Christian häufigster Tätername bei gestiegenen Messerattacken in Berlin

Christian häufigster Tätername bei gestiegenen Messerattacken in Berlin

Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der Messerattacken in Berlin auf 3317 Fälle gestiegen (2021: 2777). Dabei haben viele der Angreifer einen deutschen Namen.

Viele Politiker fragen nach Messerattacken oft nach den Vornamen der Täter

Durchschnittlich neun Messerattacken pro Tag gibt es nach der oben genannten Statistik in Berlin. Oft fragen Politiker, seien sie von der Afd, CDU oder einer anderen Partei nach den Vornamen der Angreifer. Solch eine Anfrage gab es auch bei den Randalen in der Silvesternacht. Die CDU-Fraktion hatte nach den Vornamen gefragt, um feststellen zu können, ob Angreifer mit deutschem Pass migrantische Wurzeln haben. Denn wenn in einer Statistik gesagt wird, dass es unter den Angreifern Deutsche gibt, gehen sie stets davon aus, dass das keine „echten“ Deutschen sind, sondern Migranten mit deutschem Pass. Dadurch hätten sich dann die Vorurteile bestätigt.

Nach der Anfrage, gab es auch Kritik und den Vorwurf des Rassismus aus dem linken politischen Lager. Anders als bei der Silvesternacht, gibt es bei der aktuellen Statistik jedoch keine Bedenken, die Vornamen zu nennen. So sagt Thilo Cablitz, Sprecher der Innenverwaltung:

 „Seit mehreren Jahren gehen schriftliche Anfragen von Parlamentariern zu Messerangriffen ein. Rechtliche Gründe, die der Benennung der Vornamen entgegenstehen, liegen nicht vor. Silvester gab es deshalb keine Auskunft, weil es möglich gewesen wäre, wegen der Örtlichkeit und der kleinen Täteranzahl die Personen zu identifizieren.“

Nationalität der Angreifer sollte bei der Bekämpfung von Straftaten keine Rolle spielen

Die häufigsten Vornamen der Angreifer lauten: Christian (9), Nico, Ali (je 8), Mohamed, Marcel, Michael (je 7).

Die Nationalitäten der Messer-Tatverdächtigen in der Jahres-Bilanz: 1194 Deutsche, 158 Türken, 114 Syrer, 80 Polen, 65 Bulgaren, 55 Afghanen, 52 Rumänen. Von den deutschen Tatverdächtigen hatten 51 auch noch einen türkischen und 18 einen libanesischen Pass.

Unter den 30 häufigsten Vornamen fand sich 2021 keine einzige weibliche Täterin und 2022 nur eine: Nicole, dafür aber gleich viermal. Unter den 30 häufigsten Vornamen finden sich neun mit einem arabischklingenden Namen.

Ziel der häufigen Anfrage der Vornamen der Täter ist es, wie bereits erwähnt, die bereits bestehenden Vorurteile weiter auszubauen und zu verbreiten. Dadurch schafft man eine Atmosphäre des Misstrauens. Jeder Bürger mit einem Namen aus einer bestimmen Region wird es dann automatisch schwerer haben, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Sei es bei der Suche nach einem Arbeitsplatz oder einer Wohnung.

Diese Statistik zeigt deutlich, dass Straftaten von Menschen aus aller Welt verübt werden. Statt sich auf eine Nation festzubeißen, um seine eigene Agenda durchzusetzen, wäre es sinnvoller die wahre Ursache, die nicht herkunftsbedingt ist, zu ergründen, um Präventivarbeit zu leisten und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Messerattacken
Friedrich Merz nennt Söhne von Migranten „kleine Paschas“ (Teil 1)

Friedrich Merz nennt Söhne von Migranten „kleine Paschas“ (Teil 1)

Friedrich Merz äußerte sich bei Markus Lanz über die Silvesternacht. Er nennt die Söhne von Migranten an Grundschulen „kleine Paschas“. Außerdem ginge es bei der aktuellen Diskussion um Leute, die eigentlich in Deutschland nichts zu suchen haben. Konkret meint er „überwiegend Jugendliche aus dem arabischen Raum.“

Friedrich Merz kritisiert die aktuelle Integrationspolitik

In der Sendung von Markus Lanz sprach sich Friedrich Merz einiges aus dem Herzen. Es ging um die Silvesternacht und den fehlenden Respekt einiger Jugendliche gegenüber dem Staat und mangelnder Bereitschaft zu Integration. Vor allem ginge es um Jugendliche aus dem arabischen Raum. Er kritisiert, dass die Regierung diese Leute „die eigentlich in Deutschland nichts zu suchen haben“ seit längerer Zeit duldet und nicht abschiebt.

