Gesellschaft“ die größte bilaterale Freundschaftsorganisation in Deutschland mit rund 6.000 Mitgliedern an 55 Standorten.
Beck forderte die Bundesregierung kurz nach seiner Wahl zu einem „klareren Bekenntnis zur Freundschaft mit Israel“ auf. Auch seine anderen Äußerungen lassen auf einen schweren Realitätsverlust schließen. Deutschland dürfe sich bei den UN nicht weiter an „Kampagnen gegen Israel beteiligen.“ In welcher Welt lebt Herr Beck eigentlich? Der UN-Menschenrechtsrat verurteilt Israel Jahr für Jahr immer häufiger als den Rest der Welt zusammen. Nach der Logik des Herrn Beck sei da etwas mächtig faul.
Mit der Wahrheit nahm es Beck offenbar nie so genau. Das zeigte insbesondere die Affäre um die pädophilen Verstrickungen der Grünen.
„Der Spiegel“ deckte auf, dass der damalige grüne Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck die Öffentlichkeit jahrelang hinters Licht geführt und getäuscht hat. In einem Gastbeitrag Becks für das 1988 erschienene Buch “Der pädosexuelle Komplex” schrieb Beck u.a. Folgendes: “Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich.” Damit konfrontiert entgegnete Beck stets, dass der Sinn des Textes vom Herausgeber im Nachhinein verfälscht worden sei. Spiegel-Recherchen ergaben, dass ein Manuskript aus dem Schwulenreferat der grünen Bundestagsfraktion, dessen Referent Beck war, nahezu identisch mit dem besagten Gastbeitrag Becks für das Buch “Der pädosexuelle Komplex“ war – und der besagte Satz war mit enthalten. Beck rechnet sich heute die Einführung der „Ehe für alle“ als seinen großen Verdienst an und heiratete 2017 selbst seinen „Lebenspartner“.