Gesundheitsminister Lauterbach empfiehlt ein Glas Wein am Tag

Gesundheitsminister Lauterbach empfiehlt ein Glas Wein am Tag

Gesundheitsminister Karl Lauterbach empfiehlt gesunden Menschen ein Glas Wein oder Bier am Tag zu trinken. Schaut man sich aber das Konsumverhalten der Bürger an und wie schnell Alkohol schädlich wird, ist solch eine Empfehlung gefährlich.  

Das erste Glas Wein ist gesund, ab dem zweiten überwiegt bereits der Schaden

Karl Lauterbach empfiehlt in diesen Tagen den gesunden Mitbürgern ein Glas Wein oder ein Glas Bier. Gleichzeitig warnt er aber auch, dass der positive Effekt nur für ein Glas gilt. Ab dem zweiten Glas überwiegen die schädlichen Wirkungen leicht. Er selbst, der gerne Wein trinkt, halte aber streng Maß. Schaut man sich den Alkoholkonsum in Deutschland an, wird man schnell feststellen, dass es in den seltensten Fällen nur bei diesem einen Glas bleibt.

Im Jahr 2021 tranken die Deutschen im Schnitt 92 Liter Bier pro Kopf. Bier kann durch den enthaltenden Hopfen und Malz durchaus einen positiven Effekt auf den Körper haben. Bei dem Hopfen ist der Effekt jedoch nicht nennenswert, da er zu stark im Bier verdünnt ist. Der positive Effekt des Malzes im Bier kann auch durch Wasser oder Tee erzielt werden. Jeglicher positive Effekt des Alkohols wird jedoch lauter einer Studie durch erhöhten Konsum gänzlich aufgehoben. Hinzu kommt, dass Bier, welches selbst hohe Kalorien enthält, den Appetit fördert und man durch den erhöhten Konsum mehr isst, welches wiederum zu Übergewicht führen kann.

Kleine Mengen Alkohol sind bereits schädlich

Die in einer britischen Studie ermittelten Alkoholmengen, bei denen es zu einer Schädigung des Gehirns kommen kann, gelten nach deutschen Richtlinien als „risikoarm“. Bereits 0,1-0,2 Promille reichen aus, um das Denkvermögen und die Konzentrationsfähigkeit zu beeinträchtigen. Dabei gilt Deutschland als Hochkonsumland. In einer Studie der BZgA zum Konsumverhalten trinken rund 72 Prozent wöchentlich Alkohol. Bei 14,6 Prozent ist das Verhalten riskant, da sie besonders viel auf einmal konsumieren. Einige Risiken sind psychische Störungen, Lebererkrankungen, Bluthochdruck und Krebserkrankungen.

Durch schädlichen Alkoholkonsum entstehen laut BZgA jährlich Kosten in Höhe von 57 Millionen Euro in Form von Rehamaßnahmen und Frührenten. Analysen gehen von jährlich etwa 74.000 Todesfällen durch Alkoholkonsum allein oder bedingt durch den Konsum von Tabak und Alkohol aus. 2021 gab es laut einer Erhebung vom Statistischen Bundesamt knapp 37.000 Unfälle unter Alkoholeinfluss, dabei starben 197 Menschen.

Alkohol für junge Menschen schädlicher

In einer groß angelegten Studie fand man heraus, dass Alkohol besonders bei jüngeren Menschen überaus schädlich ist und sie gar nicht erst trinken sollten. Die Wissenschaft habe in den vergangenen Jahren in hunderten Studien deutlich bewiesen, dass Alkohol den menschlichen Körper vielfach schädigt, sagte Richard Piper, Chef von Alcohol Change UK.

“Wir waren uns dessen vorher nicht bewusst, und zu vielen von uns trinken weiterhin, als ob diese Revolution unseres Wissens nicht stattgefunden hätte.”

