Prinz Harry gibt den Kriegsverbrecher

Prinz Harry gibt den Kriegsverbrecher

Da die Memoiren des britischen „Prinzen“ Harry mit dem Titel «The Spare» in Spanien fünf Tage vor dem eigentlichen Erscheinungstermin in die Geschäfte kamen, wurden bereits zahlreiche Details daraus verbreitet. Diese Memoiren dürften nicht nur dafür sorgen, dass der Herzog von Sussex viele Sympathien verliert und der König und seine restliche Familie (vorläufig?) mit ihm bricht. Die von ihm ausgebreiteten Details über sein Sexleben sind auch nicht nur zum Fremdschämen.

Einige Aussagen werfen vielmehr ein bezeichnendes Bild auf die im Westen verbreitete Doppelmoral. So prahlt Prinz Harry in seinen Memoiren damit, während seiner Dienstzeit als Soldat in Afghanistan 25 Taliban-Kämpfer mit einem Hubschrauber getötet zu haben. Die Art und Weise, wie der „Prinz“ über Menschenleben spricht, lässt erahnen, dass er Muslime als Menschen 2. Klasse betrachtet. Doch dies interessiert die deutschen „Qualitätsmedien“ bezeichnenderweise weniger als andere schlüpfrigen Details aus dem Privatleben des Prinzen.

Der britische Generalmajor Chip Chapman bezeichnete Prinz Harrys Prahlereien lediglich als “naiv” und “dumm”. Aus den Reihen der Taliban und von afghanischen Bürgern wurden Harry inzwischen Kriegsverbrechen vorgeworfen, wobei der Verdacht plausibel erscheint, dass die getöteten Menschen – wie so oft bei derartigen Einsätzen – keine Taliban-Kämpfer waren, sondern Zivilisten gewesen sind: “Wir haben es überprüft und festgestellt, dass es an den Tagen, an denen Prinz Harry die Tötung von 25 Mudschaheddin erwähnte, keine Opfer in Helmand gab”, sagte das hochrangige Taliban-Mitglied Anas Haqqani am Freitag im Gespräch mit Al Jazeera.

Während westliche Politiker fast täglich von einer „regelbasierten Ordnung“ schwafeln und sich als „die Guten“ und moralische Saubermänner darstellen, wird wieder einmal deutlich, für wen die „regelbasierte Ordnung“ gilt und für wen nicht.

USA pfeift aufs Völkerrecht

Die USA beantragten am 12. September 2001 zwar beim UN-Sicherheitsrat ein Mandat für einen Angriff auf Afghanistan, doch der Sicherheitsrat verweigerte eine derartiges Mandat. Damit fehlte auch dem Beschluss der NATO am 12. Oktober, mit dem sie den Bündnisfall nach Art. 5 NATO-Vertrag ausrief, die rechtliche Grundlage. Die USA waren von Afghanistan nicht militärisch angegriffen worden, die NATO konnte sich also nicht auf die Legitimation „kollektiver Selbstverteidigung“ nach Art. 51 UNO-Charta berufen. Am 28. September 2001 versuchte George W. Bush noch einmal, die Zustimmung des UN-Sicherheitsrates zur Anwendung militärischer Gewalt zu bekommen, scheiterte aber erneut. Am 7. Oktober teilte Botschafter Negroponte dem Sicherheitsrat mit, dass die USA nunmehr ihr „Recht auf Selbstverteidigung“ ohne Zustimmung des Sicherheitsrates „wahrnehmen würden“, d.h. sie erklärten im Klartext, dass sie auf das Völkerrecht pfeifen, wenn die UNO ihnen nicht folgt (wie auch ca. 2 Jahre später gegen den Irak).

Dass sich ein britischer Prinz heute damit brüstet, 25 Menschen – womöglich unschuldige Zivilisten – bei einem völkerrechtswidrigen Einsatz getötet zu haben und es dabei keinen Aufschrei und die Überstellung an die Justiz gibt, ist nur bezeichnend für die Arroganz der Herrscher der jetzigen Weltordnung.

Bundesregierung liefert Panzer an die Ukraine

Bundesregierung liefert Panzer an die Ukraine

Bei der Lieferung des Flugabwehrpanzers „Gepard“ an die Ukraine hatte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht im Bundestag noch behauptet, dass der Flugabwehrpanzer Gepard gar kein Panzer sei, weil er „ein Rohr“ habe und in die „Luft schieße“ (O-Ton). Derartige blamable Täuschungsversuche kann man sich jetzt ersparen.

