Ein Hoch auf die Kultur der Nacktheit – Frauen oben ohne auf Wasserspielplätzen

Ein Hoch auf die Kultur der Nacktheit – Frauen oben ohne auf Wasserspielplätzen

Ein weiterer Erfolg für die Kultur der Nacktheit. In dem Berliner Wasserspielplatz „Plansche“ ist es von nun an den Frauen gestattet, oben ohne anwesend zu sein.

Auslöser war ein Vorfall im letzten Jahr

Eine Frau wurde letztes Jahr des Wasserspielplatzes verwiesen, da sie kein Oberteil trug. Der Aufforderung des Sicherheitspersonals sich etwas anzuziehen war sie nicht bereit zu folgen. Deswegen sprach die Polizei einen Platzverweis aus. Dies sorgte neben den Solidaritätsbekundungen sogar zu Demonstrationen. Ferner reichte die betroffene eine Klage nach dem Berliner Antidiskriminierungsgesetz ein. Zwar ist noch kein Urteil seitens des Gerichts gefallen, jedoch hat bereits der Wasserspielplatz „Plansche“ seine Hausordnung geändert. Nun dürfen sich Frauen oben ohne im Wasserspielplatz aufhalten. Demnach müssen Mann und Frau fortan nur die primären Geschlechtsteile bedecken. Es bleibt aber nur eine Frage der Zeit, bis sie auch diese nicht mehr bedecken müssen.

Nacktheit im öffentlichen Raum ist heute nicht mehr grob ungehörig und gefährdend

Die Linke-Fraktion hatte sich bereits zuvor in der Bezirksverordnetenversammlung in Treptow-Köpenick für eine Änderung der Kleidungsregeln ausgesprochen. So sagte der Fraktionsvorsitzende Philipp Wohlfeil in Bezug auf die neuen Vorschriften: “Nacktheit im öffentlichen Raum wird heute nicht mehr als grob ungehörig oder gefährdend wahrgenommen. Das Bezirksamt beendet damit die Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlechts”.

Berlin ist nicht die erste Stadt, in der darüber diskutiert wird, ob Frauen oben ohne baden dürfen. Seit Mai ist dies nämlich bereits in Göttingen in den Schwimmbädern erlaubt. Ebenso gestattete dies der Stadtrat in Siegen in den städtischen Schwimmbädern.

Unter dem Deckmantel der Antidiskriminierung fallen alle ethischen Werte

Wir befinden uns in einer Zeit, in der der moralische Verfall immer schneller vonstattengeht. Natürlich kann man sich darüber streiten, ob das Zeigen der nackten Brust der Frau, anders als beim Mann, zum moralischen Verfall führt. Sowohl aus islamischer als auch aus christlicher oder jüdischer Sicht ist dies zweifelsohne der Fall. Frauen die aufreizend und attraktiv wirken wollen, tragen Kleider die ihre körperlichen Reize betonen. Dabei ist das bekannte Dekolleté, welches den Bereich um die weibliche Brust besonders betont sehr beliebt. Wieso Männer kein Dekolleté zeigen bleibt ein Rätsel, wenn es doch zwischen den Geschlechtern keinen Unterschied gibt.

Wie dem auch sei, die Kultur der Nacktheit nimmt immer mehr zu. Menschen die sich bedecken, vor allem Frauen die sich beispielsweise für ein Kopftuch entscheiden, werden als rückständig und unterdrückt betrachtet. Außerdem führt die nackte Körperkultur dazu, dass den Kindern, die sich überwiegend auf Wasserspielplätzen aufhalten, auch muslimische Kinder mit ihren Eltern, schon von klein auf die Hemmungen genommen wird. Ihnen wird ein Lebensstil vorgelebt, in denen sie keine Scham besitzen brauchen, sich nackt zu zeigen. Im Gegenteil es ist ein Fortschritt und ein Zeichen für Gleichberechtigung. So haben sie auch keine Probleme, wenn sie älter sind und in die Schule gehen, Unisextoiletten aufzusuchen.

Manch einer mag diesen Text lesen und den Kopf schütteln und sich denken, dass diese Angst der Zerstörung der Moral und Schamhaftigkeit völlig unbegründet ist. Die Zukunft wird jedoch zeigen, welche Auswirkungen dieser Lebensstil auf die Gesellschaft haben wird.

