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Ilhan Omar ist in Somalia geboren und mit 12 Jahren als Flüchtling in die USA gezogen. Heute ist sie Aktivistin und Politikerin der demokratischen Partei.

Sie gehört seit Januar 2019 für den 5. Kongresswahlbezirk von Minnesota, dem Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten an. Seit ihrem Wahlsieg ist sie die erste US-Amerikanerin aus Somalia und die erste Muslimin (zusammen mit Rashida Tlaib), die in den Kongress gewählt wurde. Sie verfolgt sozialistische Ideale und vertritt antikapitalistische Positionen. Die typischen westlichen Werte verfolgt sie bewusst und bezeichnet sich selbst als “Kämpferin für die Rechte der LGBTQ Community“.

Doch sind es wohl eher ihre außenpolitischen Positionen, die sie öfter in den Fokus der Öffentlichkeit setzen.

Sie sprach sich offen gegen die Intervention der USA in Venezuela aus, als diese 2019 eine Präsidentschaftskrise erlitt. Sie sagte Trumps Politik trage zu Unruhen und Verwüstung im Lande bei und gleiche einem Putschversuch. Interessant und lobenswert sind auch ihre Bemühungen im Nahostkonflikt. Zwar sei sie gegen Boykott-Aufrufe zionistischer Produkte, aber jedoch bezeichnete sie in der Vergangenheit mehrmals Israel als “Apartheid-Staat”. Ihre Kritik gegenüber pro israelischer Lobbyorganisationen ( z.B AIPAC) führten zu mehrmaligen Antisemitismusvorwurf ihrer Person.

Ihre Beziehung zu Trump

Trump hatte eine besondere Abneigung ihr gegenüber. Immer wieder kam es über Twitter zu verbalen Auseinandersetzungen. Trump behauptete Omar sei mit ihrem Bruder verheiratet gewesen, habe Mitgefühl mit der ISIS oder sie habe bei einer Gedenkveranstaltung für 9/11 gefeiert und getanzt. Über Twitter forderte Trump sie und andere muslimische Abgeordnete auf “in ihre Länder mit korrupten Regierungen zurückgehen“.

Ilhan Omar vertritt typische westliche Werte, wie zum Beispiel die Förderung der LGBT Community. Doch aufgrund ihrer Haltung gegenüber Israel bedroht man sie regelrecht und man versucht sie mundtot zu machen. Ihre Arbeit gegen die Unterdrückung Israels und ihre Auseinandersetzung mit der allgemeinen Außenpolitik der USA ist richtig und wir wünschen dabei weiterhin viel Erfolg.