USA erwägt militärische Optionen in Syrien wegen russischer Militärpräsenz

USA erwägt militärische Optionen in Syrien wegen russischer Militärpräsenz

Aufgrund der engen Zusammenarbeit zwischen dem russischen und syrischen Präsidenten, erwägt die USA nun militärische Optionen.

Abschreckungsmittel der USA könnten auch für militärische Operationen eingesetzt werden

Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) berichtet unter Berufung auf einen nicht namentlich bekannten Pentagon-Beamten, dass dem Pentagon die zunehmenden russischen Aktivitäten in Syrien missfallen. Durch die Militäroption möchte man der „zunehmenden russischen Aggression am Himmel über Syrien“ entgegenwirken.

Bereits Mitte Juni war bekannt geworden, dass die USA F-22-Jets in den Nahen Osten schicken, um dort russische Kampfflugzeuge aufzuhalten. Die jüngst gesteigerten Aktivitäten Russlands über Syrien hängen auch mit der russisch-iranischen Zusammenarbeit im Rahmen des Ukraine-Kriegs zusammen, so der Generalleutnant Alexus Grynkewich. Die „wachsende Zusammenarbeit“ zwischen Russland, Syrien und dem Iran, ziele darauf ab, die US-Streitkräfte aus syrischem Territorium zu vertreiben so der Pentagon-Beamte zu AP. Es gibt aktuell noch etwa 900 US-Soldaten „zum Kampf“ gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS). Die meisten sind im Osten des Landes stationiert.

Nun hat die US-Luftwaffe in der ersten Juliwoche A-10-Bodenangriffsflugzeuge im Nahen Osten stationiert. Am 14. Juli folgten dann auch F-16 Kampfflugzeuge. Laut US-Beamten sei die Absicht dahinter, die „Sichtbarkeit“ des US-Militärs als „Abschreckungsmittel“ gegenüber dem Iran zu verstärken. Jedoch könnten diese Flieger durchaus auch militärische Operationen in Syrien unterstützen.

US-Truppen sind völkerrechtswidrig in Syrien stationiert

Das russische Verteidigungsministerium wirft den US-Truppen Diebstahl von großen Mengen Öl aus Syrien vor. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sagte damals, laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, zum türkischen Präsidenten Erdogan: „Wir behalten das Öl, wir haben das Öl, das Öl ist sicher, wir haben Truppen nur für das Öl zurückgelassen.“ Dieses Öl zu konfiszieren ist eine „Plünderung, die ein Kriegsverbrechen darstellt“, da weder die syrische Regierung noch der UN-Sicherheitsrat die Besetzung oder Ölförderung genehmigt haben. Washington hat zu dem mindestens 13 völkerrechtwidrige Militärbasen in Syrien und ist gerade dabei diese zu verstärken. Außerdem bilden sie immer noch bewaffnete Gruppen für den Kampf gegen die syrische Regierung aus.

Anders sieht es mit der russischen Präsenz in Syrien aus. Diese sind auf Bitten der syrischen Regierung da, das bedeutet völkerrechtskonform. Seit 2018 gibt es ein Energiekooperationsabkommen zwischen den beiden Ländern für den Wiederaufbau des durch die US-geführte „internationale Koalition“ stark zerstörten Öl- und Gassektors des Landes. Die syrische Regierung fordert ein Ende der Besatzung und die Wahrung syrischer Souveränität und territorialer Integrität.

Wo bleibt der Aufschrei von Baerbock und Co., die sich so stark für die „Verletzung des Völkerrechts“ seitens der Russen beklagen und ein hartes Vorgehen verlangen? Wieso wird der syrischen Regierung, die mittlerweile wieder Teil der Arabischen Liga ist, jegliche Souveränität abgesprochen? Es geht wieder auf das Prinzip zurück, dass der Westen entscheidet wer gut und wer böse ist.

USA
Haushalt 2024: Einsparungen bei den Schwächsten und Wehrlosen

Haushalt 2024: Einsparungen bei den Schwächsten und Wehrlosen

Der Haushalt 2024 wurde vorgestellt und die Medienlandschaft echauffiert sich über die Elterngeldkürzungen für besonders Reiche.