Kultur der Nacktheit. Aufhebung von Verboten
Nacktheit verboten – oder doch nicht?
Deutschland und Russland vereint – die einzige Macht vor der sich die USA fürchtet

Deutschland und Russland vereint – die einzige Macht vor der sich die USA fürchtet

Am 3. Februar 2015 sprach der Gründer der weltweit führenden privaten US-Denkfabrik auf dem Gebiet Geopolitik STRATFOR (Abk. Strategic Forecasting) George Friedman über die weltweite Geopolitik der USA und speziell in Europa. Hierbei zeigte er deutlich die amerikanische Agenda vor allem für Deutschland und Russland. Er sagte: “Das primäre Interesse der USA, wofür wir seit einem Jahrhundert die Kriege führen – Erster und Zweiter Weltkrieg und der Kalter Krieg – waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Weil sie vereint die einzige Macht ist, die uns bedrohen kann, und unser Interesse war es immer, sicherzustellen, dass das nicht eintritt.”

Die echte unbekannte Variable in Europa sind die Deutschen

Damals sagte Friedman, dass die echte unbekannte Variable in Europa die Deutschen sind. Er hatte keine Antwort darauf, wie sich Deutschland im Fall der Fälle entscheiden würde. Dieser Fall ist nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine eingetreten und Deutschlands Haltung ist deutlich zu erkennen. Die deutschen Politiker sind bereit, ihr eigenes Volk zu opfern und das Land durch die Sanktionen zu zerstören. Den deutschen wird eine schwere Zeit vorhergesagt und auch die Ukraine erwartet, dass die Deutschen für sie frieren müssen. Deswegen war auch die Empörung groß als Kanada die Turbine für die Pipeline Nordstream 1 freigab. Interessanterweise bezieht die Ukraine nach wie vor einen beachtlichen Teil ihres Gases aus Russland.

Russland wird das Geld ausgehen, bevor Europa die Energie ausgeht

Condoleezza Rice (ehem. Außenministerin der USA) nahm den Europäern in einem Interview vor 2014 jegliche Angst bezüglich härteren Sanktionen gegenüber Russland. Die russische Wirtschaft sei nämlich empfindlich. Sie sagte „die Leute sagen, Europa würden die Energielieferungen fehlen. Russland wird das Geld ausgehen, bevor Europa die Energie ausgeht.“

Heute sehen wir, dass wir nicht mehr wissen, wo wir im Winter unsere Energie beziehen sollen. Die russische Wirtschaft ist anscheinend auch nicht so empfindlich.

Hinzu kommt, dass die globalen Abhängigkeitsverhältnisse von Energien verändert werden sollte. Die enorme Öl- und Gasvorkommen, die es in Nordamerika gibt, stellen eine gute Alternative zum russischen Gas dar. „Pipelines, die nicht durch die Ukraine oder Russland verlaufen“, fügte sie hinzu.

Das ist die amerikanische Lösung. Von einer Abhängigkeit in die nächste. Die deutschen sollen als Vasallen für die Amerikaner dienen und primär ihre Interessen verfolgen. Natürlich auf Kosten des deutschen Volkes.

Urangst der Vereinigten Staaten sind ein vereintes Deutschland und Russland

Für die Vereinigten Staaten ist die größte Urangst so Friedman, dass deutsches Kapital und Technologien, und russische Rohstoffe und Arbeitskraft sich zu einer einzigartigen Kombination verbinden, die den Vereinigten Staaten „seit Jahrhunderten unheimlich Angst einjagt“. Deswegen ist das Verhindern dieser Kombination, eines der Hauptziele der USA. Und dafür lassen sie nichts unversucht.

Deutschland muss endlich seine Machtposition erkennen und eigenständig im Interesse des Volkes handeln. Solange die Politiker nicht dem Volke, sondern anderen Mächten dienen, wird es dem Volke nur schlechter gehen. Eine düstere Zukunft auf die wir blicken. Der kalte Winter wird nur der Anfang sein.

Russland und Deutschland gespalten
© imago / Steinach
Selbstbestimmungsgesetz – die selbstbestimmte Zerstörung

Selbstbestimmungsgesetz – die selbstbestimmte Zerstörung

Das neue Selbstbestimmungsgesetz ersetzt das vierzig Jahre alte Transsexuellen-Gesetz (TSG). Dann ist es möglich einmal im Jahr seinen Geschlechtseintrag direkt beim Standesamt zu ändern. Dies war bis dato nicht so einfach möglich. Über die Änderung entschied ein Gericht. Diesem musste unter anderem ein Gutachten von zwei Sachverständiger, “die auf Grund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrung mit den besonderen Problemen des Transsexualismus ausreichend vertraut sind”, vorliegen.