Das Problem fange aber schon in den Grundschulen an. Dort müssen sich die Lehrkräfte auch verbale Gewalt der Kinder gefallen lassen. Falls die Lehrer dann Maßnahmen ergreifen, würden die Väter dieser Kinder in den Schulen erscheinen und sich das verbitten, vor allem wenn es Lehrerinnen sind, dass sie ihre Söhne, „die kleinen Paschas“, zurechtweisen. Diese Achtjährigen sind die späteren 15-Jährigen, die nicht bereit sind, sich in Deutschland an die Regeln zu halten. Sie hätten Spaß daran, diesen Staat herauszufordern. Außerdem ist er nicht bereit zu sagen, dass diese Kinder eine schwere Kindheit haben und nicht genug betreut werden. Er betont, dass grundsätzlich jeder in diesem Land eine Chance hat. Wer sich jedoch nicht an die Regeln hält „der hat in diesem Land nichts zu suchen“.

Er finde, dass die Gesellschaft insgesamt „zu weich“ und „zu nachgiebig“ geworden sei. Merz ballt die Faust. Schule heiße auch, Kinder zu fordern. Eltern dürften nicht immer nur nachgeben. Genauso sei dies bei Staat und Gesellschaft.

Von mehreren Seiten hagelt es Kritik auf Friedrich Merz

Der Soziologe Aladin El-Mafaalani, der ebenfalls bei Markus Lanz zu Gast ist, kritisiert Friedrich Merz nach seinen Aussagen.

 „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll“, sagt er. „Erst mal sprechen Sie mir ein bisschen zu viel über Arabischstämmige … Sie reproduzieren hier so ein bisschen Stereotype.“ Schließlich habe die Polizei eine ganze Reihe von Nationalitäten erfasst, die an den Krawallen der Silvesternacht beteiligt gewesen sein sollen. Insgesamt wurden im Zusammenhang mit Silvester 145 Verdächtige festgenommen, vor allem junge Männer. Das waren 45 Deutsche und 17 weitere Nationalitäten, darunter 27 Afghanen und 21 Syrer.

Nach der Silvesternacht forderte die CDU-Fraktion nach den Vornamen der Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit. Berlins Innensenatorin Iris Spranger warnte davor, den Migrationshintergrund der Täter bei der Aufarbeitung in den Vordergrund zu stellen.

Auch Berlins Bürgermeisterin Giffey widerspricht den Aussagen von Friedrich Merz. Es sei typisch anzunehmen, es handle sich hier um irgendwelche Menschen, die hierhergekommen sind und sich nicht an die Regeln halten. Dies sei aber nicht der Fall, so Giffey.

 „Die jungen Leute, über die wir hier mehrheitlich reden, das sind Berliner Kinder.“

Diese Kinder haben teilweise Ausgrenzungserfahrungen gemacht. Außerdem seien sie in einer gesellschaftlichen Lage, die ihnen sehr wenig Möglichkeiten über ihren Kiez hinaus biete. Man müsse sich konstruktiv überlegen, wie man die aktuellen Probleme lösen kann. Oft haben nämlich die Jugendluchen selbst Opfererfahrungen gemacht.

„Das sind Kinder und Jugendliche, die hier zu Hause sind. Und unser Job ist, dass wir uns um sie kümmern.“

SPD-Chefin Saskia Esken wirft Merz vor sich „auf einem menschenfeindlichen und populistischen Niveau“ zu bewegen. Dieses Niveau sei nur von politischen Kräften außerhalb des demokratischen Spektrums bekannt.

Bundespolizei stellt bei Kontrollen mehrere Waffen sicher und veröffentlicht die Namen der Besitzer

Bei verschiedenen Kontrollen in Berlin und Brandenburg hat die Bundespolizei mehrere Waffen sicherstellen können. Darunter unter anderem zwei Schlagstöcke, drei Küchenmesser, drei Softairwaffen, ein Kampfmesser, ein Fleischhammer, Jagdmesser und eine Stahlkette.

Viele forderten die Polizei auf, die Namen der deutschen Staatsangehörigen zu veröffentlichen, die die Waffen bei sich trugen. Damit wollte man sicherlich aufzeigen, dass es keine „echten Deutschen“ waren, sondern nur Migranten mit deutschem Pass. Die Bundespolizei antwortete in einem Tweet:

“Weil uns die Frage nach den Vornamen der deutschen Staatangehörigen (leider) sehr oft gestellt wurde, hier die Vornamen: Tim Oliver, Andre, Claus Bernhard”

Im nächsten Teil soll es darum gehen, welche Konsequenzen diese Art der Sprache hat und welche Maßnahmen Bürgermeisterin Giffey für eine bessere Integration ergreifen möchte.