Zum Abschluss jedes Kalenderjahres entscheidet der Bundestag über den gesamten Haushalt des Bundes des kommenden Jahres. In diesem Jahr 2024 gehören auch Sparvorhaben, die Teil des Haushaltsfinanzierungsgesetzes sind. Bis dahin sind noch Änderungen möglich.

Das Elterngeld ist eine finanzielle Unterstützung für Eltern, um ihnen während der Elternzeit einen Teil des Einkommens zu ersetzen. Gezahlt wird das Elterngeld bis zu 14 Monate und wird durch ca. 67% des durchschnittlichen Nettoeinkommens des jeweiligen Elternteils vor der Geburt berechnet. Mindestens 300 Euro und maximal 1800 Euro pro Monat kann man vom Staat erhalten.

Nun ist jedoch geplant, dass Eltern mit einem Bruttojahreseinkommen von ca. 180.000 Euro kein Elterngeld mehr erhalten sollen, vorher lag die Grenze bei 300.000. Ein normaler Bürger fragt sich, wer verdient denn überhaupt so viel? Denn das Durchschnittsgehalt in Deutschland lag 2021 bei ca. 50.000 Euro. Bei einem gut verdienenden Chefarzt, der monatlich um die 10.000 EUR verdient sind doch 1.800 EUR monatliches Elterngeld nichts. Das wäre doch kein Argument für solche Verdiener, nun Kinder zu bekommen oder nicht.

Familien rücken weiter in den Hintergrund

Dann kommen Aussagen von Politikern, bei denen man sich fragt, ob das noch ernst gemeint sein kann. “Das Elterngeld ist keine Sozialleistung, es soll dazu motivieren, dass auch Männer mehr Verantwortung in der Familie übernehmen”, argumentierte SPD-Chef Klingbeil. Warum sollte ein gut verdienender Mann sich auf 1.800 EUR im Monat beschränken? Entweder besitzt er genügend, dass er das Elterngeld nicht nötig hätte, oder er ist auf das volle Gehalt angewiesen und kann sich das Elterngeld nicht leisten. In beiden Fällen hat das Elterngeld nicht dazu beigetragen, die Frau zu entlasten, sondern es ist eher eine Entschädigungszahlung für die Zeit, die sie ihrem Kind opfert.

Die Kindergrundsicherung wird auf 2 Mrd. gesenkt, statt von einigen anderen die 12 Mrd. fordern.

Nicht nur an diesem Schritt kann man sehen, dass die Regierung ganz eindeutig nicht hinter einer guten Familien- und Kinderpolitik her ist. Sie arbeiten gegen Kinder und Familien, also noch deutlicher kann man es nicht zeigen.Trotz dessen, dass die Hoffnung Deutschland in einer wachsenden nächsten Generation schlummern sollte und man Kinder braucht, werden diese hier bei uns direkt vernachlässigt. Es scheint wohl auch einen kleinen Wink zu geben, dass keine reichen deutschen Kinder gewollt sind, so die Vermutung.

Weiterhin sollen im Pflege- und Gesundheitsetat drastische Kürzungen hingenommen werden und auch der Zuschuss für die Rentenversicherung will Lindner absenken.

Auch dieser Schritt ist ganz klar entgegen der aktuellen Überalterung der Gesellschaft und Entwicklungen und Zahlen. Trotz dessen, dass überall in jedem Etat gekürzt werden soll, kann es nicht sein, dass Deutschland blind die Gesundheit, Kinder und Alte absichtlich vernachlässigt.

Verteidigungsministerium muss nich sparen

Das einzige Ministerium, bei dem keine Kürzungen hingenommen werden, sondern stattdessen deutlich mehr Geld erhält, ist unser Verteidigungsministerium mit unserem Verteidigungsminister Boris Pistorius. Wobei man sich fragt, ob man dieses Ressort doch nicht lieber in ein Kriegsministerium umbenennen will, da man ganz eindeutig ein Interesse am weiterführenden Krieg hat.

Schlussendlich ist es erschreckend zu sehen, dass bei Einsparungen im Haushalt direkt die Schwächsten und Wehrlosen getroffen werden. Diese Einsparungen werden in naher Zukunft wachsen und sich rächen.

Link zum Video.

