Als nach dem Beginn des direkten Eingreifens Russlands in den seit 2014 wütenden Ukraine-Krieg die russische Seite in großem Stil über Biowaffen-Labore der USA in der Ukraine berichtete, wurde dies im Westen kaum beachtet – und wenn, dann wurde es zum Beispiel als russ. Propaganda abgetan. Inzwischen sieht die Sache schon ganz anders aus.

Was stimmt?

Dabei bestätigte ausgerechnet Victoria Nuland („Fuck the EU“), Staatssekretärin im US-Außenministerium, Anfang März bei einer Befragung vor dem US-Senat die Existenz von „biologischen Forschungseinrichtungen mit militärischem Forschungshintergrund in der Ukraine“. Auf eine Frage des US-Senators M. Rubio antwortete Nuland wie folgt: „Die Ukraine besitzt biolog. Forschungseinrichtungen und momentan beobachten wir mit Sorge, dass russ. Truppen sie unter Kontrolle bringen.“ Das heißt die USA gibt offen die Existenz von Biowaffen-Labore zu.

Der ukrainische Präsident Selenskij gab kurz nach Beginn des russischen Einmarsches den Befehl, die noch existierenden biologischen Pathogene zu vernichten (Befehl Nr. 64/2022). Ein Teil der Virenkulturen flog man bereits vorher in die USA.

Eine Schlüsselrolle bei der Initiierung und Finanzierung der US-ukrain. Biowaffenprojekte nimmt Hunter Biden. Der Name Biden kommt einen bekannt vor. Hunter Biden ist nämlich kein geringerer als der Sohn des derzeitigen US-Präsidenten.

Was ist passiert?

Hunter Biden hatte im Jahr 2019 seinen Laptop wegen eines Wasserschadens in einem Computergeschäft in Delaware abgegeben und nicht abgeholt. Der Computerfachmann, ein Anhänger von Donald Trump, durchforstet danach die Dateien u. entdeckt Erstaunliches. CBS News beauftragte im November 2022 eine forensische Untersuchung der Dateien. Sie fanden über 120000 Emails, der vom Werkstattbetreiber erhaltenen Daten, die demnach von Hunter Biden stammten und nicht verändert worden waren. Sowohl „New York Times“ als auch „Washington Post“ halten diesbezügliche Daten für echt. In einer an Hunter Biden gerichteten Email vom 4.4.14 macht die “Metabiota”-Präsidentin aus ihren Ambitionen keinen Hehl. Sie möchte gerne, dass ihr Unternehmen beteiligt wird an die vom Pentagon finanzierten verbotenen Bio-Forschung in der Ukraine. Man kann festhalten, dass das DTRA (Defense Threat Reduction Agency) bzw. das Pentagon seit mehr als 20 Jahren Forschungsprogramme in der Ukraine durchführt.

Einsatz von biologischen Waffen?

Am 25.10.93 wurde das Wissenschaftlich-Technische Zentrum (UNTZ) der Ukraine, ein multidisziplinäres Forschungszentrum mit Sitz u.a. in Kiew, gegründet. Der Direktor ist übrigens ein US-Bürger. Mit 350 Mio. US-Dollar finanzierte das Pentagon allein in den letzten Jahren hier nicht nur die Forschung an hochgradig pathogenen Erregern, sondern auch die Technik um Biowaffen einzusetzen. Das ukrain. Unternehmen Motor Sitsch entwickelte den Baikatar, Drohnen, die bis 20 Liter verseuchte Flüssigkeit aufnehmen können und eine Reichweite von 300 km haben. Keine Bedrohung für ein Nachbarland?

Die USA hatten in der Vergangenheit keine Hemmungen biologische Waffen in verschiedenen Kriegen einzusetzen – nicht nur im Korea- und Vietnamkrieg. Der CIA-Agent Philip Agee schilderte bei einer Anhörung im Senat, dass er im Auftrag des US-Geheimdienstes in Kuba die Mücken “Aedes Aegypti” ausgesetzt hatte. Anfang der 1980er Jahre war es in Kuba zu Ausbrüchen des Dengue-Fiebers gekommen. Dabei stellte man eine Variante fest, die vorher noch nie in dieser Region ausgebrochen war. Bereits im Vorfeld hatte man zahlreiche Krankheitserreger ausgesetzt, die die Ernten vernichteten und die dadurch die Wirtschaft des Landes schwächen sollte. Zusammengefasst kann man nur hoffen, dass diesmal keine biologischen Waffen eingesetzt werden.

Bild: Anthrax. Wer erinnert sich noch an die wochenlange Panikmache nach 9/11? Es kam aus dem US-Labor. Quelle: Wikimedia Commons.