Dies soll für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten möglich sein. Doch falls die Eltern nicht zustimmen sollten, kann sich das Familiengericht einschalten und ggf. zu Gunsten des Kindes entscheiden. Dann wird der Änderung gegen den Willen der Eltern zugestimmt.

Eine Vielzahl an Problemen entstehen durch das Selbstbestimmungsgesetz

Durch das Selbstbestimmungsgesetz entstehen gleich mehrere Probleme, die nach und nach zum gesellschaftlichen Verfall führen. Es kann sehr leicht eine willkürliche Angelegenheit werden, in der jeder Einzelne aus einer Laune heraus seinen Geschlechtseintrag ändern lässt. Auf diese Weise verschafft man sich gewisse gesellschaftliche Vorteile, die bislang dem anderen Geschlecht vorbehalten waren. Beispielsweise die Teilnahme an Sportwettkämpfen des anderen Geschlechts, wie dem Gewichtheben der Frauen. Auch wenn der Sportverband im Endeffekt über die Teilnahme entscheidet, so stellt bloß die Möglichkeit der Teilnahme, allein aufgrund des veränderten Geschlechtseintrags, ein Problem dar.

Die Desensibilisierung für diese Thematik schritt schleichend, doch nun immer aggressiver voran. Dadurch ist nicht auszuschließen, dass zukünftig, jeder selber entscheidet, ob er bei den Frauen teilnehmen möchte oder bei den Männern. Die Sportverbände werden aus Angst vor dem gesellschaftlichen Druck nachgeben. Dies wird dann dazu führen, wie bereits in der Vergangenheit geschehen, dass die „ehemaligen“ Männer den Frauen alle Titel wegnehmen und neue nicht erreichbare Rekorde aufstellen werden.   

Es bleiben noch andere offene Fragen. Dazu gehört die Frage in welches Gefängnis ein Mann kommt, der sich als Frau im Standesamt eintragen lässt und eine Straftat begeht. In Deutschland ist die Sachlage zu diesem Thema noch nicht eindeutig geklärt. Die Schutzräume der Frauen werden jedoch nach und nach aufgelöst.

Das Recht der Eltern auf unabhängige Erziehung wird immer mehr vom Staat eingegrenzt

Der Eingriff des Staates in die Erziehungshoheit der Eltern stellt ebenso ein großes Problem dar. Dies sorgt für eine Unsicherheit der Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder, in der sie nicht mehr alleine über das Wohl ihrer Kinder entscheiden können. Sind es sie, die ihr Kind am besten kennen und dementsprechend für ihr Wohl entscheiden sollten.

Der Staat erhebt den Anspruch gegen den Willen der Eltern der Entscheidung des Kindes zuzustimmen. Somit wird eine weitere Tür in Richtung gesellschaftlichen Verfall geöffnet. Eltern wird damit indirekt gedroht sich an den moralischen Regeln des Staates zu halten und den Kindern freien Lauf zu gewähren, ansonsten zwingt der Staat sie dazu. Das führt dazu, dass die Eltern sich nicht mehr trauen werden, ihre Entscheidung durchzusetzen. Aus Angst davor der Staat könne eingreifen und im schlimmsten Fall ihnen sogar die Kinder wegnehmen, da die Kinder bei den eigenen Eltern nicht mehr „sicher“ sind.  Dies ist nur ein weiterer Stein der die Schutzmauer der Familie und somit der Gesellschaft zerstören soll.

