Seit Wochen beeinflussen die deutschen Medien durch gezielte Propaganda das Bild über die aktuellen Unruhen im Iran.
Medien täuschen die Zuschauer mit falschen Informationen
Schaut man sich die anhaltenden Unruhen im Iran an, sieht man selten größere Menschenmassen, die gegen die Regierung demonstrieren. Es sind vor allem jüngere Menschen, die in kleineren Gruppen gewaltbereit, Menschen attackieren und öffentlichen Besitz beschädigen. Zuletzt wurde in Teheran ein junger Mann brutal zusammengeschlagen, sodass er ins Koma fiel und später seinen Verletzungen erlag. In den hiesigen Medien, findet man keine einzige Nachricht über diesen brutalen Mord.
In den deutschen Medien vermittelt man jedoch das Bild, dass ein Großteil der Bevölkerung an den Protesten teilnimmt. Dabei nutzen sie Bilder von Demonstrationen, die für die Regierung und gegen die gewaltbereiten Demonstranten sind. Dies ist deutlich daran erkennbar, dass die Demonstranten unter anderem Bilder vom aktuellen religiösen Oberhaupt Ayatollah Khamenei hochhalten. Außerdem halten sie Plakate hoch, in denen sie, die Unruhstifter anprangern.
Terroranschlag in Shiraz wird ebenfalls relativiert
Schaut man sich beispielsweise die Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung über den Anschlag auf einen der heiligen Schreine in der iranischen Stadt Shiraz an, sieht man wie sie die Nachricht über den eigentlichen Vorfall abändern und relativieren. So heißt es anfangs am 27.10.2022 richtigerweise, dass ein Mann mit einem Maschinengewehr, den Schrein gestürmt und das Feuer auf die Gläubigen eröffnet hat. Dabei sind 15 Menschen ums Leben gekommen. Am 29.10.2022 hieß es dann, dass eine Bombe in Shiraz explodiert ist und 15 Menschen mit in den Tod gerissen hat.
Beide Nachrichten, auch wenn die letzte nicht stimmt sind schlimm. Schaut man sich jedoch die Videoaufnahmen vom Anschlag an, wird man eine Skrupellosigkeit des Mannes vorfinden, wie er die unschuldigen Menschen ohne Erbarmen hinrichtet, die dem Terroranschlag in einer Moschee in Neuseeland ähnelt. Aufgrund dessen versucht man offenbar dieses Ereignis zu relativieren, damit das Augenmerk auf die Demonstranten gegen die Regierung nicht verloren geht.
Viele Menschen lesen die Nachrichten nur oberflächlich und zeigen ihre rassistische Haltung
Es ist erschreckend zu sehen, wie oberflächlich viele Menschen die Nachrichten lesen und ihre rassistische Haltung in den Kommentaren zeigen. So wird in einem Artikel berichtet, dass iranische Bürger vor der deutschen Botschaft in Teheran, gegen die deutsche Regierung demonstrieren. Sie beschuldigen die deutsche Regierung, die Demonstrationen und die Unruhen im Iran zu unterstützen. In den Kommentaren zu dem Artikel, fordern einige, dass man diese Menschen in Deutschland ausfindig machen soll, um sie dann aus Deutschland abzuschieben. Solche Menschen haben in Deutschland nämlich nichts zu suchen. Scheinbar haben sie nicht gemerkt, dass die Demonstration im Iran stattgefunden hat.
Zum Glück gibt es aber noch einige Menschen, auch wenn sie von Tag zu Tag weniger werden, die die Nachrichten aufmerksam verfolgen und sich nicht von der medialen Propaganda täuschen lassen.
Bild zeigt eine Demonstration als Unterstützung für die Regierung. Es wird aber als Protestdemonstration gegen die Regierung dargestellt
Am Dienstag wurde ein 15-jähriges irakisches Mädchen bei einer US-Militärübung in Bagdad erschossen. Die westlichen Medien berichten jedoch nicht darüber und haben sich stattdessen auf den Vorfall von Mahsa Amini festgefahren, um einen Führungswechsel im Iran voranzutreiben. Die Doppelmoral der westlichen Medien zeigt sich erneut in aller Deutlichkeit.
