LGBT-Propaganda und die Kopftuchträgerinnen

LGBT-Propaganda und die Kopftuchträgerinnen

LGBTQ+-*: ist in aller Munde. Diese Gruppierung wird so dargestellt, als ob sie die einzig Unterdrückten der Gesellschaft wären und als ob sie die einzig wahren Probleme ertragen müssten. Und so wird seit Jahren und Monaten in Werbungen, Musikvideos, Filmen und allen möglichen anderen Plattformen mit diesen Menschen und für diese Menschen geworben und das immer im Zusammenhang mit Weltoffenheit, Akzeptanz, Vielfalt und Ähnlichem. Doch seit geraumer Zeit wird dieser Kontext im selben Zusammenhang auch für Kopftuchträgerinnen missbraucht. Immer wieder da wo die LGBT Regenbogen-Fahne weht, da gibt es auch eine Kopftuchträgerin, die für Vielfalt wirbt.

Was will man damit sagen?

Auf den ersten Blick ist es natürlich auch mal nett, dass man Frauen mit Kopftuch hier in Deutschland als eine unterdrückte Minderheit wahrnimmt. Genau für diesen Zweck wollen Kopftuchträgerinnen in diese Werbespots kommen, um einmal im Leben auch die Frau mit Kopftuch in einem guten Licht zu zeigen. Auf den zweiten Blick aber und der ist leider viel schädigender, steht damit Kopftuch auch im Zusammenhang mit der Pride-Bewegung. Als ob Muslime auch hinter dieser Bewegung gemeinsam mit allen anderen stehen würden. Was für eine Farce!

Einige Muslime denken sich, endlich, endlich, stehen wir auch einmal mit den Anderen auf einer Seite, endlich ziehen wir gemeinsam an einem Strang für Akzeptanz, Weltoffenheit und gegen Rassismus und Intoleranz. Leider falsch gedacht.

Diese Werbemaßnahmen dienen nicht ausschließlich aber insgeheim der Werteveränderung in den Köpfen der Menschen, nicht nur bei Muslimen, aber gerade Muslime fallen auf diesen Trick zu oft rein. 

Was nicht vergessen werden darf, gerade Artikel rund um das LGBT-Thema werden immer häufiger von Scheinmuslimen, die Artikel schreiben, missbraucht. Scheinmuslime deshalb, weil sie die Religion nach ihren eigenen Vorstellungen und Interpretationen ausleben. Dabei entstehen Aussagen wie: Muslime dürfen doch ihr Geschlecht frei ausleben und mit jedem Geschlecht zusammenkommen, aber die muslimischen Extremisten bedrohen uns und deshalb brauchen wir unbedingt Polizeischutz usw.

All das ist natürlich Unsinn, aber leider weit verbreitet. Daher ein Appell an uns alle. Wir dürfen uns nicht verbiegen lassen, nur um den hiesigen Normen der kaputten Gesellschaft gerecht zu werden. Wir werden nie in dieses Schema passen, sei es ein Ahmad Mansour oder eine Seyran Ates. Keiner wird es schaffen. Sie erfahren keine Akzeptanz, mögen sie sich noch so sehr für sie verbiegen. Unsere Bestrebungen liegen viel höher. Möge unser Schöpfer unsere Bestrebungen akzeptieren.