Vom 13.November 2021 bis zum 19. Juni 2022 wird es in Baden-Württemberg eine große Landesausstellung mit dem Thema „Arbeit und Migration: Geschichten von Hier“ geben. Es geht darum Geschichten zu erzählen, die das Land geprägt und geformt und Menschen durch die Arbeit zusammengebracht haben. These der Ausstellung ist, dass es Migration schon immer gab und geben wird. Mit diesen Geschichten möchte man daher aufzeigen, inwiefern die Einwanderung von Menschen ein Land vor allem positiv prägt und zu seiner Entwicklung beiträgt.
Die Ausstellung ist aufgeteilt in 6 Kapitel. Diese sind: „Was ist Migration“, „Sprache und Bildung“, „Gastarbeit“, „Gründungspotenzial“, „Saisonarbeit“ und „Rassismus und Diskriminierung“.
Man begibt sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit und wird dadurch in die Gegenwart zurückgeführt. So haben damals Gastarbeiter sehr stark zum wirtschaftlichen Aufschwung der BRD beigetragen. Am gegenwärtigen Beispiel von BioNTech sieht man, was für ein Gründungspotenzial Migranten mit sich bringen. Menschen mit Migrationshintergrund stellen eine treibende Kraft für den Arbeitsmarkt dar.
Man bekommt zudem die Möglichkeit an kleinen Stationen, die aufgebaut sind, einen Einblick in die Arbeit zu bekommen, welche die Gastarbeiter damals getätigt haben, um es am „eigenen Leib“ zu spüren.
Zudem erstellte man ein Bildungsheft, um das Bildungsangebot an Schulen dadurch fördern zu können und ihnen die Möglichkeit zu geben ein Thema aufzugreifen, was zur Geschichte Deutschlands gehört, doch was man lange Zeit nicht in seinem berechtigten Maß behandelte. Um die Zukunft besser gestalten zu können ist es wichtig die Vergangenheit erst einmal zu verstehen.
Brücken bauen
Mit diesem Projekt baut man Brücken, um den gemeinsamen Dialog zu fördern, Rassismus und Diskriminierung entgegenzuwirken und die Distanz zu überwinden, welche eine Gesellschaft daran hindert, in dem jeweils anderen das passende Gegenstück zu sehen.
Die Menschheitsgeschichte ist geprägt von der Einwanderung und Auswanderung von Menschen. Sie zeigt uns, dass die Gesellschaften sich dadurch bereicherten, dass Menschen sich begegneten und voneinander lernten.
Ab heute sollen Moscheen künftig den Gebetsruf zum Freitagsgebet rufen dürfen. Dies verkündete Henriette Reker, die Oberbürgermeisterin Kölns in einem Modellprojekt, welches nun erstmal auf 2 Jahre ausgelegt ist. Zwischen 12 und 15 Uhr darf der Gebetsruf für 5 Minuten ertönen. Es wird also zum Gebet eingeladen. Dieses Projekt wird als Bekenntnis zur Religionsfreiheit gesehen.
Doch was eigentlich zur Förderung des interkulturellen Zusammenlebens beitragen sollte, wird nun wieder benutzt, um mediale Hetze zu betreiben und Aufruhr zwischen den Menschen zu schaffen. Friedliche Muslime werden mit Terroristen und Islamisten gleichgestellt.
Die Kirsche auf der Sahnetorte aber ist, dass Menschen wie Necla Kelek oder Ahmad Mansour als Islam-Experten gelten. Islamexperten ohne jegliche Expertise in diesem Bereich, die nötigen Qualifikationen zu haben. Aber ja, wir haben glatt vergessen, dass der Name und das Kritisieren des Islams Voraussetzung genug sind, um für die ‚BILD‘ zu einem Islam-Experten auserkoren zu werden. So viel zur BILDung!
Zur Erinnerung, im Artikel 4 des Grundgesetzes heißt es: „(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“
Das es schlichtweg ein Recht ist, welches den Muslimen durch das Grundgesetz zusteht wird missachtet. Wer handelt demnach eigentlich gegen die Verfassung?
Wir müssen aufmerksam sein und sehen, wo das Ganze eigentlich hinsteuert. Durch Falschmeldungen nämlich sind rassistische Anschläge auf friedliche Gebetshäuser dadurch sicherlich nicht unmöglich. Man schafft nämlich Feindbilder. Diese Feindbilder führen unter den Menschen zu Hass und Spaltung , anstatt den Dialog und das friedliche und verständnisvolle Miteinander zu fördern. Medien wie die BILD und Co. müssen die mediale Hetze stoppen, denn sie haben garantiert dazu beizutragen, dass immer wieder unschuldige Menschen Opfer von Terror sind, welcher man durch ihre Hetze begünstigte.