Steinmeier verteidigt US-Lieferung von Streumunition an die Ukraine

Steinmeier verteidigt US-Lieferung von Streumunition an die Ukraine

Die USA möchte Streumunition an die Ukraine liefern und ausgerechnet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verteidigt diese Entscheidung.

Lieferung von Streumunition für über 111 Staaten verboten

Über 111 Staaten haben sich in einem Übereinkommen dazu verpflichtet, Streubomben weder einzusetzen noch herzustellen, zu lagern oder weiterzugeben. Auch Deutschland ratifizierte dieses Abkommen bereits im Jahre 2005. Seit 2010 ist das Abkommen wirksam. In Artikel 1 dieses Abkommens heißt es gleich zu Beginn:

„Jeder Vertragsstaat verpflichtet sich, unter keinen Umständen jemals irgendjemanden zu unterstützen, zu ermutigen oder zu veranlassen, Tätigkeiten vorzunehmen, die einem Vertragsstaat aufgrund dieses Übereinkommens verboten sind.“ 

Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius betonte, dass es ihm nicht zustehe, „über das Vorgehen von Ländern zu urteilen, die den Vertrag nicht unterzeichnet hätten“. Dazu gehören auch die USA, Ukraine und Russland. Der CDU-Außenpolitiker Hardt ist sogar der Meinung, dass man die Entscheidung der USA nicht zu kritisieren habe. Solche Aussagen sind nichts weiter als eine stillschweigende Unterstützung, die dem Absatz des ersten Artikels des Abkommens widersprechen.

Selbst Biden muss eigene Gesetze umgehen, um die Lieferung zu ermöglichen. Denn das amerikanische Parlament hat sowohl die Herstellung als auch den Einsatz oder die Weitergabe von Streumunition verboten, wenn diese eine Blindgängerquote von mehr als ein Prozent aufweist.

Das Problem bei Streubomben ist nämlich, dass vor allem nach dem Krieg die ganzen nicht gezündeten Sprengkörper eine stetige Gefahr für die Zivilbevölkerung darstellen. Diese Gefahr kann noch Jahrzehnte nach dem Krieg bestehen. Als Beispiele können die Streubombeneinsätze der USA im Vietnam und Irak genommen werden.

Biden kann aber im Fall der Ukraine den Foreign Assistance Act nutzen. Dieser erlaubt es ihm gesetzliche Waffenexportbeschränkungen zu umgehen, wenn er glaubhaft machen kann, „dass die Anwendung der Beschränkung nicht im Interesse der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten wäre“. Und natürlich liegt es im Interesse der USA dem Feind so viel Schaden wie möglich zuzufügen.

Steinmeier verteidigt ironischerweise die Lieferung

Der aktuelle Bundespräsident Steinmeier unterzeichnete selbst einst das obengenannte Abkommen. Gerade er müsste sich eigentlich dafür einsetzen, dass die USA die Streumunition eben nicht liefern. Jedoch hat er in wohlbekannter Vasallenmanier die Entscheidung faktisch verteidigt. Als Unterzeichnerstaat müsste Deutschland eigentlich jegliche Lieferung von Streubomben, welche über Deutschland geliefert werden, verhindern. Jedoch ist Steinmeier gegen eine deutsche Blockadehaltung. Er möchte „den USA nicht in den Arm fallen“.

Für die Legitimierung der Lieferung an die Ukraine argumentiere man unter anderem damit, dass Russland ebenfalls Streumunition einsetzt. Außerdem produziere man zu wenig andere Munition. Auch in Syrien wurde den Russen der Einsatz von Streubomben vorgeworfen, was die Russen schon damals bestritten haben. Schaut man sich die Faktenlage an, sieht man, dass die USA diejenigen sind, die noch Besatzungsmacht in Syrien sind und die Terroristen des sog. „Islamischen Staates“ unterstützen und dabei völkerrechtswidrig das syrische Öl stehlen.

