Bei einem Auftritt auf dem Marienplatz in München betitelte Bundeskanzler Scholz die Teilnehmer einer Friedensbewegung im aktuellen Ukraine-Konflikt als „gefallene Engel aus der Hölle“.

Scholz wählt Worte bewusst

„Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen, weil sie letztendlich einem Kriegstreiber das Wort reden.“ Das ist der genaue Wortlaut des deutschen Bundeskanzlers an seine Kritiker im Publikum. Diejenigen, die Frieden fordern sind also Kriegstreiber und noch schlimmer gefallene Engel aus der Hölle. Er selber und seinesgleichen sind jedoch Friedensbefürworter, da sie zwar Waffen exportieren, aber nur, um den Friedensprozess zu beschleunigen.

Interessanterweise benutzt der Kanzler, der bei seinem Amtseintritt, den Zusatz „so wahr mir Gott helfe“ weggelassen hat, eine religiöse Sprache, um friedliche Demonstranten zu attackieren. Da solche Auftritte und Reden üblicherweise geplant werden, ist stark davon auszugehen, dass ihm diese Worte nicht spontan auf der Bühne eingefallen sind. Es soll also bewusst eine negative Verbindung zwischen den Demonstranten und biblischen Gestalten hergestellt werden.

Scholz engagiert sich für „Respekt“

Scholz ist dafür bekannt unangebrachte Kommentare zu machen, die zeigen wie Bürgerfremd er doch eigentlich ist. Entweder kennt er die Benzinpreise nicht bzw. bei seinem hohen Gehalt, ist es nicht wichtig diese zu kennen, oder aber er witzelt über die Bürger, die aufgrund der hohen Stromkosten auf Gas umsteigen mussten.

Dabei war es doch derselbe Kanzler, der bei seinem Wahlkampf zum Bundeskanzler für Respekt eingetreten ist. Die Frage ist nur, wem er diesen Respekt zollt, den Bürgern sicherlich nicht. Als einer der obersten Würdenträger des Landes, welches sich Demokratie nennt, muss er verschiedene Meinungen akzeptieren. Wenn es also Bürger gibt, die gegen einen Krieg und Waffenexporte sind, dann muss er sich damit auseinandersetzen und darf nicht in Rage geraten und ausfallend werden.

Scholz