Die Corona-Pandemie neigt sich scheinbar dem Ende zu und wir wagen uns einen kleinen Rückblick dieser Pandemie zu starten.

So richtig begann es erst im März 2020, als man die Schulen nach den Osterferien schließte und das Homeschooling begann. Es folgten fast zwei Jahre Pandemie.

Es gab in Deutschland und anderen Ländern unzählige Restriktionen, von Ausgehbeschränkungen ab 21 Uhr, Kontaktverboten, sodass Ältere im Altersheim oder Zuhause alleine sterben mussten, Nachbarn bei der Polizei anriefen, um Regelverstöße der Mitmenschen zu melden, Hamsterkäufe, sodass es teilweise Tagelang kein Toilettenpapier, Desinfektionsmittel, Masken, Mehl oder Hefe mehr gab, wodurch online die Preise dieser Produkte in die Höhe schossen.

Kinder und Ungeimpfte bekamen am meisten ab

Geschlossene Schulen, Kindergärten und Kitas, wodurch arbeitende als auch nicht arbeitende Eltern in Betreuungsnot gerieten, da sie ihren Kindern den Schulstoff nun selber beibringen mussten. Gleichzeitig kam es durch die Lockdowns zu unzähligen Kurzarbeitern und Privatinsolvenzen. Dann kamen die Impfstoffe und das Impfen begann. Impfdaten, die eigentlich sensible Daten hier in Deutschland waren, wurden offen zugänglich für jeden Arbeitgeber und Mitarbeiter.

Das große Schuldzuweisen an die Ungeimpften begann, man meidete sie und schloss sie aus verschiedensten Bereichen des Alltags aus und teilweise mussten sie Kündigungen vom Arbeitgeber hinnehmen. Oder Ihnen wurde die Behandlung in Arztpraxen verweigert. Die folgenden Pro- und Anti-Corona-Demos begannen und damit auch die steigende Zahl der Polizistenübergriffe. Es kam sogar zur Verabreichung von Kochsalzlösungen oder abgelaufenen Impfungen. Auf die Korruptionsskandale, die Stück für Stück im Zusammenhang mit der Pandemie und der deutschen Politik standen, werden wir gar nicht erst eingehen. Aber was hat diese Zeit wohl mit den Menschen gemacht? Was hatte diese Zeit für eine Auswirkung auf Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Ältere?

Die soziale Distanz gerade für Kinder und Jugendliche führte zu immens hohen Selbstmordraten, Klinikeinweisungen und psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen, Frust und Trauer. Die Erwachsenen litten nicht nur mit ihren Kindern mit, sondern müssen jetzt zudem mit einer Inflation und steigenden Verbraucherpreisen ankämpfen. Und wenn dann die Uni Greifswald den Medizinstudenten in einer E-Mail mitteilt, welche Art von Rasur mit einer FFP2-Maske kompatibel und erlaubt ist, kann man auch nur noch Lachen oder Weinen.

Ausmaß der Pandemie

Nachdem all dies bereits geschehen ist, verdeutlicht sich erst langsam das Ausmaß der Pandemie:

  • Die Corona-Pandemie führte zur „schlimmsten humanitären Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg“, so David Beasley, Chef des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen. Laut Beasley sind 45 Mio. Menschen aus über 40 Ländern von der Hungersnot bedroht. Es fehlen Milliarden um die Bedürftigen zu versorgen.
  • „Die Pharmaunternehmen konzentrieren sich darauf, ihre Gewinne zu maximieren, statt die Zahl der COVID-19-Toten zu minimieren“, so Annelen Micus, Expertin für Wirtschaft und Menschenrechte bei Amnesty International in Deutschland.
  • Zudem hat die Corona-Krise immense Auswirkungen auf das Gesundheitssystem gehabt. Zum Beispiel die Streichung und Verschiebung von unzähligen Operationsterminen, Untersuchungen und Therapien. Nun soll auch noch das Brustkrebsmedikament mit dem Wirkstoff Tamoxifen nicht mehr lieferbar sein. Über hunderttausende Männer und Frauen könnten hiervon allein in Deutschland betroffen sein.
  • Es folgte eine im Eilverfahren durchgeführte Zulassung der Impfstoffe und im Anschluss daran Impfnebenwirkungen und Impfschäden und die damit einhergehende Verharmlosung. Ganz an der Spitze der Nebenwirkungen stehen Herzrhythmusstörungen.
  • Wirtschaftliche Auswirkungen in allen möglichen Bereichen, die Stück für Stück zum Vorschein kommen
  • Und zum Schluss die nun bevorstehende Inflation und die steigende Unruhe der Gesellschaft.
Was nehmen wir mit?

Diese Liste könnte man erweitern, aber was können wir nun mitnehmen für uns und unsere Gesellschaft?

Aus islamisch-religiöser Sicht kann ganz klar gesagt werden, dass dies in einer islamischen Gemeinschaft so nicht hätte passieren dürfen. Horten, Korruption, Benachteiligung der Armen, all dies sind verbotene Dinge. In der ganzen Corona-Politik fehlte zudem der moralische Aspekt, der für eine Gesellschaft überlebenswichtig ist. Ständig neue Regeln stellte man wurden ständig neue Regeln aufgestellt, die so im Alltag nicht umsetzbar gewesen wären, wenn man mit dem moralischen Verstand gehandelt hätte. Jegliche sicher geglaubte Gesetze wurden eigenmächtig von der Regierung aufgehoben oder ausgesetzt. All dies führte dazu, dass in dem sicher geglaubten Deutschland nun auch bei uns ein Gefühl der Unsicherheit bestehen bleibt.

Jedoch dürfen auch die positiven Aspekte, die jede Situation mit sich bringt, nicht außer Acht gelassen werden. In dieser Zeit gab es viele Jugendliche, die anderen in der Quarantänezeit freiwillig halfen, um Einkäufe und Besorgungen zu erledigen, und das kostenfrei. Zudem wurde das Gemeinschaftsleben, das sonst selbstverständlich galt, mehr wertgeschätzt als jeher. Das Wichtigste jedoch: die Menschen sind aufgewacht und wachsamer als je zuvor, um für Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden auf der ganzen Welt einzustehen.