Westen ist Maßstab für Gut und Böse

Für die Legitimierung der eigenen Taten unterstellt man sehr schnell dem Feind den Einsatz oder den Besitz von inhumanen Waffen. So war beispielsweise der Grund der USA für den Einmarsch in den Irak der vermeintliche Besitz von Chemiewaffen, die nie gefunden wurden. Die USA sind diejenigen, die jegliches Völkerrecht missachten und bis dato als einzige Nation Atombomben eingesetzt haben. Tatsache ist, dass der Westen entscheidet was gut und schlecht ist. Wenn der Feind Streubomben einsetzt, dann ist es inhuman. Setzen sie sie aber ein, dann ist es automatisch eine gute Tat. Das heißt sie sind der Maßstab für Gut und Böse.

Und auch in Deutschland wird es keine kritischen Nachfragen aus dem Mainstream bezüglich der Aussagen von Steinmeier und Konsorten geben. Es wird alles stillschweigend toleriert. Damit macht sich Deutschland einmal mehr als Mittäter für unmoralisches Kriegsverhalten verantwortlich.

Steinmeier

Biden bietet Ukraine Schutz nach dem Vorbild Israels

Biden bietet Ukraine Schutz nach dem Vorbild Israels

US-Präsident Biden hat der Ukraine vor dem Nato-Gipfel in Vilnius angeboten, sie nach dem Vorbild Israels zu unterstützen. Das Angebot gelte für die Zeit zwischen Kriegsende und dem möglichen Nato-Beitritt der Ukraine.

Biden: Nato-Betritt der Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt wäre „voreilig“

Nach dem Ende des Krieges gegen Russland, möchte die USA der Ukraine israelähnlichen Schutz bieten. Bis die Ukraine Mitglied der Nato wird, welches laut Biden seine Zeit braucht, könnte die USA der Ukraine die nötigen Waffen und Fähigkeiten bereitstellen, um sich selbst zu verteidigen. Dazu gehören auch Geheimdienstinformationen und Cyberunterstützung.

Biden fände den jetzigen Beitritt der Ukraine in der Nato „voreilig“. Dies könnte nämlich dazu führen, dass sich die Bündnisstaaten selbst im Krieg mit Russland befänden.

Bei dem zweitägigen Nato-Gipfel in Vilnius der am 11.7.2023 beginnt sind weitere Gespräche zwischen Biden und Selenskyj zu erwarten. Inhalt des Gipfels ist die mögliche Heranführung der Ukraine an das Nato-Bündnis und welche Sicherheitsgarantien ihr nach dem Ende des Kriegs gegeben werden können.

Israel-Modell als Vorbild für die Ukraine

Das Israel-Modell ist kein konkretes Abkommen zwischen den USA und Israel. Es ist eine Sicherheitspartnerschaft, die aus Unterstützungserklärungen seitens der USA besteht. Diese überweisen Israel jährlich rund 3,8 Milliarden Dollar an Militärhilfe. Stefanie Babst, ehemaliges Mitglied des internationalen Nato-Stabs, betrachtet den Vorschlag mit Skepsis. Sie sei sich nicht sicher, “ob das in den Ohren der Ukrainer wirklich eine sehr Erfolg versprechende Botschaft ist”. Die angebotene Unterstützung ist keine Beistandsverpflichtung und schon gar nicht rechtlich bindend. Außerdem helfe der Ukraine angebotene Hilfestellungen für die Zeit nach dem Krieg jetzt sehr wenig.

Welch ein Glück, dass die USA der Ukraine Streumunition schicken möchte, aber dazu ein gesonderter Beitrag.

Natürlich versucht die USA ihre Interessen auch nach dem Krieg sicherzustellen. Sind sie es, die am meisten von der aktuellen Situation profitieren und diesen Profit auch nach dem Krieg aufrechterhalten wollen. Sie versuchen mit allen Mitteln ihre Vasallen am Leben zu halten und pumpen sie mit Waffen und Geld voll, nur um das eigene bröckelnde Imperium zu retten. Dabei sind ihnen die Menschen vor Ort ziemlich egal. Im Gegenteil, lieber sollen die Ukrainer geopfert werden, als die eigenen Bürger. Und auch Deutschland folgt immer mehr den Entscheidungen der USA und ist bereit, auf Kosten der eigenen Bürger, die Interessen Anderer sicherzustellen.

Biden
Von The White House – https://twitter.com/WhiteHouse/status/1627644745735438340, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=128894898
Syrischer Geflüchteter zum Bürgermeister vereidigt

Syrischer Geflüchteter zum Bürgermeister vereidigt

Ryyan Alshebl wurde in der baden-württembergischen Gemeinde Ostelsheim als Bürgermeister vereidigt.