Diesen Sonntag sind die Bundestagswahlen. Es ist die Wahl zum 20. Bundestag. Die Teilnahme an der Bundestagswahl sollte für jeden Bürger von Wichtigkeit sein, weil jede einzelne Stimme zählt. Jede Stimme der Wähler/innen trägt dazu bei, dass Themen, die in der Politik bisher sehr unterrepräsentiert sind mehr und mehr an Relevanz gewinnen. So ist die Teilnahme von Muslim/innen bspw. gerade deshalb so bedeutsam, weil diese dadurch zunehmend an Sichtbarkeit gewinnen können. Die Muslime die hier leben gehören nämlich ebenfalls zu Deutschland und gestalten Deutschland mit. Doch worum geht es eigentlich bei den Bundestagswahlen? Wer und was wird gewählt?
Der Bundestag ist das Parlament, welches durch die Abgeordnetenwahl der deutschen Staatsbürger/innen zusammengestellt wird. Diese beschließen dann unter anderem neue oder ändern gegebenenfalls alte Gesetze. Weiter wird im Bundestag auch über den Haushalt entschieden, also wie viel Geld für was zur Verfügung gestellt wird. So wird im Bundestag also über all die wichtigen Fragen entschieden, die die Bevölkerung Deutschlands betreffen. Laut der Bundeswahlleiter sind 60,4 Millionen Menschen wahlberechtigt. Circa 7,4 Millionen der Wahlberechtigten haben einen Migrationshintergrund und das macht circa 12,3 Prozent der Wähler/innen aus.
Mehr Schein als Sein?
Jede Partei möchte gerade jetzt Wähler/innen für sich generieren. Sie werden dies tun, indem sie viele Versprechen machen. Sie wollen sich doch angeblich für die Rechte von Minderheiten einsetzen und Veränderung schaffen. Doch wenn wir auf das politische Gedankengut vieler Politiker schauen, so zeigt sich uns das Gegenteil von dem, was uns versprochen wird. Thüringens Innenminister der SPD Georg Maier äußerte sich bspw. folgendermaßen: „Ich verwehre mich gegen Äußerungen, es gebe in den deutschen Sicherheitsbehörden einen latenten Rassismus“. Somit leugnet er nicht nur ein Problem, sondern gewährt vielen Menschen auch weiterhin solch abscheuliche Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Aktuell kam ein Fall zum Vorschein, dass eine Polizistin aus Dessau dem Attentäter von Halle „verständnisvolle“ Briefe geschrieben haben soll. Doch genau solche Taten finden erst ihren Weg in unsere Gesellschaft durch Politiker, die leugnen, dass es Rassismus in den Sicherheitsbehörden und anderen Bereichen gibt. Daher sollten wir am Sonntag mit Bedacht wählen, denn wir wählen nicht nur eine Partei, sondern das Gedankengut vieler Menschen, die zunehmend über den Lauf vieler Dinge in Deutschland bestimmen werden.
Nachdem der WDR die Ärztin und Journalistin Nemi El-Hassan als Moderatorin für das Wissenschaftsmagazin „Quarks“ vorgestellt hatte, reagierte die Bild-Zeitung vor wenigen Tagen mit der reißerischen Überschrift „Islamismus-Skandal beim WDR“ und legt seitdem ständig nach. Nemi El-Hassan ist in Deutschland als Tochter einer libanesischen Mutter und eines palästinensischen Vaters geboren. Die „Bild“ präsentierte ein Foto, das Nemi El-Hassan als Teilnehmerin an der al-Quds-Demo 2014 in Berlin zeigt. Dazu schrieb die „Bild“-Zeitung: „Moderatorin nahm an Hass-Marsch“ teil. Die Journalistin bezeichnete ihre damalige Teilnahme an der Demo als einen Fehler, doch das wird ihr wenig nützen. Wer “an Demonstrationen, die zur Vernichtung Israels aufrufe”, so die Bild (was bei der Quds-Demo allerdings nicht passiert), sei als Moderatorin im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht tragbar.
Der WDR knickte prompt ein, indem er die Zusammenarbeit mit der Journalistin zunächst aussetzte und die Angelegenheit seitdem „prüft“. Eine Entscheidung ist bis dato nicht gefallen. Man erhebt ständig neue Vorwürfe, die bis zu Likes in sozialen Medien vor allem im Zuge des letzten Gaza-Konflikts gehen. So was man inzwischen als antisemitisches Verhalten brandmarkt!!! Die Debatte zeigt wieder einmal, wie man heutzutage jede Form der Palästina-Solidarität in die antisemitische Ecke rückt. Kritik an der Politik des Staates Israel ist somit mehr und mehr unmöglich. Die zionist. Springer-Presse gibt die Richtung vor und treibt die anderen vor sich her – und aus Angst und Feigheit, selbst als „Verteidiger von Antisemiten“ gebrandmarkt zu werden und durch einen Aufschrei den Job zu verlieren, gibt es so gut wie überhaupt keinen Widerstand im deutschen „Qualitätsjournalismus“ mehr. So geht die Meinungsfreiheit hierzulande mehr und mehr verloren.
