Die Einrichtungen „Rosarote Tiger“ und „Gelbgrüne Panther“ in Berlin haben nun als erste schwul-lesbische Kitas in Deutschland eröffnet.

Konzept der Kita soll den Kindern ein späteres Outing erleichtern

In der neuen Kita werden seit der Eröffnung im Frühsommer 93 Kinder betreut. Das Konzept der Kita ist es den Kindern vorzuleben, wie es ist, schwul oder lesbisch zu sein. Auch die Erzieher sollen LSBTI* (lesbisch, schwul, bi-, trans- oder intersexuell) sein oder „sehr gute Kenntnisse der Lebenswelten der LSBTI*“ haben. Einige der Kinder kommen aus sogenannten „Regenbogen-Familien“, andere besuchen die Kita aufgrund der Ortsnähe.

Es soll den Kindern später einmal leichter fallen, sich zu outen, sollten sie selbst merken, dass sie nicht heterosexuell sind.

„An sich ist unser Konzept aber genauso wie bei anderen Kitas. Die LSBTI*-Lebensweise soll einfach etwas sichtbarer sein“, so Marcel De Groot, Geschäftsführer der Schwulenberatung Berlin.

Gesellschaftliche Akzeptanz und Indoktrination müssen bekämpft werden

Bereits vor der Öffnung hatte die neue Kita, ein Projekt der Schwulenberatung, für scharfe Kritik gesorgt. Denn am Anfang der Planung saß noch Rüdiger Lautmann im Vorstand der Schwulenberatung. Dieser gilt als Verfechter der Pädophilie. Wir hatten bereits in einem älteren Artikel über das Pädophilieproblem in Berlin berichtet.

Diese Kita hat sicherlich nicht nur das Ziel, den Kindern ein späteres mögliches Outing zu erleichtern. Durch die vorgelebte Lebensweise, wird es automatisch dazu kommen, selbst wenn sie es nicht zugeben wollen, dass die Kinder verwirrt werden. Kommt ein Kind oder ein Jugendlicher in eine Umgebung, in der es normaler ist trans- oder homosexuell zu sein, wird es sich mit seinem heterosexuellen- oder geschlechtsempfinden als „unnormal“ fühlen und etwas verändern wollen.

Es läuft ein schleichender Prozess, der nach und nach die Grenzen des Moralischen aufheben soll. Diejenigen, die heute dagegensprechen, gelten bereits als rückständig oder als Verschwörungstheoretiker. Selbst religiöse Institutionen, wie Kirchen, sprechen sich mittlerweile für diese Lebensweise aus. In den letzten Jahren hat eine rasante Veränderung der gesellschaftlichen moralischen Normen stattgefunden, die immer mehr an Fahrt gewinnt. Deswegen ist es umso wichtiger, so oft es geht über diese Thematik zu sprechen und aufzuklären, damit keine innere Haltung der Gleichgültigkeit eintritt.  

Berlin