Im Jahr 1997 wurde die neokonservative Denkfabrik „Project for a New American Century“ (PNAC) gegründet und Grund der Gründung war es den weltweiten Führungsanspruch der USA durchzusetzen. Zu den Mitgliedern des PNAC gehörten zahlreiche Mitglieder der späteren Bush-Administration. Diese waren zum Beispiel der spätere Vizepräsident Dick Cheney, Donald Rumsfeld, Paul Wolfowitz oder der „Fürst der Finsternis“ Richard Perle. Ca. ein Jahr vor 9/11, also im September 2000, veröffentlichte das PNAC einen 80-seitigen Bericht „Rebuilding America’s Defenses: Strategies, Forces, And Resources For a New Century“. Das PNAC forderte Kriege unter anderem gegen Afghanistan, den Irak, Syrien, Iran und die Besetzung mehrerer dieser Länder.
Wortwörtlich heißt es in dem Bericht, dass nur ein neues Pearl Harbor („only a new Pearl Harbor“) die notwendigen Transformationen und den Weg dafür frei machen würden. Wir erinnern uns: Der angebliche Überfall der Japaner auf Pearl Harbor 1941 war der Anlass, um das damals kriegsunwillige amerikanische Volk zum Kriegseintritt in den 2. Weltkrieg zu bewegen. Die USA mussten also dem PNAC-Papier zufolge angegriffen werden, um die Ziele der US-Eliten zu verwirklichen. Ein Jahr später geschah dieser Angriff tatsächlich und die besagten PNAC-Mitglieder saßen in der Regierung. Ein Zufall? Es dürfte wohl nicht zu bestreiten sein, dass 9/11 dem PNAC damals zumindest sehr gelegen kam. Der US-Professor Griffin hat darüber ein Buch „The New Pearl Harbor“ geschrieben. Die Dokumente des PNAC existieren noch heute im Internet im Original (https://web.archive.org/…//www.newamericancentury.org/). Warum wohl die Mainstream-Medien nichts darüber berichten?