Neuer Bürgermeister weckt auch international das Interesse

Bei der Wahl erhielt Ryyan Alshebl mehr als 55% der Stimmen. Die Gemeinde im Landkreis Calw hat rund 2.500 Einwohner.

Er konnte sich bei der Wahl gegen seinen Mitbewerber durchsetzen. Diesen Erfolg hat er einen konkreten 5-Punkte-Plan zur Ortsentwicklung und einen guten Haustürwahlkampf zu verdanken. Er habe kaum Anfeindungen erfahren und sich auf weit Schlimmeres eingestellt.

Kirchenvertreter gratulierten dem Wahlsieger mit selbst geschriebenen Gedichten. Jochen Stolch, ein evangelischer Pfarrer schrieb beispielsweise: „Ja, – wir sind gewiss: Sie werden es schon packen, Sie, Herr Alshebl, kriegen das gebacken.“ Der katholische Pfarrer Anton Gruber sprach von einer Atmosphäre des Miteinanders, die sich auch in der Wahl des ersten syrischen Geflüchteten zum Bürgermeister in ganz Deutschland zeige.


Die Wahl hat auch international das Interesse der Nachrichtensender geweckt. Medienanfragen für Interviews von Japanischen Sendern, aber auch der New York Times liegen auf dem Tisch des frischvereidigten Bürgermeisters. Der heute 29-Jährige war vor acht Jahren aus Syrien nach Deutschland gekommen. Seine Reise ging über den Libanon und die Türkei mit einem Schlauchboot nach Lesbos und nach tagelangem Fußmarsch über Passau in die Erstaufnahme nach Karlsruhe. In Deutschland angekommen, bemühte er sich schnell um einen Deutschkurs und wurde auch Mitglied im Sportverein.

„In Großstädten ist das Multikultileben zwar reizvoll“, sagt er, „aber in so einem Ort lernt man die Gesellschaft eines fremden Landes pur kennen.“

Positivbeispiele sind wichtig für die öffentliche Wahrnehmung

Er ist zwar Mitglied bei den Grünen, aber bei der Wahl als unabhängiger Kandidat angetreten. Als Geflüchteter und mittlerweile Bürgermeister hat er auch seine Meinung zur europäischen Flüchtlingspolitik der Ampelregierung relativiert.  „Als Geflüchteter wäre ich nie freiwillig in solch ein Ankerzentrum gegangen“, sagt er entschieden. Diese seien nämlich haftähnliche Lager. Er akzeptiere aber nun als Politiker, der selbst Raum für Flüchtlingsunterkünfte bereitstellen muss, dass man an Belastungsgrenzen kommt. Wenn jedoch die Alternative wäre, dass die AFD die Politik in Deutschland prägt, „dann wäre doch keinem geholfen“, so Alshebl.

Natürlich kann man nicht genau sagen, wie sich seine weitere politische Laufbahn entwickeln wird, jedoch ist es sehr wichtig solche Errungenschaften in der breiten Medienmasse bekannt zu machen. Es gibt genug Menschen, die aus Syrien, Irak und Co. nach Deutschland eingewandert sind und versuchen einen positiven Beitrag für die hiesige Gesellschaft zu leisten, seien es Ärzte, Ingenieure oder wie in diesem Fall als Bürgermeister. Leider sieht man in den Mainstreammedien überwiegend die Negativbeispiele, die es auch sicherlich gibt. Diese sorgen in einer hohen Frequenz jedoch dafür, dass sich die öffentliche Wahrnehmung verzerrt und die Erfolge der Immigranten verkannt werden.  

Bürgermeister
instagram: ryyanalshebl
Zeitenwende und die AfD-Politik im Aufschwung

Zeitenwende und die AfD-Politik im Aufschwung

Viele Medien sprechen von einem Erdbeben der Politik oder die Mainstream Medien von einem Wolf im Schafspelz.

Robert Sesselmann, ein 50-jähriger Rechtsanwalt aus Sonneberg, wurde am 25. Juni 2023 im Landkreis Sonneberg in der Stichwahl gegen den amtierenden CDU-Politiker Jürgen Köpper zum Landrat gewählt. Damit ist er der erste AfD-Politiker, der zum Landrat eines Landkreises in Deutschland gewählt wurde.