Selbstbestimmungsgesetz
„Can`t can“ (englisch= „nicht können (durchgestrichten), können“)

Anschläge auf Moscheen

Anschläge auf Moscheen

In den vergangenen Wochen hat es mehrfach islamfeindliche Angriffe auf Moscheen gegeben. So hat man zum einen versucht verschiedene Moscheen in Deutschland in Brand zu setzen und zum anderen hat ein unbekannter Mann vergangenen Sonntag ein Schweinekopf an das Tor einer Moschee in Dortmund gehangen. Der Staatsschutz ermittelt nun wegen Beleidigung und Störung des öffentlichen Friedens. Der Vorstand der Selimiye Moschee, an dessen Tor der Schweinekopf hing, äußerste sich wie folgt zu dieser Schandtat: „Diese abscheuliche und widerliche Tat verurteilen wir als Vorstand auf das Schärfste. Wir dürfen als Bürgerinnen und Bürger in Eving bzw. Dortmund nicht zulassen, dass Rassismus, Islamfeindlichkeit und Rechtsextremismus unser friedliches Zusammenleben beeinträchtigen“. Das Grässliche an der ganzen Sache ist, dass der Mann sich nach diesem widerlichen Akt damit rühmte und Selfies mit dem Schweinekopf machte. Die Überwachungskameras konnten ihn aber nicht identifizieren, da es noch sehr dunkel war.


Weiter setzte man auf dem Parkplatz einer Bochumer Moschee ein Fahrzeug in Brand. Ein weiteres Fahrzeug wurde ebenfalls in unmittelbarer Nähe in Brand gesetzt. Die Brände konnten noch rechtzeitig gelöscht werden, sodass lediglich die Fahrzeuge erheblich beschädigt worden sind. Auch hier ermittelt die Polizei aufgrund möglicher politischer Hintergründe.

Die Gefahr erkennen

Seien es Drohbriefe, Brände, Schmierereien oder sonstige islamfeindliche Angriffe, Muslime bzw. Moscheen sind immer wieder Ziel solcher Schandtaten. Im vergangenen Jahr registrierte man 1026 islamfeindliche Straftaten, davon 103 auf Moscheen. Doch bisweilen wurden seitens der Sicherheitsbehörden keine nötigen Maßnahmen ergriffen. Politiker und Sicherheitsbehörden müssen die Gefahr der Angriffe auf Moscheen ernster nehmen und nötige Sicherheitsvorkehrungen in die Wege leiten, denn es kommt vermehrt zu Angriffen auf Moscheen. Seien es regelmäßige Polizeistreifen an Freitagen, bei Großveranstaltungen oder die finanzielle Förderung, um Sicherheitsmaßnahmen einleiten zu können. Es ist Zeit die jahrelangen Versprechen umzusetzen, aus der Theorie in die Praxis. Denn, wenn keine härteren Konsequenzen folgen, dann gibt es weiterhin Menschen, die sich immer wieder zu solchen Taten motivieren.

Rassistische Attacke auf Mann mit Kind

Rassistische Attacke auf Mann mit Kind

Vergangenen Freitag wurde ein 32-Jähriger Mann in Lichtenberg in Anwesenheit seines Kindes Opfer einer rassistischen Attacke. Adegbayi, der ursprünglich aus Nigeria stammt und mittlerweile seit über 7 Jahren in Deutschland lebt, ist schon oft Opfer von Rassismus geworden. Jedoch geschah dies, wie er selbst sagte, das erste Mal in Anwesenheit seines Kindes. Er entschied sich, dieses Mal das ganze Geschehen mit seinem Handy aufzunehmen. Er nahm es deshalb auf, weil ihm oftmals nicht glaubt bzw. den erlebten Rassismus kleinredet und nicht Ernst nimmt. Zum Video, welches er veröffentlichte, schrieb er noch folgendes: „Das habe ich heute in Lichtenberg erlebt, Polizei Berlin wäre eine Anzeige hier möglich oder bringt nichts.“

Am Abend reagierte dann auch die Berliner Polizei. In einem Tweet heißt es: „Zurzeit verbreitet sich ein Video in den sozialen Medien, das eine Frau zeigt, die in Berlin eine Person massiv fremdenfeindlich beleidigt. Wir haben das Video kurz nach der Veröffentlichung unserem Staatsschutz beim LKA übermittelt“, twitterte die Pressestelle.