Mit der beschlossenen Lieferung des Schützenpanzers des Typs „Marder“ an die Ukraine fällt ein weiteres militärpolitisches Tabu. Seit dem direkten russischen Eingreifen in den Ukraine-Krieg hatte sich das Kanzleramt gegen die Lieferung von Schützen- und Kampfpanzern gewehrt. Es war wie so oft vorhersehbar: Die radikalen Transatlantiker treiben die „Zögerer“ mit Unterstützung der von den transatlantischen Netzwerken durchsetzten Mainstream-Medien so lange vor sich her, bis diese einknicken. Und so fällt in der Eskalationsspirale ein Tabu nach dem anderen. Verhandlungsbereitschaft wird als Schwäche ausgelegt, vorgeschlagene Feuerpausen abgelehnt. Die russische Botschaft in Berlin sprach in einer Stellungnahme prompt von „einem weiteren Schritt hin zur Konflikteskalation“.

Der „Heimatfront“ erzählen die Propaganda-Medien, dass der ukrainische Sieg kurz bevorstünde, Putin todkrank sei oder kurz vor dem Sturz stehe. Das sind durchschaubare Durchhalteparolen, all das wird nicht eintreten. Radikale Transatlantiker wie Andreas Hofreiter schwatzen von der Befreiung der besetzten Gebiete – einschließlich der Krim. Der Haken ist nur, dass neuen Meldungen zufolge geplant sein soll Atomwaffen auf der Krim zu stationieren. Außerdem stellt sich die Lage an der Front doch etwas anders dar als in den deutschen Mainstream-Medien dargestellt. Als Ursula von der Leyen von 100000 getöteten ukrain. Soldaten sprach, nahm man kurze Zeit später das Video wieder runter. Dem US-Analysten Oberst Douglas McGregor zufolge hat die ukrain. Armee derzeit noch eine Stärke von 195000 Soldaten mit wenig Kriegsgerät, die nicht mehr in großem Umfang verstärkt werden kann, da die Ukraine bei der Rekrutierung inzwischen auf die über 45-jährigen zurückgreifen müsse. Dem stehen 540000 russ. Soldaten gegenüber, die jederzeit fast beliebig verstärkt werden können. Die Zerstörung der ukrain. Infrastruktur nehme dem Land immer mehr die Fähigkeit zum Widerstand, immer mehr mehr Mensch müssten das Land verlassen. Seinen Analysen zufolge werden all die Waffenlieferungen den Zusammenbruch der ukrain. Armee nur verzögern.

Wann ist man eine Kriegspartei?

Was aber passiert im Westen, wenn sich das nicht mehr verheimlichen lässt? Wird dann die nächste Stufe der Eskalation betreten, bis zum direkten Eingreifen? Nach den ungeheuren Ressourcen, die der Westen in die Ukraine gepumpt hat – wird man dies einfach so aufgeben, zumal dann auch viele Fragen in der Öffentlichkeit gestellt werden dürften?

Bereits am 16.3.2022 hat der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages ein 12-seitiges Gutachten herausgegeben, in dem dargelegt wird, ab wann ein Staat im russisch-ukrainischen Konflikt in völkerrechtlicher Hinsicht zu einer Kriegspartei wird. Waffenlieferungen allein machen einen Staat demnach nicht zu einer Kriegspartei, „erst wenn neben der Belieferung mit Waffen auch die Einweisung der Konfliktpartei bzw. Ausbildung an solchen Waffen in Rede stünde, würde man den gesicherten Bereich der Nichtkriegsführung verlassen.“

Nun werden in Deutschland sowohl von der US-Armee als auch von der Bundeswehr ukrainische Soldaten ausgebildet – bald wohl auch mit den Marder-Panzern. Nach den im Gutachten genannten Bedingungen sind somit längst erfüllt, Deutschland ist längst Kriegspartei. Deutschland verstrickt sich als Kriegspartei nur immer mehr in diesem Konflikt. Anfang Oktober 2022 berichte die „Zeit“, dass auch der deutsche Geheimdienst (BND) die Ukraine mit Geheimdienstinformationen versorgt.

Rote Linie erreicht?