Zuvor riefen die Parteien der SPD, Grüne, FDP und Linke alle Wähler dazu auf, bei der Stichwahl den CDU-Kandidaten zu wählen. Dabei kam die CDU nur auf 47,2 Prozent, obwohl alle Parteien sich eben für diesen Kandidaten aussprachen und unterlag dadurch dem alleine stehenden AfD-Politiker Sesselmann mit 52,8 Prozent.

AfD wurde zu lange unterschätzt

Das ist nunmal die Angst der Politik. Sie haben lange Zeit besonders im Bundestag die AfD heruntergestuft und degradiert. Jetzt lauert die Angst auf Rache von Seiten der AfD.

Der neue Landrat hat großes vor. Sesselmann äußerte sich zu seinen Wahlplakaten, die eher an eine Bundestagswahl als an eine Landratswahl erinnern: „Die Leute, die sie auf der Straße treffen, die interessiert: Wie geht’s denn jetzt weiter mit den Russland-Sanktionen? Was wird mit unserer Energie?“

Und damit hat er Recht. Die Menschen interessieren sich im Augenblick nicht dafür ob nun in ihrer Umgebung ein größeres Freizeitcenter aufgebaut wird oder ob und wie man gendern sollte, sondern sie interessieren sich um länderübergreifende Themen wie, ob es bald wieder eine Deflation geben wird, was der neue Plan für die Energie-, Umwelt und Klimapolitik ist, ob mehr Kindergärten oder Krankenhäuser gebaut werden, was mit den Flüchtlingen passiert und wie der Russland Krieg jemals zu Ende gehen wird.

Die Thüringer AfD wird vom Landesverfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft und dennoch wird sie gewählt. Denn die Leute interessieren sich nicht mehr für solche Kleinigkeiten, wird doch jeder Gegner der aktuellen Regierung vom Verfassungsschutz beobachtet. Jedoch sehen wir diesen Trend auch deutschlandweit, wie in einigen Videos bereits behandelt.

AfD wird nicht wegen dem Wahlprogramm gewählt

Man darf jedoch nicht vergessen, dass viele aktuelle Wähler trotz der Negierung einiger Medien Trotzwähler sind. Wer würde denn noch die aktuelle Regierung wählen wollen? Selbst Muslime würden die AfD als geringeres Übel wählen wollen, wenn sie nicht so offenkundig Islamfeindlich wären. Denn 79 Prozent der Deutschen sind mit der aktuellen Bundesregierung weniger oder gar nicht zufrieden. Und 75 Prozent der Deutschen sind laut ZDF-Politbarometer der Meinung, dass die AfD nur gewählt wird, um den anderen Parteien einen Denkzettel zu verpassen. Viele wählen wiederum auch gar nicht, denn die Wahlbeteiligung der Stichwahl lag nur bei knapp 52 Prozent.

Politik muss eigentlich Hoffnung auf die Zukunft vermitteln. Diese Hoffnung vermittelt die AfD nun auch nicht wirklich, aber sie überzeugen ja auch nicht mit ihrem Wahlprogramm. Für viele bleibt die AfD trotzdem die einzige annehmbare Alternative. Nicht ihre eigene Politik hat die Wähler zu sich getrieben, sondern die schreckliche Politik der Grünen und der Ampel hat die Bevölkerung regelrecht dazu gedrängt 

Man kann es jede Woche wiederholen, die Abwanderung der Industrie und Leistungsträger ist bereits seit längerer Zeit im Gange, das Gesundheitssystem wurde auf ein Extrem reduziert, genauso wie die Rente und bei beiden gibt es immer weniger Einzahler dafür deutlich mehr in Anspruch nehmende. Zusätzlich zurückgebliebene Schulsysteme, Digitalisierung die nie in Aufschwung kommt usw.

Wenn Olaf Scholz von einer Zeitenwende spricht, dann muss er auch hinnehmen, dass es diese in der Bevölkerung im Denken wirklich gibt, nur eben vielleicht nicht ganz so wie er es sich vorgestellt hat.

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