Richard Piper, Chef von Alcohol Change UK

Dabei hat der Alkoholkonsum gerade bei jüngeren Menschen in der Pandemie zugenommen. Die meisten tranken pandemiebedingt alleine. Wer jedoch in jungen Jahren alleine trinkt, hat laut einer Studie ein höheres Risiko mit Mitte 30 Alkoholiker zu werden – vor allem Frauen. Der Hauptgrund, warum junge Menschen alleine trinken, sei die Bewältigung negativer Emotionen.

Das Bundesministerium für Gesundheit gibt an, dass 6,7 Millionen Menschen in Deutschland, die zwischen 18 und 64 Jahren alt sind, “Alkohol in gesundheitlich riskanter Form” konsumieren. Etwa 1,6 Millionen Menschen dieser Altersgruppe gelten demnach als alkoholabhängig. Dabei ist der Weg zu Abhängigkeit meist ein schleichender und beginnt mit dem ersten Glas und dem gelegentlichen Erleichterungstrinken.

Auch im Bundestag ist der Alkoholkonsum keine Seltenheit

Bereits im Jahre 1983 sagte der Bundestagesabgeordnete Joschka Fischer folgendes über den Bundestag:  “Der Bundestag ist eine unglaubliche Alkoholikerversammlung, die teilweise ganz ordinär nach Schnaps stinkt. Je länger die Sitzung dauert, desto intensiver.”

Im Internet gibt es das ein oder andere Video, auf dem Politiker ganz offensichtlich angetrunken im Bundestag Reden halten.

In Anbetracht all dieser Fakten ist es traurig zu sehen, dass der Gesundheitsminister statt mehr über die Gefahren des Alkoholkonsums zu sprechen, den mäßigen Konsum empfiehlt. Der Islam ist was das Alkoholverbot angeht sehr streng und verbietet nicht nur den Konsum, sondern unter anderem auch den An- und Verkauf von Alkohol.  

Sie befragen dich über Berauschendes und Glücksspiel. Sprich: “In beiden liegt großes Übel und Nutzen für die Menschen. Doch ihr Übel ist größer als ihr Nutzen.”

Sure 2 Vers 219 des heiligen Korans

Wein
Einsamkeit zu Weihnachten und was das mit dem Islam zu tun hat

Einsamkeit zu Weihnachten und was das mit dem Islam zu tun hat

Die Weihnachtszeit ist die Zeit, in der Freunde und Familie zusammenkommen und das Beisammensein genießen. Doch für viele Menschen, die keine sozialen Kontakte haben, ist diese Zeit besonders schwer. Dies wirkt sich negativ auf die körperliche und seelische Gesundheit aus. Der Islam bietet praktische Tipps gegen die Einsamkeit.  

Ministerin für Einsamkeit und Telefonseelsorge

Einsamkeit wird von Menschen als chronische Stresserkrankung wahrgenommen. Es wird als ungewollter Zustand des Alleinseins definiert. Die Einsamkeit ist weitaus verbreiteter als man denken mag und betrifft nicht nur die ältere Generation.

“Die Vorstellung, unter Einsamkeit leiden besonders ältere Menschen, ist falsch…Etwa jede fünfte Person unter 30 Jahren sagt, sie kennt es, sich einsam zu fühlen, während es bei Menschen über 60 Jahren etwa jede vierte Person ist.”, so die aktuelle Familienministerin Paus.

Die Coronapandemie sorgte für eine noch größere soziale Isolation vieler Menschen, sodass sich viele einsamer als vor der Pandemie fühlen. Deswegen ruft Familienministerin Paus die Menschen dazu auf „ohne Scheu“ Hilfen wie die Telefonseelsorge und Vor-Ort-Einrichtungen zu nutzen.

Seit 2018 gibt es in Großbritannien sogar eine Ministerin für Einsamkeit. Dies zeigt, wie groß und ernsthaft diese Problematik ist.

Armut trägt zu Ausbreitung der Einsamkeit bei

Gerade in einer materiellen Gesellschaft, kann die Armut dazu beitragen die Einsamkeit zu verstärken. Wer am gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchte braucht Geld, so Familienministerin Paus. Durch die Energiekrise und Inflation breite sich die Einsamkeit weiter aus. Es fehle Geld um Sportvereine, Veranstaltungen oder ähnliches zu besuchen. Es kann sogar soweit gehen, dass man kein Geld hat sich WLAN anzuschaffen und man somit selbst den virtuellen Kontakt nicht erleben kann.

