Zweifelsohne leben wir in einem Teil der Welt, wo man den moralischen Zerfall der Gesellschaft, unter anderem durch die Gender-Ideologie, als fortschrittliches Denken propagiert. Die Ampel-Koalition hat mit ihren Zugeständnissen für die Queer– und Transcommunity einen politischen Weg eingeschlagen, den es so zuvor nicht gab.

Identitätskrise vorherbestimmt

Mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz soll es künftig auch Minderjährigen ab 14 Jahren erlaubt sein, ihren Vornamen und ihr Geschlecht ändern zu lassen. Stimmen die Eltern diesem Vorhaben des Kindes nicht zu, kann das Gericht deren Vormundschaft für die Änderung aussetzen. Mit 14 Jahren stecken die meisten Jugendlichen inmitten der Pubertät, die durch die Neuverknüpfung von Nervenzellen und dem Wandel im Hormonhaushalt nicht selten auch zu temporären Verhaltensänderungen und körperlichem Empfinden führt. Die Kinder in diesem Alter selbst über ihr Geschlecht entscheiden zu lassen und das sogar über den Willen der Eltern hinweg, spielt in ihre Identitätsentwicklung unweigerlich mit ein. Doch selbstverständlich erst nach einem „Aufklärungsgespräch“ mit dem Kind. So ist es nicht verwunderlich, dass Medien und Bildungsprogramme die Ideologie immer stärker vertreten.

Trans- und Queerinhalte erhalten Normalität in Kinderfilmen

Die Idee des dritten Geschlechts, oder homosexueller Beziehungen, hat längst auch Einzug in die Medienlandschaft – auch in die für Kinder bekommen. Im Dezember startet „Oskars Kleid“ in den deutschen Kinos. Der Film, der für Kinder ab 6 Jahren freigegeben ist, handelt von einem Jungen, der sich selbst als Mädchen wahrnehme, ein Kleid trage und sich Lili nenne. In der Beschreibung des Films heißt es: „Für Ben [der Vater] und seine kleine Familie ist Lilis Entscheidung der Beginn einer abenteuerlichen Reise und die Chance auf einen Neuanfang.“ Was für eine blumige Beschreibung für einen solchen unnatürlichen Wandel im Leben eines Kindes. Disney hat in einem Film ein homosexuelles Paar und auch im Film „Lightyear“, dem neuesten Ableger des Klassikers „Toy Story“, gibt es einen Kuss zwischen zwei Frauen zu sehen.

Eltern müssen gegen die Gender-Ideologie handeln

Es darf schlichtweg nicht sein, dass diese von oben veranlasste Ideologie ohne Einbeziehung der Eltern als Norm an die Kinder weitergegeben wird. Hiergegen müssen alle Eltern vorgehen, die nicht möchten, dass ihre Kinder durch das Konzept der Vielgeschlechtlichkeit in so jungen Jahren schon verwirrt werden. Es ist enorm wichtig darauf zu achten, was die Kinder sich ansehen. Wenn man nicht möchte, dass die Kinder bereits in jüngsten Jahren mit dieser Ideologie in Kontakt kommen, sollte auch das Umfeld dementsprechend ausgewählt sein. Dies beginnt Beispielsweise schon bei der Auswahl der Kindertagesstätte.

Bestenfalls informiert man sich noch vor der Anmeldung des Kindes über die Durchsetzung der Idee der Vielgeschlechtlichkeit in der entsprechenden Kita. Falls eine aktive Gender-Agenda betrieben wird, kann das Kind in eine andere Kita gehen. Auch, wenn es einen erheblichen Mangel an freien Kitaplätzen gibt, wird man diese Entscheidung im Nachhinein nicht bereuen. Finden Eltern beispielsweise durch die Kinder heraus, dass eine solche Gender-Agenda in der Kita durchgesetzt wird, sollten sie ohne zu zögern mit der Leitung und mit anderen Eltern ins Gespräch kommen und einfordern, dass die Kinder in solch jungen Jahren nicht mit Inhalten verwirrt werden, die sie nicht verstehen. Aufklärung ist Sache der Eltern und bedarf einer gewissen geistlichen Reife des Kindes.

Wichtig ist, dass wir diejenigen sind, die die unterschiedlichen Geschlechter – Mann und Frau – unseren Kindern erklären und vermeiden, dass Verfechter der Ideologie bereits im Kleinkindalter unsere Jüngsten manipulieren. Wir werden in Deutschland nicht drumherum kommen, unseren Kindern das Konzept der Vielgeschlechtlichkeit zu erklären. Jedoch sollten sie geistig soweit sein, zu erkennen, dass es keine Idee ist, die ohne weiteres mit der menschlichen Moral vereinbar ist.

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