Friedrich Merz
European People’s PartyEPP Congress Rotterdam – Day 1 (52112981094) (cropped)CC BY 2.0

17-jähriger Junge stirbt in der Silvesternacht – Gewerkschaft der Polizei fordert Böllerverbot

17-jähriger Junge stirbt in der Silvesternacht – Gewerkschaft der Polizei fordert Böllerverbot

In der vergangenen Silvesternacht kam es zu zahlreichen Verletzungen und sogar zu zwei Todesfällen. Das Ausmaß dieser Nacht war so schlimm, dass die Gewerkschaft der Polizei ein Böllerverbot fordert. Union und FPD sind jedoch dagegen.

17-Jähriger verstarb in der Silvesternacht nach schweren Verletzungen durch Feuerwerkskörper

In Otterwisch hantierte ein 17-jähriger Junge mit offenbar nicht zugelassener Pyrotechnik, sodass er sich schwer verletze. Kurze Zeit später erlag er im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Nach Angaben der Polizei verlor in Thüringen ein 42-Jähriger durch die Detonation einer Kugel- oder Rohrbombe seine beiden Unterarme. Ebenfalls riss eine Kugelbombe die Hand eines 21-jährigen Mannes im Landkreis Schleiz ab. Dies sind nur einige der schweren Verletzungen, die sich in der vergangenen Silvesternacht zugetragen haben.

Pyrotechnik gezielt als Waffe gegen Menschen eingesetzt

In vielen Städten Deutschlands haben Bürger Polizisten und Feuerwehrleute mit Pyrotechnik attackiert. So berichten die Rettungskräfte beispielsweise in Essen, dass sie die Löscharbeiten an mehreren brennenden Müllcontainern unterbrechen mussten, da sie dabei mit Feuerwerkskörpern beschossen wurden. Es ging so weit, dass die Polizisten eine Kette um die Kollegen der Feuerwehr bilden mussten, damit sie die Brände löschen konnten. Außerdem bewarfen laut Polizeiangaben in Essen etwa 200 Menschen Fahrzeuge oder andere Bürgerinnen und Bürger mit Böllern und Raketen. Alleine in NRW haben sich 42 Polizisten Verletzungen zugezogen.

Die Hamburger Feuerwehr zeigte sich entsetzt über die Aggressivität gegenüber den Einsatzkräften. So wurde ein Feuerwehrmann auf seinem Motorrad mit einer Leuchtkugel beschossen, die ihn nur knapp verfehlte.

In der Hauptstadt waren knapp 1300 Polizeibeamte im Dienst. Dabei sei die Intensität der Angriffe „mit den Vorjahren nicht zu vergleichen“. Über 100 Menschen musste die Polizei festnehmen. 18 Polizeikräfte wurden in der Silvesternacht in Berlin verletzt.

Union und FDP gegen ein Böllerverbot

Nach dieser ereignisreichen Silvesternacht zeigte sich der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, mehr als entsetzt:

„Unsere Befürchtungen wurden von der Realität noch übertroffen“. Deutschland habe „eine Aggressivität in einer noch nie dagewesenen Form“ erlebt. Außerdem zieht er die Bundesinnenministerin Faeser trotz all der Warnungen und der Forderung eines Böllerverbots zu Rechenschaft.

Die Gewerkschaft der Polizei fordert dementsprechend ein komplettes Böllerverbot. Hingegen sprach sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese für ein Böllerverbot in bestimmten Stadtvierteln aus. Die friedlichen Feiernden sollen nicht für das Verhalten von Kriminellen bestraft werden, so der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei (CDU).

Es ist natürlich leicht, wenn man nicht am Ort des Geschehens beteiligt ist und seine Sicherheit aufs Spiel setzen muss, seine Meinung zu äußern, ob es denn sinnvoll sei Feuerwerk zu verbieten oder nicht. Fakt ist jedoch, dass es von Jahr zu Jahr immer gefährlicher für die Beamten und Passanten wird. Ihre Sicherheit ist wichtiger, als der Spaß der restlichen Bürger. Die Politik muss sich jetzt schon für die nächste Silvesternacht geeignete Maßnahmen überlegen und diese auch hart durchsetzen. Da aber gerade in diesem Jahr der Verkauf von Feuerwerkskörpern durch die Decke ging, ist es unwahrscheinlich, dass sie ein allgemeines Verbot verabschieden.

Silvesternacht