Bei der Kindersuchmaschine „fragFINN.de“ können sich die Kinder auf von Medienpädagogen überprüfte Internetseiten schlau machen. Leider beinhalten einige Artikel, die für die Kinder von 6 bis 12 Jahren gedacht sind, sehr viele gefährliche Unwahrheiten.
Homosexualität gleich Liebe zum gleichen Geschlecht
Seit 2007 bietet die Suchmaschine „fragFINN.de“ Kindern einen „sicheren Zugang“ für das Surfen im Internet. Dies ist auf den ersten Blick natürlich eine gute Idee. Schließlich prüfen Medienpädagogen jeden online gestellten Inhalt. Die Gefahr, die bei solchen Seiten jedoch entsteht, ist die falsche Sicherheit der Eltern, ihre Kinder alle Inhalte ohne Bedenken konsumieren zu lassen. Dabei finden sich leider viele Unwahrheiten zu aktuell wichtigen Themen.
Sucht man beispielsweise nach dem Begriff „Homosexualität“ bekommt man prompt eine Seite, die voll von falschen Aussagen ist und ein klares Ziel verfolgt, die Kinder zu indoktrinieren. Dabei wird beispielsweise Homosexualität als Liebe zwischen Mann und Mann oder Frau und Frau definiert. Heterosexualität bedeutet, dass ein Mann und eine Frau sich lieben. Dabei ist die eigentliche Definition für Homosexualität, das sexuelle Empfinden und Verhalten, welches auf das eigene Geschlecht oder halt, wie bei der Heterosexualität, auf das andere Geschlecht ausgerichtet ist. Für die Kinder wird es aber mit dem Wort „Liebe“ in Zusammenhang gebracht, also etwas sehr Harmloses und Unschuldiges. Dabei würde laut dieser Definition auch die Liebe des Vaters zu seinem Sohn als homosexuell gelten.
Als es dann um die Anzahl der Menschen geht, die homosexuell sind, werden sehr unrealistische Zahlen genannt.
„Manche Wissenschaftler denken, dass jeder zehnte Mensch homosexuell ist, andere glauben, dass es eher die Hälfte aller Menschen sind.“
Wenn die Hälfte aller Menschen homosexuell ist, dann kann es ja nichts Schlimmes sein, müssen sich die Kinder denken, oder?
Homosexualität gegen die menschliche Natur
Natürlich erwähnt der Artikel auch, weshalb einige Menschen gegen Homosexualität sind.
„Es gibt Menschen, die Homosexuelle hassen. Sie glauben, dass Homosexuelle schlimm sind, oder sie ekeln sich vor ihnen. Es sei eine schlechte Entscheidung, homosexuell zu sein. Wer so denkt, wird homophob genannt, er hat also Angst vor Homosexualität.“
Mit Angst vor Homosexualität oder Hass auf einzelne Homosexuelle hat die Ablehnung der Homosexualität sicherlich nichts zu tun. Es ist einfach für den Menschen ein unnatürliches und gegen Gott gerichteter Lebensstil. Auch diesen Punkt greift der Artikel auf. „Gegner behaupten, Homosexualität sei angeblich gegen die Natur, weil Tiere immer nur heterosexuell seien.“
Die Wissenschaft sei heute der Meinung, dass Menschen von Geburt an homosexuell oder heterosexuell seien. Auch diese Information stimmt nicht. Selbst zeitgeisttreue Medien sprechen davon, dass verschiedene Faktoren, darunter auch Umwelteinflüsse, die sexuelle Neigung beeinflussen. Auch das Argument mit der Tierwelt ergibt keinen Sinn. Denn wäre die Tierwelt ein Maßstab für moralisch-richtiges Verhalten, dann wäre Mord, Vergewaltigung, Kindesraub usw. ebenfalls moralisch korrekt, da sich dieses Verhalten in der Tierwelt finden lässt.
Interessanterweise finden sich unter den Sponsoren der Suchmaschine Großkonzerne wie Google, Disney und die Deutsche Telekom. Das hierbei auch eigene Interessen und eine Netzwerkschaffung mit Regierungsvertretern verfolgt werden dürfte klar sein. Die Eltern sind also auch bei solchen „kindersicheren Suchmaschinen“ angehalten genauer hinzuschauen.