Die Bundesregierung geht mit diesem Kurs ein erhebliches Risiko ein. Völkerrechtlich ist die rote Linie bereits überschritten. Im russischen Parlament, der Duma, werden immer häufiger Forderungen laut, die Stützpunkte mit Raketen zu beschießen, wo ukrainische Soldaten an Waffen ausgebildet werden. Dies wäre nach dem wissenschaftlichen Gutachten des Bundestags durch das Völkerrecht gedeckt.

Man überlässt es der Entscheidung des russischen Präsidenten, wann er die rote Linie für überschritten hält – in der Hoffnung darauf, dass das atomare Potential der NATO ihn davon abhalten möge. Das heißt aber ganz klar gesagt, dass die Bundesregierung volles Risiko fährt und es offenbar nur noch eine Zeitfrage ist, bis sich Deutschland in einem direkten Krieg mit Russland befindet.

Französischer Schriftsteller prophezeit Attentate in Moscheen

Französischer Schriftsteller prophezeit Attentate in Moscheen

Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq äußerte sich in einem Interview islamfeindlich und sagte einen bewaffneten Widerstand der Franzosen voraus.

Muslime sollen aufhören die Franzosen zu bestehlen und zu attackieren  

In dem sechsstündigen Interview mit dem französischen Philosophen Michel Onfray hatte Houellebecq Widerstand der „alteigesessenen Franzosen“ gegen die fortschreitende Islamisierung der Gesellschaft vorausgesagt. Zuerst lobte er die chinesischen Migranten. Auch wenn sie nach 30 Jahren kein Französisch könnten, störe sich niemand an ihnen, weil sie keine Straftaten begingen. Anders sieht es bei den Muslimen aus. Diese seien gewalttätig.

“Ich glaube, der Wunsch der französischen Stammbevölkerung ist nicht, dass die Muslime sich assimilieren, sondern dass sie aufhören, uns zu bestehlen und zu attackieren, kurz gesagt, dass ihre Gewalttätigkeit abnimmt, dass sie das Gesetz und die Menschen respektieren. Eine gute Lösung wäre es auch, wenn sie einfach abhauen.”

Er beobachtet, dass sich Menschen bewaffnen und an Schießständen üben. Diese Menschen seien keineswegs Hitzköpfe. Jedoch wird es seiner Meinung nach zu Widerstandsaktionen kommen, wenn ganze Gebiete unter islamistischer Kontrolle geraten.

  • „Attentate und Schießereien werden in Moscheen oder in Cafés stattfinden, die von Muslimen besucht werden, kurz, es wird umgekehrte Bataclans geben.“

Er bezieht sich damit auf den vom IS beanspruchten Anschlag im Jahre 2015 auf den Pariser Konzertsaal „Bataclan“. Die bewaffneten Angreifer töteten insgesamt 89 Menschen. Zudem starben 39 weitere Menschen bei Angriffen ihrer Komplizen auf Cafés und Restaurants in der Nachbarschaft.

Schriftsteller Houellebecq bezeichnete den Islam als „dümmste aller Religionen“

Houellebecq bezeichnete sich selbst einst als „Teilzeit-Islamophob“. Bereits im Jahre 2002 beschrieb er den Islam als „dümmste aller Religionen“. Am 20.Januar 2015 revidierte er jedoch, dass der Islam die dümmste aller Religionen sei: „…dem sei nicht so, er habe mittlerweile den Koran gelesen.“ Auch setzt Houellebecq den Islam nicht gleich mit dem Terror im Namen des Islam und meinte dazu:

„Eine durchschnittliche Interpretation des Koran führt keineswegs zum Dschihadismus. Um den Koran so zu deuten, muss man schon sehr unredlich, sehr unanständig sein“

Pariser Moschee-Rektor erstattet Anzeige gegen den Schriftsteller

Sowohl jetzt als auch damals im Jahre 2002 erstatte der Rektor der großen Moschee in Paris, Chems-eddine Hafiz eine Anzeige gegen den französischen Schriftsteller. Damals hatte das Gericht seine Klage abgewiesen, da er eine Religion als Doktrin angegriffen hat, welches das französische Gesetz erlaubt. Dieses Mal könnte er jedoch bessere Chancen haben, so der Literaturwissenschaftler Niklas Bender. Denn nun greift er eine Bevölkerungsgruppe an, die er generell als problematisch darstellt. Hafiz kritisiert in seiner Erklärung die „erstaunliche Brutalität“ der Auslassungen von Houellebecq. Diese schüren den Hass auf Musliminnen und Muslime.