Das Mädchen half ihren Eltern auf dem Feld als sie erschossen wurde
Die junge Schülerin namens Zainab Essam Majed Al-Khazali, half ihren Eltern, die Landwirte sind, auf dem Feld, als die US-Armee ihre Militärübung durchgeführt hat. Die Militärbasis ist nahe des bekannten Abu Ghraib Gefängnisses in Bagdad, in dem viele Unschuldige von den US-amerikanischen Soldaten gefoltert und getötet wurden, aufgestellt. Bei der Militärübung traf eine Kugel Zainab tödlich. Eine genaue Untersuchung der Erschießung von Zainab wurde seitens der irakischen Sicherheitsbehörde angekündigt, die die Ermordung als „willkürliches Schießen“ beschreibt.
Keine Berichterstattung der westlichen Medien
Interessanterweise, aber wenig überraschend, berichten die westlichen Medien nicht über die Ermordung von Zainab. Schließlich sind die Schuldigen, Soldaten des US-Militärs. Deswegen gibt es gar keinen Grund darüber zu berichten. Inhumanes Verhalten kann und darf man der US-amerikanischen Regierung und ihren Verantwortlichen nicht vorwerfen. Sind sie doch die Moral- und Weltpolizei schlechthin. Welchen Nutzen hätte also eine Berichterstattung? Schließlich starb hier nur ein irakisches Mädchen, dessen Leben auf der menschlichen Werteskala ganz weit unten angesiedelt ist.
Doppelmoral der westlichen Medien zeigt sich in der Ermordung von Zainab im Vergleich zum Tode von Mahsa Amini
Anders sieht es natürlich bei dem Tod von Mahsa Amini im Iran aus. Sehr zügig haben die Medien die Nachricht verbreitet, dass sie durch die Folter der iranischen Polizei ums Leben kam. Dies wurde bereits durch vorhandenes Videomaterial widerlegt. Dies ist aber natürlich unerheblich für die westlichen Medien. Durch finanzielle Unterstützung werden die aktuell anhaltenden gewalttätigen Demonstrationen im Iran unterstützt. Dies alles unter dem Vorwand, den Menschen, aber vor allem der Frau im Iran, ihre Freiheit zurückzugeben.
Das Ziel ist eindeutig ein Führungswechsel im Iran. Dieser soll mit allen Mitteln durchgesetzt werden. Deswegen bedient man stets das Narrativ der Iran sei ein unterdrückerisches Regime, welches sein Volk jeglicher Freiheit beraubt. Durch die harten Sanktionen und westlicher Propaganda, fallen viele auf dieses Narrativ herein. Jedoch sind heute nach dem Freitagsgebet Menschenmassen in den verschiedensten Städten des Irans auf die Straße gegangen, um gegen die gewaltbereiten Demonstranten zu demonstrieren.
Demonstrationen in der Stadt Ghom/Iran nach dem Freitagsgebet gegen die gewaltbereiten Demonstranten
Natürlich interessiert es den Westen nicht, wie es dem iranischen Volk geht. Der Vorwand eine lupenreine Demokratie im Iran etablieren zu wollen, geschieht nur, weil die iranische Politik dem Westen ein Dorn im Auge ist. Iran ist nämlich eines der wenigen Länder, welches sich nicht den US-amerikanischen Vorgaben beugt. Mit Ländern wie Saudi-Arabien, die zweifelsohne unterdrückerisch agieren, hat man nämlich kein Problem eine gute Beziehung zu pflegen.
Diese doppelten Standards der westlichen Medien müssen stets beim Lesen von Nachrichten berücksichtigt werden, damit man nicht in die Falle der Propaganda reinfällt.
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