Die „Christopher Street Day-Parade“ wird nicht mehr nur in Großstädten gefeiert Es zeigt sich ein neuer Trend in Deutschland: Zunehmend veranstalten auch kleinere Städte größere CSD-Paraden und Feste. Wenn man sich die Videos z.B. von der CSD-Paraden in Olpe anschaut, so stellt man fest, dass dort auch die Stände von Parteien wie CDU, SPD, Grüne, FDP und Linke nicht fehlen. Alle geben sich tolerant und weltoffen. An ihren Ständen gibt es bspw. Hundemasken und Sadomaso-Spielzeug – von Kinderschutz, die ja auch daran vorbeilaufen, ist da nicht mehr die Rede. Der LGBT-Bewegung scheint es mehr und mehr zu gelingen, unpolitische Schüler und „Otto-Normalverbraucher“ dazu zu bewegen, dabei mitzumachen.
Betrachtet man die Mitläufer bei diesen „Paraden“, so fällt auf, dass sie die LGBT-Ideologie überhaupt nicht kritisch reflektieren. Man fühlt sich auf der Seite der Toleranten bzw. zu den „Guten“ gehörend – gegen die bösen Intoleranten, die man als Fundamentalisten in irgendeine Ecke stellt. Mit der Toleranz ist es gegenüber denen, die z.B. die traditionelle Familie verteidigen und daher homosexuelle Paare mit Kind nicht als gleichwertig betrachten können, dann aber ganz schnell vorbei.
Es kann aber nun einmal nicht gleichgestellt werden, was nicht gleichwertig ist. Art. 6 des Grundgesetzes stellt „Ehe und Familie unter den besonderen Schutz der staatlichen Ordnung“ – doch was ist daraus geworden? Man hat einfach die Definition von Ehe und von Familie geändert. Anstatt die Familie zu schützen Schutz mit Vater, Mutter und Kindern, sollen die Begriffe „Vater“ und „Mutter“ verschwinden. So einfach hat man die Verfassung ausgehöhlt und den Willen der Väter des GG ad absurdum geführt
Am 26.09.2021 ist die Bundestagswahl. Antreten werden insgesamt 47 Parteien. Doch welche Themen werden in den Wahlprogrammen der jeweiligen Parteien aufgegriffen? Welche Themen sind von Relevanz? Wie selbstverständlich sind Themen wie Rassismus in den Parteiprogrammen? Wie stark sind die Bemühungen sensible und auch unbeliebte Themen aufzugreifen, zu analysieren und entsprechende Lösungen dafür zu finden? Sehen wir bei den Parteien, dass sie sich für die lückenlose Aufklärung von Sachverhalten wie bspw. im Fall von Hanau einsetzen und parallel stetig Aufklärungsarbeit leisten, sodass das Problem Rassismus an der Wurzel angegangen werden kann? Welche Parteien setzen sich für die Gleichheit in Deutschland ein und sind gegen Stigmatisierung und Benachteiligung von Minderheiten?
Die Wählbarkeit einer Partei darf natürlich nicht allein von der Erwähnung eines Themas abhängig sein. Vielmehr sollte man jede Partei in ihrer Gesamtheit betrachten und die Langzeitfolgen, die diese Partei mit sich bringt in Erwägung ziehen. Was aber mit Sicherheit gesagt werden kann ist, dass keine der etablierten Parteien jemals etwas gegen den antimuslimischen Rassismus in der Gesellschaft oder den Institutionen getan hat. So findet der Islam und alles rund um die Muslime in den Wahlprogrammen der CDU, SPD und den weiteren Großparteien auf 1 bis 2 Seiten Erwähnung. Jedoch bleibt es auch bei einer oberflächlichen Erwähnung und keiner Konkretisierung, um sich einen klaren Überblick darüber verschaffen zu können, was die muslimischen Mitbürger/innen erwartet.
Das Wahlprogramm der AFD
Die AfD widmet dem Islam dahingegen ein ganzes Kapitel in ihrem Wahlprogramm. So ist vor allem der Rassismus der AfD gegenüber Muslimen spürbar und bestimmt zunehmend den politischen und gesellschaftlichen Diskurs. So sind bspw. islamtheologische Lehrstühle an deutschen Universitäten abzuschaffen. Doch was geschieht mit dem interreligiösen Dialog? Der in einer so vielfältigen Gesellschaft von enormer Wichtigkeit für ein friedliches Miteinander ist. Weiter möchten sie auch ein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst und für Schülerinnen einführen. Ebenfalls möchten sie sich der Unterdrückung der muslimischen Frauen entgegenstellen. Auch wollen sie für eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auf allen Ebenen sorgen. Von welcher Gleichberechtigung ist hierbei die Rede, wenn Frauen zunehmend über sich ergehen lassen müssen, dass über ihre Köpfe hinwegentschieden wird, so wie es die AfD tut, indem sie Entscheidungen im Namen einer Menschengruppe treffen und diese damit zunehmend einer Fremdbestimmung ausgesetzt sind.
Die bevorstehende Bundestagswahl ist von enormer Wichtigkeit und die Wahlprogramme muss man gründlich studieren. Die Wahlprogramme geben denn sie geben einen Einblick darin, welches Gedankengut die Zukunft Deutschlands bestimmt.
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