Echter Umweltschutz sollte für jeden Muslim bzw. jede Muslima eine Herzensangelegenheit und eine Selbstverständlichkeit sein. Denn der Mensch übt nach dem Koran als Khalifa (Stellvertreter) Gottes die Herrschaft über die Schöpfung aus, ist dafür jedoch gegenüber Gott verantwortlich. Die Engel meldeten allerdings im Hinblick auf diese Stellvertreterschaft gegenüber Gott wie folgt Bedenken an: „Willst Du auf ihr (der Erde) einen einsetzen, der auf ihr Unheil stiftet und Blut vergießt..?“ (Sure 2,30) Der Mensch muss sich daher bemühen, dass diese Befürchtungen nicht eintreten. Die Zerstörung des Ackerlandes wie auch die Gefährdung der Nachkommenschaft tadelt der Koran: „…wenn er sich abwendet, bemüht er sich, überall auf der Erde Unheil zu stiften, und vernichtet das Ackerland und die Nachkommenschaft. Und Gott liebt das Unheil nicht.“ (Quran 2:205)

Religion der Mitte

Die Umweltzerstörung wird im Koran als eine Folge der Abwendung des Menschen von göttlichen Prinzipien dargelegt: „Sichtbar ist das Unheil an Land und auf dem Meer infolge der üblen Taten, die die Menschen begangen haben. Gott lässt sie auf Erden etwas von den Folgen ihrer Werke erleiden, auf dass sie reumütig davon ablassen.“ (Sure 29:41) Der Islam ist aber auch die Religion des mittleren Weges. (Quran 2,143) Wenn Klimaterroristen in diesen Tagen Straßen blockieren und u.a. den Einsatz von Rettungskräften und damit Menschenleben gefährden, so ist dies auf jeden Fall eine Form des Extremismus, die aus religiöser Sicht abzulehnen ist.

Wie Reinhold Messner letzte Woche bei „Maischberger“ darlegte, gebe es Klimaschutz gar nicht, man könne das Wetter nicht schützen. Bei genauer Analyse muss man konstatieren, dass sich in Deutschland ein gefährlicher Klimawahn ausgebreitet hat, der sich zur Ersatzreligion entwickelt und mit Umweltschutz nicht nur nichts zu tun hat, sondern sogar zu einer gigantischen Umweltzerstörung führt. Denn der sogenannte Klimaschutz in Deutschland gefährdet Natur und Tierwelt.

Riesige Friedhöfe für nicht recycelbare Lithiumbatterien und E-Roller, für Stromtrassen abgeholzte Wälder, durch Off-Shore-Windparks zerfurchte Meeresböden oder die von Windrädern geschredderten Vögel und Insekten wären da bspw. zu nennen. Ca. 6 Milliarden Insekten werden in der warmen Jahreszeit nach einer Studie des DLR (Deutsche Luft- und Raumfahrt) täglich von Windrädern vernichtet, das Bienensterben lässt grüßen.

Klimawende ist notwendig

Prof. Hans-Werner Sinn zufolge wird immer deutlicher, dass der Strom aus Wind- und Solaranlagen ziemlich nutzlos ist, er sei viel zu volatil, um eine Vollversorgung zu gewährleisten. Dafür verschandeln die Betonfundamente der Windanlagen die Landschaft. Für einen „Windpark“ im Rheinhardswald wurden über 270 Buchen gefällt – Laubbäume, die über 100 Jahre alt waren. Angesichts der vielen Kohlekraftwerke, die in Indien und China in den nächsten Jahren gebaut werden sollen, sind die deutschen Maßnahmen zudem völlig sinnlos. Einer Studie des Instituts Joanneum Research und des ADAC zufolge sind E-Autos überhaupt nicht CO2-günstiger als Dieselautos! Erst bei einer Laufleistung von über 219000 km (!!!) sei es in Sachen CO2-Emissionen vorteilhafter.

Gegenüber diesen sinnlosen und schädlichen Maßnahmen meinen viele Experten, dass die Bewaldung von Flächen bzw. die Aufforstung ein wirksames Mittel wäre, um Kohlenstoff in der Atmosphäre zu reduzieren. Dieses Mittel empfiehlt übrigens die Tradition den Menschen: »Wenn ein Muslim einen Baum pflanzt oder einen Acker besät, und ein Mensch, ein Vogel oder ein Tier isst davon, so wird es von ihm als ein Almosen anerkannt.« (Sahih Al-Bukhari, Sahih Muslim)