Immer wenn man meint, dass der Genderwahn nicht noch absurder werden kann, wird man eines Besseren belehrt. Jüngstes Beispiel ist die neue Definition der Frau laut dem bekannten Wörterbuch aus Cambridge.

Cambridge Wörterbuch passt seine Definition der Frau dem aktuellen Genderwahn an

Das Cambridge Advanced Learner’s Dictionary (CALD), kurz Cambridge Dictionary, ist ein seit 1995 herausgegebenes Wörterbuch der Universität von Cambridge. Dieses Wörterbuch ist für Studierende konzipiert, deren Muttersprache nicht Englisch ist.

Die gängige Definition einer Frau ist eine erwachsene Person weiblichen Geschlechts. Wobei das Wort „weiblich“ mit „dem Geschlecht angehörend, das Eizellen bildet, aus denen sich nach Befruchtung Nachwuchs entwickeln kann“ definiert wird. 

Das CALD entschied sich aber nun seine Definition der Frau anzupassen. So ist eine Frau nun „ein Erwachsener, der sich als weibliche Person identifiziert und so lebt, obgleich ihm gesagt wurde, dass er bei der Geburt ein anderes Geschlecht hatte.“

So gibt es auch einen Beispielssatz, um die Definition besser zu verstehen: „Mary ist eine Frau, die bei der Geburt als männlich eingestuft wurde.“

Auch Skate Canada, der nationale Dachverband für Eiskunstlauf in Kanada, hat ebenfalls jüngst seine Definition angepasst. Zuvor bedeutete das Wort „Team“ im Paareiskunstlauf, dass eine Person ein Mann und die andere Person eine Frau war. Von nun besteht ein Team jedoch aus zwei Eiskunstläufern, egal welchen Geschlechts oder Identität. 

Neues Genderwörterbuch in Kärnten zurückgezogen

Auch in Kärnten/Österreich kam es zu einem kleinen Eklat aufgrund der gendergerechten Sprache. In einem 71-seitigem Gender-Leitfaden sollte ein dazugehöriges Wörterbuch erscheinen, welches die Verwaltungssprache gendergerechter gestalten sollte. So sollte beispielsweise aus den Wörtern Fahrgast, transportierte Person, aus Beamter, beamte Person, aus Absolvent, einen Abschluss innehabende Person, aus Autor, eine literaturschaffende Person usw. werden. Die darauffolgende Kritik war so immens, dass die Politik sich entschloss das Wörterbuch wieder zurückzuziehen. Landeshauptmann Peter Kaiser plädiert jedoch trotzdem für eine österreichweite einheitliche Regelung. Das Thema sei zu wichtig, um darüber polemisch zu diskutieren. Gerade bei den aktuellen Problemen auf der Welt, ist es äußerst zynisch zu behaupten, dass solch ein Thema „zu wichtig“ sei. Im Endeffekt werden Steuergelder und Arbeitszeit genutzt, um über solch sinnlosen und kontraproduktiven Veränderungen zu sprechen. Stattdessen sollten sie sich mit den wahren Sorgen der Mehrheitsgesellschaft auseinandersetzen.

Mit Vollgas in den moralischen Abgrund

Diese Art von Definition-Verzerrung und Sprachmisshandlung nehmen immer schlimmere Ausmaße an. Bei der Veränderung der Sprache ist es eher ein ästhetisches Problem und ein Schmerz für jedes Ohr, welches ein Gespür für die deutsche Sprache hat. Anders sieht es jedoch bei der Verzerrung von Definitionen aus. Die rechtlichen Konsequenzen, die dadurch entstehen können, wenn der Gesetzgeber diese dann akzeptiert, sind verheerend. So wird sich beispielsweise der Schutzraum der Frau, durch die veränderte Definition, wie im CALD geschehen, Stück für Stück abgebaut.

Ein geborener Mann, der sich als Frau identifiziert, selbst ohne eine geschlechtsangleichende Operation gemacht zu haben, käme bei einer Straftat in ein Frauengefängnis. Er könnte sich ohne Probleme in Umkleideräume und Toiletten für Frauen aufhalten. Ob diese Entscheidungen bewusst oder unbewusst geschehen, wobei letzteres immer unwahrscheinlicher scheint, so ist es deutlich, dass die Gesellschaft dabei ist mit Vollgas in den moralischen Abgrund zu fahren ohne Rücksicht auf Verluste. Der tatsächliche Schaden wird sich in den nächsten Generationen zeigen, sollte man bis dahin diesem Genderwahn kein Ende gesetzt haben.

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