Ironischerweise kritisieren einige die Anzeige gegen den französischen Schriftsteller. Der Moschee-Rektor erzeuge durch seine Strafanzeige ein Klima der Einschüchterung und der Zensur. Er propagiere eine neue „Gedankenpolizei“. Houellebecq sei zur „Zielscheibe“ gemacht worden, so der Philosoph Alain Finkielkraut.

 „Wenn es hier um Aufhetzung zum Hass geht, dann nicht in Houellebecqs Worten, so schockierend sie auch sein mögen, sondern in der gerichtlichen Strafverfolgung, die gegen ihn angestrengt wird“. Houellebecq würde zwar das „Schlimmste“ in Betracht ziehen, es sich aber nicht „wünschen“, so Finkielkraut.

Hetze gegen Muslime und Migranten sorgte bereits in der Vergangenheit für blutige Anschläge

In dem im Jahre 2015 erschienen Buch „Unterwerfung“ von Houellebecq, zeigten sich bereits die gesellschaftlichen Ausmaße, die er sich ausmalte. Ein Islamist wird darin französischer Präsident, wenngleich als kleineres Übel zum rechtsradikalen Kandidaten. Er führt die Scharia (islamische Rechtsordnung) ein und beendet die ausschweifende Lebensart, für die Frankreich bekannt ist. Die Geschichte wird aus der Sicht von François beschrieben. Dieser glaubt an nichts außer an seine eigenen Bedürfnisse. Am Ende konvertiert er zum Islam, welches die eigene „Unterwerfung“ widerspiegelt.

Dieser Roman zeichnet für die Europäer ein düsteres Bild, in der die Gesellschaft gegen ihren Willen komplett umgekrempelt wird. Diese Schwarzmalerei und das Schüren von Ängsten sorgten für die Anschläge in Hanau, Christchurch oder Oslo.

Auch in Frankreich, einen Tag vor Weihnachten 2022, hatte ein Franzose in Paris zwei Männer und eine Frau kurdischen Ursprungs erschossen und seine Tat mit seinem Hass gegen alle „nichteuropäischen Ausländer“ begründet.

In Deutschland spricht man vor allem nach der letzten Silvesternacht über die Migranten und ihre fehlende Integrationswilligkeit. Während einige versuchen eine sachliche Debatte zu führen und das Problem zu lösen, nutzen andere die Chance, rechtspopulistisches Gedankengut zu verstreuen. Letzteres erhöht die immer größer werdende Abneigung gegen Migranten und Muslime in der Gesellschaft. Über gesellschaftliche Probleme muss man sachlich diskutieren, ohne Feindbilder zu schaffen und pauschalisierende Urteile zu treffen. Nur so kann man Lösungen finden, die langfristig zu einer Verbesserung des gesellschaftlichen Zusammenlebens führen.

Schriftsteller
Fronteiras do PensamentoMichel Houellebecq no Fronteiras do Pensamento Porto Alegre 2016 (30895029365) (cropped)CC BY-SA 2.0
Wer ist Annalena Baerbock wirklich?

Wer ist Annalena Baerbock wirklich?

Diese Frage dürfte sich jeder stellen, der sich etwas näher mit ihrem Lebenslauf und ihren Wurzeln beschäftigt hat. Die zahlreichen Ungereimtheiten in ihrem immer wieder überarbeiteten Lebenslauf sind geradezu unglaublich und in der Tat merkwürdig. Selbst die den „Grünen“ nahestehende linksalternative “taz” schrieb dazu: „Es geht um mehr als ein paar Versehen. Es ist eine peinliche Fehlerserie“ (taz online v. 6.6.22). Baerbock sah sich immerhin einmal genötigt, sich für die Korrekturen zu entschuldigen.

Die “Münchner Abendzeitung” machte darauf aufmerksam, dass über ihre Kindheit und Jugend so gut wie nichts bekannt ist. In ihrer Heimatstadt Pattensen kann sich niemand an sie erinnern, über ihre Eltern auf dem Bauernhof ist nichts bekannt; man findet auch den Namen Baerbock auch nicht im örtlichen Telefonbuch. Bestsellerautor Gerhard Wisnewski schrieb dazu in seinem jüngsten Jahrbuch „2023“, dass „die ganze Baerbock nach falschem Hasen riecht – oder nach einem von Angloamerikanern zusammengezimmerten Pinocchio.“ In ihrem Lebenslauf falle nur „ein starker angloamerikanischer und israelischer Hintergrund auf“.

