Die deutsche Familienministerin Lisa Paus fördert mit mehr als zwei Millionen Euro eine Stiftung, die online eine Meldestelle für Antifeminismus betreibt. Dort kann man unter anderem jeden melden, der sich negativ über das Gendern äußert.

Stiftung ist unzufrieden mit der Arbeit der Polizei und möchte mehr Klarheit schaffen

Konkret geht es um die Heidelberger Amadeu Antonio Stiftung, die seit Jahren Förderungen in Millionenhöhe aus dem Familienministerium erhält. 2022 waren es mehr als zwei Millionen Euro. Sie selber haben sich das Ziel gesetzt „eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet“.

Nun haben sie ein Online-Portal in Betrieb genommen, welches sich „Meldestelle für Antifeminismus“ nennt. Das Portal dient unter anderem dazu Auffälligkeiten, wie beispielsweise die Kritik an der Gendersprache, zu melden. Andere Gründe, die einer Meldung wert wären, sind die Erscheinung kritischer Berichte zur Finanzierung von Transgender-Gruppen, geäußerte Kritik an der Arbeit von Gleichstellungsbeauftragten oder sogar das namentliche Nennen von Aktivistinnen, die sich für Feminismus einsetzen.

 „Antifeminismus zeigt sich in verschiedenen Formen und ist gezielte Strategie“, so die Leiterin der Fachstelle für Gender bei der Amadeu Antonio Stiftung, die damit die Notwendigkeit des Portals begründet.

Die Stiftung will dabei nach eigener Auskunft nur „dokumentieren, berichten und sensibilisieren“ und nicht die Arbeit der Polizei übernehmen, was die Strafverfolgung angeht. Jedoch sind die mit der Arbeit der Polizei unzufrieden. Viele Vorfälle werden nämlich nicht als antifeministisch erkannt und dementsprechend nicht systematisch erfasst. Dies liegt unter anderem auch daran, dass viele der Fälle unterhalb der Strafbarkeitsgrenze liegen. Aus diesem Grund wolle man durch dieses Portal etwas mehr Klarheit schaffen.

Kritik an der Meldestelle eine Kultur des Anschwärzens zu erzeugen

Zwar behauptet die Stiftung keine Namen oder personenbezogenen Daten zu speichern, jedoch sitzen in der Stiftung Funktionäre, die von beruflich auf das Datensammeln spezialisiert sind. Stephan Kramer, der hauptberuflich den Verfassungsschutz in Thüringen leitet, sitzt beispielsweise im Stiftungsrat bei der Organisation.

Die ehemalige Familienministerin Kristina Schröder kritisiert das neue Portal. “Zivile Meldestellen bewegen sich immer am Rande des Denunziantentums – und sprechen dem Staat eine zentrale Funktion ab. Doch die Amadeu-Antonio-Stiftung tut genau das. Die woken Diskurs-Killer werden ausgerechnet vom deutschen Staat finanziert.” Wozu, fragt sie, „braucht es in einem Rechtsstaat privat initiierte Meldestellen?“

Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion Dorothee Bär kritisiert Familienministerin Paus „zur vermeintlichen Stärkung unserer Demokratie eine Kultur des Anschwärzens zu fördern. Damit lässt sie jegliche Sensibilität dafür vermissen, was unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt wirklich gefährdet und spaltet.“

Schaut man sich die ganzen Punkte an, die die Amadeu Antonio Stiftung als meldewürdig erachtet, wird man schnell feststellen, dass sie eine Agenda verfolgen, um den Begriff “Feminismus” umzudeuten und auch Transfrauen darunter fallen zu lassen. Jeder der nicht der Meinung ist, dass Transfrauen echte Frauen sind, der ist ein Fall für genannte Meldestelle. Die Maßnahmen zu Erzwingung der gesellschaftlichen Akzeptanz des Genderwahns nehmen immer absurdere Ausmaße an, die auch noch von den Steuergeldern der Bürger finanziert werden. Außerdem wird ein Klima des Misstrauens und eine Kultur des Denunzierens gefördert. Somit wird es auch dann ein Leichtes sein, jemanden gesellschaftlich oder beruflich zu schädigen, was ein typisches Merkmal der aktuellen Cancel Kultur ist.

Meldestelle
(Quelle: www.antifeminismus-melden.de)