Seit dem 8. Juni 2022 gibt es auf dem Streamingdienst Disney die neue Serie Ms. Marvel zu sehen. Diese Serie handelt von der 16-jährigen US-amerikanisch-pakistanischen Kamala Khan, die in Jersey-City aufwächst. Sie liebt Superhelden und eines Tages erhält sie selbst Superkräfte und wird zu einer Superheldin.

In der Serie sieht man, wie sie eine Moschee besucht und sich ein Kopftuch aufsetzt, natürlich begleitet von schriller Musik. Sie vollzieht die Gebetswaschung und verrichtet das Gebet. In einer anderen Szene sieht man wie sie auf einer Hochzeit wie in einem Bollywoodfilm tanzt und feiert.

Soweit eine harmlose Serie über ein scheinbar normales muslimisches Mädchen, welches zu Superheldin wird. Endlich eine Person, mit der sich die Jugendlichen, die denselben kulturellen und religiösen Hintergrund haben, identifizieren können.  Eigentlich eine super Sache, oder nicht?

Wieso sind Serien und Filme wie Ms. Marvel problematisch?

So toll wie es scheint ist es jedoch nicht. Einerseits verharmlosen solche Serien viele Taten, die nicht den islamischen Richtlinien entsprechen. Das Tanzen auf Hochzeiten zu lauter Musik ist ein Beispiel dafür. Dies ist laut islamischem Recht nicht erlaubt und kontraproduktiv für die seelische Weiterentwicklung des Menschen. Andererseits werden unbewusst die jungen Muslime darauf programmiert alles und jeden zu akzeptieren. Damit ist gemeint, dass jeder Lebensstil legitim ist und es kein Problem darstellt moralisch verwerflich zu leben.

Bedenkt man wie groß das Marvel Universum ist und wie viele Charaktere es gibt, wird schnell klar, was eine muslimische Superheldin für einen Beitrag leistet. Sie wird Teil eines großen vielfältigen Spektrums, in der jede Lebensart willkommen ist und gutgeheißen wird. Dadurch fallen unbewusst alle moralischen Barrieren, weil man nun zum großen Ganzen gehört und endlich ein Teil dieses Universums ist.

Vorbilder sollten nicht in solchen Serien gesucht werden

Muslime sollten sich nicht ihre Vorbilder in solchen Serien und Charakteren suchen. Es scheint attraktiv, gerade für die Jugend, sich in einer Traumwelt wiederzufinden, in der sie Superkräfte besitzen.

Dabei kann es aber schnell dazu kommen, dass sie sich in dieser Traumwelt verlieren. Sie schweifen von dem eigentlichen Lebensziel ab und wünschen sich in dieser Traumwelt zu leben.

Ferner schwärmt die Hauptdarstellerin, die Ms. Marvel spielt in Interviews selber, wie besessen sie von der Comicwelt ist. Für sie geht ein Traum in Erfüllung all das, was sie bereits gelesen hat, nun selbst an die Leinwand bringen zu können.

Vielleicht vergisst sie aber dabei, dass diese Traumwelten oft gewisse Ziele verfolgen und dafür auch Minderheiten genutzt werden, um diese Ziele zu erreichen und den Rest zu täuschen. So wie es beispielweise auch die Streaming Plattform Netflix tut. Es gibt kaum eine Serie oder einen Film aus der Eigenproduktion, die nicht einen homosexuellen und/oder einen Transgender Charakter beinhaltet. Ein klares Vorhaben, diese Lebensweise dem Mainstream schmackhaft zu machen oder wenigstens als etwas völlig normales zu verkaufen.

Es liegt an den aufmerksamen Zuschauern diese subtilen Nachrichten zu verstehen. Gerade Eltern sollte aufpassen, welche Filme und Serien ihre Kinder konsumieren und sie aufklären.