Verbindungen werfen Fragen auf

In der Tat ist die deutsche Außenministerin in allen transatlantischen Netzwerken aktiv. Mit 16 Jahren war sie Austauschschülerin im US-Bundesstaat Florida, dann Studentin an der von George Soros finanzierten London School of Economics. Sie gehört zu den Young Global Leaders des World Economic Forum, ist Mitglied des German Marshall Fund, im Marshall Memorial Fellowship of the German Marshall Fund, in der Atlantik-Brücke, im Ableger des US-CFR European Council on Foreign Relations und im Stiftungsrat der jüdischen Leo-Baeck-Stiftung.

In Washington hat man sich US-Medienberichten zufolge über das starke Wahlergebnis der „Grünen“ und ihre Berufung zur Außenministerin hocherfreut gezeigt. Inzwischen müsste es jedem klar sein, warum dies der Fall war. Sie entpuppte sich schnell als konsequente Interessenvertreterin der US-Eliten, auch wenn dies zu Lasten des deutschen Volkes geht.

Daraus macht die Außenministerin aber auch keinen Hehl, sagte sie doch etwa selbst, dass sie ihre Ukraine-Politik fortsetzen wird, „egal was meine deutschen Wähler denken“.

Ist Kritik am Zionismus Antisemitismus?

Ist Kritik am Zionismus Antisemitismus?

Jede Kritik am Zionismus läuft Gefahr, dass man ihn als Antisemitismus abkanzelt. So macht die Bundeszentrale für Politische Bildung deutlich, dass der „Antizionismus“ im politischen Diskurs der BR Deutschland als eine „neuere Form des Antisemitismus“ gilt. Die Bundeszentrale beklagt zwar, dass es oft Unklarheit darüber gibt, was als Antisemitismus zu gelten habe, doch sie selbst gibt mit ihren Definitionen Raum für neue Unklarheit.

Durch die Einstufung des „Antizionismus als eine neue Form des Antisemitismus“ ermöglicht man es den Zionisten, den Holocaust und den Antisemitismus zu instrumentalisieren, um sich gegen jede Kritik zu immunisieren und auch jeden Kritiker an der Politik des Staates Israel als Antisemiten zu verunglimpfen. In Deutschland bedient sich die zionistische Lobby (mit der Springer-Presse an der Spitze) dankbar dieser Gleichsetzung um jede Kritik an der Politik des Staates Israel als Antisemitismus zu diskreditieren und damit bereits im Keim zu ersticken.

Der Begriff des “Antisemitismus” ist in Europa entstanden, wobei man z.B. die dortige „rassisch“ bedingte Ablehnung der Juden vor Augen hatte. Dieser Begriff kann nicht einfach aus seinem kulturellen Kontext herausgerissen und auf einen anderen Kulturkreis übertragen werden, da er dann schlicht und einfach unsinnig ist.

UNO antisemitisch?

Während Antisemitismus jedoch bedeutet, Juden zu hassen, nur weil sie Juden sind, handelt es sich beim Zionismus um eine rassistische, menschenverachtende Ideologie, die eben nicht nur darauf abzielt, für die Juden in Palästina eine sichere Heimstatt zu errichten, sondern von Anfang an die Vertreibung der dort lebenden arabischen Bevölkerung vorsieht und sie als Menschen 2. Klasse betrachtet. Selbst der Wikipedia-Beitrag definiert den Zionismus als „nationalistische Ideologie“. Die Resolution 3379 der UN-Generalversammlung bezeichnet den Zionismus übrigens als eine Form des Rassismus. Dies wird man in den „Qualitätsmedien“ nicht hören und es ist daher hierzulande kaum bekannt. Ist die UNO somit antisemitisch?