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken schrieb: „Oh Mann, ich schäme mich sehr für diese widerliche, hasserfüllte Person. Sei versichert und zeige ihr mit Deiner Anzeige, dass Du zu uns gehörst, dass sie kein Recht hat, so mit Dir zu reden, dass Du die Mehrheit der Menschen in Deutschland an Deiner Seite hast.“ Die SPD-Bundestagsabgeordnete Derya Türk-Nachbaur kommentierte: „Es tut mir so unendlich leid, dass Du so etwas Widerliches erleben musstest.“

Es brauch mehr als Worte

Beschimpfungen wie, „Was machst du in meinem Land du Affe“, „Du Krüppel“, „Du Kanake“, „Verpiss dich hier“, musste sich Adegbayi unter Anderem anhören. Viele Menschen werden hierzulande Opfer von Alltagsdiskriminierung. Doch fehlt den Betroffenen bisweilen immer noch der nötige Schutz, weil es keine wirklich konsequente Rechtsdurchsetzung gibt. Auch fehlt ihnen oftmals die nötige Kraft, alleine gegen diese Ungerechtigkeiten vorzugehen. Gegen Rassismus und Hass kann nicht gänzlich vorgegangen werden, wenn die Diskriminierung im Alltag nicht gestoppt wird.

Deutschland muss sich diesem Problem bewusst werden und dagegen vorgehen. Der Hass , der von einigen Menschen ausgeht, führt nämlich zu noch mehr Spaltungen innerhalb der Gesellschaft. Um Rassismus in allen Bereichen zu erkennen, muss man ihn benennen, um dann dagegen vorgehen zu können. Zum Kampf gegen Rassismus gehört auch, dass zunehmend gegen Ignoranz vorgegangen wird, weil Rassismus oft durch Vorurteile und Unwissenheit entsteht. Wenn der Wert der Vielfalt mehr und mehr einen Platz in der Gesellschaft erhält, dann könnte auch dadurch ein besserer Dialog zwischen den Menschen stattfinden und dazu beitragen die Schönheit der Vielfalt zu erkennen, statt der Bedrohung.  

Brandanschlag auf die Zentralmoschee in Köln

Brandanschlag auf die Zentralmoschee in Köln

Vergangenen Freitag hat ein unbekannter Mann versucht die DITIB Zentralmoschee in Köln in Brand zu setzen. Der Staatsschutz ermittelt. Bisher ist der Hintergrund jedoch noch unklar.


Nach Angaben der Polizei, habe der unbekannte Radfahrer am Freitagmorgen, um 4 Uhr auf einem Gehweg zwischen der Moschee und einer Bezirkssportanlage Benzin und Diesel ausgeschüttet. Der Mann wurde von Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes und einer Dame aus der Moschee gesichtet, konnte jedoch fliehen, bevor die Polizei vor Ort war. Er ließ jedoch halbvolle Kanister und mehrere Feuerzeuge am Tatort zurück. Die Beamten sicherten all die zurückgelassenen Dinge und befragten Zeugen.


Dr. Zekeriya Altuğ, Abteilungsleiter der DITIB, äußerte sich über Twitter wie folgt zum Vorfall: „Es ist betrüblich, dass der versuchte Anschlag im Vorfeld des Freitagsgebetes am frühen Morgen erfolgte. Wir danken der Polizei Köln für die schnelle Reaktion und gezeigte Sensibilität und vertrauen darauf, dass die Sicherheit unserer Gemeinde weiterhin höchste Priorität hat.“

Antimuslimischer Rassismus

Die Behörden haben im vergangenen Jahr mindestens 901 islamfeindliche und antimuslimische Straftaten registriert, so die NOZ. 2019 wurden 884 solcher Delikte gemeldet. Davon waren im Jahr 2020 77 der Fälle Anschläge bzw. Schmierereien und Schändungen auf Moscheen. Dies sind jedoch lediglich die gemeldeten Fälle. Es müsste sich auf weitaus mehr Zahlen belaufen, die jedoch nicht in die Statistik miteinfließen, weil sie man sie nicht gemeldet hat. Ein Großteil der Übergriffe, wird nämlich gar nicht zur Anzeige gebracht. Die Gründe sind verschiedene. So zum einen aus Angst oder Scham seitens der Opfer, dies zur Ansprache zu bringen.


Der Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland hat noch lange nicht sein Ende gefunden. Immer wieder werden solche Fälle als Einzelfälle eingestuft und nicht mit den nötigen Maßnahmen dagegen vorgegangen.


Es ist dieses Mal noch gut ausgegangen, es hätte jedoch auch viele unschuldige Menschen das Leben kosten können. Die Bundesregierung muss verstärkter gegen all diese Delikte vorgehen und Präventivmaßnahmen einführen, um das Problem an der Wurzel anzugehen und zu verhindern, dass zukünftig Menschen solche Taten begehen.