Mit nur 12 Jahren unterzog sich Kayla Loydahi einer Geschlechtsanpassung. Nun verklagt sie nach 6 Jahren die behandelnden Ärzte. Sie sei zu dieser Prozedur gezwungen worden.

Nach 75-minütigem Gespräch kam bereits die falsche Diagnose

Die heute 18-Jährige, die im US-Bundesstaat Kalifornien lebt, richtet ihre Vorwürfe insbesondere gegen vier Ärzte. Innerhalbe weniger Monate verschrieben sie ihr Pubertätsblocker, Testosteron und ordneten eine Mastektomie an. Sie klagt, dass die Ärzte zu wenig über die Endgültigkeit der Behandlung aufgeklärt haben. Statt ihre geschlechtsspezifischen Probleme durch Psychotherapie zu erforschen, hätten sie die Jugendliche automatisch und fälschlicherweise als transsexuell erklärt. Ein Psychologe der „Transgender Clinic“ habe eine 75-minutige Transitionsbewertung durchgeführt. Dabei verschwieg er die dauerhaften Gesundheitsrisiken.

Nun braucht sie nach der Behandlung eine psychotherapeutische Betreuung, um die durch den Eingriff verursachten Schäden zu beheben. Dabei hätte sie diese Pflege und Aufmerksamkeit vor dem Eingriff gebraucht. In der Klage heißt es außerdem, dass die Eltern und ihr Kind gezwungen wurden, die Behandlung durchzuführen. Die Begründung dafür war, dass es besser sei, einen lebenden Sohn zu haben, als eine Tochter, die Anspielungen auf einen möglichen Suizid mache.

Kindern wird ein falscher Traum verkauft

In der Dokumentation „What is a Woman” (Was ist eine Frau) von Matt Walsh, beschreibt Scott Newgent ihre fürchterliche Erfahrung mit der Geschlechtsanpassung. Sie ist als Frau geboren und verliebte sich in ein konservatives katholisches Mädchen. Diese sagte ihr, dass sie sich wie ein Mann im Körper einer Frau benahm. Dieser Gedanke wurde dann von ihrem Psychologen und ihrer Umgebung ständig in ihr eingepflanzt, bis sie davon fest überzeugt war, wirklich im falschen Körper geboren worden zu sein. Plötzlich passte alles zusammen, ihre lesbischen Erfahrungen und das unwohle Gefühl im eigenen Körper zu stecken. Mit 42 entschied sie sich dann für eine geschlechtsangleichende Operation.

“Ich bin eine biologische Frau die sich medizinisch, durch synthetische Hormone und Operationen, umgewandelt hat, um männlich zu erscheinen.“, sagte sie.

„Ich werde niemals ein Mann sein, niemals…Die medizinische Umwandlung ist eine Illusion; du kreierst eine Illusion des anderen Geschlechts – es gibt sowas wie eine Geschlechtsumwandlung nicht. Es geht nicht.“, führt Newgent weiter aus.

Die medizinische Umwandlung zieht die Menschen in eine Spirale der angeblichen versprochenen Glückseligkeit und beeinflusst damit auch die Kinder. Verwundbaren Kindern wird eingetrichtert, dass es eine Lösung für ihr Problem gibt. Die Phasen, die das Kind jedoch durchläuft führen in den Abgrund.

Zuerst kommt die Diagnose, dass man in dem falschen Körper geboren wurde. Zum Glück kann man dieses Problem lösen. Also beginnt man mit der Hormonbehandlung. Doch nach 6 Monaten merkt man, dass es nicht wirklich geholfen hat. Aber die Menschen sind dann schon viel zu weit fortgeschritten in diesem Prozess. „Sie können nicht mehr zurück“, so Newgent. Sie fühlen sich gezwungen weiterzumachen. Alle Verantwortlichen sagen ihnen, dass sie nur noch nicht glücklich sind, weil sie noch nicht genug bestätigt wurden. Dann unterzieht man sich einer Operation für die sekundären Geschlechtsmerkmale. Doch das innere Gefühl bleibt. Also geht man über zu den primären Geschlechtsmerkmalen. Die Pronomen müssen auch noch geändert werden u.v.m. Und trotzdem fühlt man sich am Ende nicht glücklich.

Geschlechtsanpassung ist eine experimentelle Prozedur

Die Beschreibung Newgents deckt sich mit den vorhandenen Daten. Nahezu 100% der Kinder, die mit den Pubertätsblockern beginnen, gehen über zu einer geschlechtsangleichenden Hormontherapie und Operationen. Und die Konsequenzen für Newgent? Sieben Operationen, eine Stressherzattacke. Einen Helikopterflug, um sein Leben zu retten, 17 Antibiotikazyklen. Alle drei bis vier Monate bekommt sie Infektionen. Sie geht davon aus, dass sie nicht lange leben wird. Medizinische Umwandlungen sind experimentell, so Newgent.

“Wir nehmen Kinder die einen Selbstmordgedanken haben, die sich selber umbringen möchten… sagen ihnen, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Wir unterziehen sie einer experimentellen Prozedur…Und wir sagen ihnen, dass es ihnen gut gehen wird.“

Deswegen ist sie pausenlos darum bemüht echte Hilfe für die Kinder zu finden, beispielsweise in Form einer Psychotherapie. „Deswegen schau ich die Medienleute an und sage ihnen: Schande über euch. Das ist die Wahrheit“. Mehr gibt es dem nicht hinzuzufügen.  

Geschlechtsanpassung