Eine Gleichsetzung von Kritik am Zionismus und Antisemitismus kommt eigentlich einer Volksverhetzung gleich, da nicht jeder Mensch jüdischen Glaubens für die rassistische Ideologie des Zionismus verantwortlich ist. Dass Judentum und Zionismus nicht automatisch gleichgesetzt werden können, zeigt auch unser Bild. Darauf ist ein Schild am Eingang der Emanu-El Synagoge in New York zu sehen, auf dem zu lesen ist: „Das Judentum unterstützt nicht den Zionismus. In Solidarität mit unseren palästinensischen Brüdern und Schwestern.“

17-jähriger Junge stirbt in der Silvesternacht – Gewerkschaft der Polizei fordert Böllerverbot

17-jähriger Junge stirbt in der Silvesternacht – Gewerkschaft der Polizei fordert Böllerverbot

In der vergangenen Silvesternacht kam es zu zahlreichen Verletzungen und sogar zu zwei Todesfällen. Das Ausmaß dieser Nacht war so schlimm, dass die Gewerkschaft der Polizei ein Böllerverbot fordert. Union und FPD sind jedoch dagegen.

17-Jähriger verstarb in der Silvesternacht nach schweren Verletzungen durch Feuerwerkskörper

In Otterwisch hantierte ein 17-jähriger Junge mit offenbar nicht zugelassener Pyrotechnik, sodass er sich schwer verletze. Kurze Zeit später erlag er im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Nach Angaben der Polizei verlor in Thüringen ein 42-Jähriger durch die Detonation einer Kugel- oder Rohrbombe seine beiden Unterarme. Ebenfalls riss eine Kugelbombe die Hand eines 21-jährigen Mannes im Landkreis Schleiz ab. Dies sind nur einige der schweren Verletzungen, die sich in der vergangenen Silvesternacht zugetragen haben.

Pyrotechnik gezielt als Waffe gegen Menschen eingesetzt

In vielen Städten Deutschlands haben Bürger Polizisten und Feuerwehrleute mit Pyrotechnik attackiert. So berichten die Rettungskräfte beispielsweise in Essen, dass sie die Löscharbeiten an mehreren brennenden Müllcontainern unterbrechen mussten, da sie dabei mit Feuerwerkskörpern beschossen wurden. Es ging so weit, dass die Polizisten eine Kette um die Kollegen der Feuerwehr bilden mussten, damit sie die Brände löschen konnten. Außerdem bewarfen laut Polizeiangaben in Essen etwa 200 Menschen Fahrzeuge oder andere Bürgerinnen und Bürger mit Böllern und Raketen. Alleine in NRW haben sich 42 Polizisten Verletzungen zugezogen.

Die Hamburger Feuerwehr zeigte sich entsetzt über die Aggressivität gegenüber den Einsatzkräften. So wurde ein Feuerwehrmann auf seinem Motorrad mit einer Leuchtkugel beschossen, die ihn nur knapp verfehlte.

In der Hauptstadt waren knapp 1300 Polizeibeamte im Dienst. Dabei sei die Intensität der Angriffe „mit den Vorjahren nicht zu vergleichen“. Über 100 Menschen musste die Polizei festnehmen. 18 Polizeikräfte wurden in der Silvesternacht in Berlin verletzt.

Union und FDP gegen ein Böllerverbot

Nach dieser ereignisreichen Silvesternacht zeigte sich der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, mehr als entsetzt:

„Unsere Befürchtungen wurden von der Realität noch übertroffen“. Deutschland habe „eine Aggressivität in einer noch nie dagewesenen Form“ erlebt. Außerdem zieht er die Bundesinnenministerin Faeser trotz all der Warnungen und der Forderung eines Böllerverbots zu Rechenschaft.

Die Gewerkschaft der Polizei fordert dementsprechend ein komplettes Böllerverbot. Hingegen sprach sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese für ein Böllerverbot in bestimmten Stadtvierteln aus. Die friedlichen Feiernden sollen nicht für das Verhalten von Kriminellen bestraft werden, so der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei (CDU).

Es ist natürlich leicht, wenn man nicht am Ort des Geschehens beteiligt ist und seine Sicherheit aufs Spiel setzen muss, seine Meinung zu äußern, ob es denn sinnvoll sei Feuerwerk zu verbieten oder nicht. Fakt ist jedoch, dass es von Jahr zu Jahr immer gefährlicher für die Beamten und Passanten wird. Ihre Sicherheit ist wichtiger, als der Spaß der restlichen Bürger. Die Politik muss sich jetzt schon für die nächste Silvesternacht geeignete Maßnahmen überlegen und diese auch hart durchsetzen. Da aber gerade in diesem Jahr der Verkauf von Feuerwerkskörpern durch die Decke ging, ist es unwahrscheinlich, dass sie ein allgemeines Verbot verabschieden.

Silvesternacht