Einsamkeit ist schlimmer als Rauchen

Die Professorin für Psychologie Bettina Pause erklärt in einem Interview, dass menschliche Bindungen Stresshormone senken und Stresserkrankungen vorbeugen. Und Einsamkeit wird wie Stress erlebt, weil das Bedürfnis nach sozialen Kontakten nicht befriedigt wird. „Einsamkeit wirkt auf diese Weise auf verschiedene Organe, aufs Herz-Kreislauf-System, verursacht Krebs oder andere tödliche Krankheiten.“ Durch die fehlende Abfederung durch die sozialen Kontakte, wirkt Einsamkeit gemessen in fünf bis sieben Jahren, stärker Richtung Tod als Rauchen.

Der Islam pocht auf die Gemeinschaft

In Anbetracht dieser großen Problematik, ist es interessant zu sehen, dass der Islam auf das soziale Leben und die Gemeinschaft pocht. Es wird großen Wert daraufgelegt, dass sich der Mensch gesellschaftlich einbringt. Sei es die Teilnahme an den Gemeinschaftsgebeten, die Pilgerfahrt nach Mekka, ein gemeinsames Fastenbrechen im Monat Ramadan, oder andere rituelle Praktiken, die in Gemeinschaft vollbracht werden können. Auch der Familienzusammenhalt und der Kontakt zu den Verwandten ist enorm wichtig. Aber auch der Kontakt zu den Nachbarn und die gute Nachbarschaftspflege haben im Islam einen hohen Stellenwert. Das Nachfragen nach dem Wohlbefinden, das Anbieten der eigenen Hilfe, das Vorbeibringen von Leckereien, kann großes Bewirken. Ganz im Sinne der Nächstenliebe und der guten Vorsätze für das neue Jahr, sollten wir uns vornehmen mehr für einander da zu sein. Denn nur eine Gesellschaft, die zusammenhält, kann die vielen Probleme mit der sie konfrontiert wird langfristig lösen.  

Einsamkeit
Rassismus bei der WM – Marokkaner mit Affenfamilie verglichen

Rassismus bei der WM – Marokkaner mit Affenfamilie verglichen

Rassismus im Fußball ist leider keine Seltenheit. Auch bei dieser WM gab es rassistische Bemerkungen, sowohl in den Medien, als auch auf den sozialen Netzwerken. Im dänischen Fernsehen verglich ein Nachrichtensprecher die marokkanischen Spieler mit einer Affenfamilie. Auch einige französische Nationalspieler bekamen nach der Niederlage im Finale gegen Argentinien diesen Rassismus zu spüren.

Vergleich mit Affenfamilie war nicht beabsichtigt

Im dänischen Fernsehsender TV2 berichteten Nachrichtensprecher über die Zelebrierung der marokkanischen Fußballer mit ihren Müttern nach ihren Siegen bei der Fußball-WM. Dabei hielt ein Nachrichtensprecher (Søren Lippert) das Bild einer Affenfamilie, welches sich in den Armen liegt, hoch. Dies wollten sie für das darauffolgende Segment nutzen. Sein Kollege (Christian Høgh Andersen) sagte, während das Bild in der Kamera zu sehen war: „wir haben hier eine tierische Familie die sich versammelt, vielleicht um sich warm zu halten.“

Als er von einer anderen Stimme, die nicht im Bild zu sehen ist gefragt wird, warum er solch eine Verbindung zwischen den Beiden zieht, sagte Andersen: „weil sie zusammenhalten, und das ist auch das was sie mit der Familienzusammenführung in Marokko tun“.

Natürlich entschuldigten sich beide Moderatoren prompt als das Video mit englischen Untertiteln in den sozialen Netzwerken viral ging. Lippert, der nur das Bild hoch hielt sagte: „egal wie unbeabsichtigt, der Vergleich, der im Programm gemacht wurde, ist nicht okay.“ Auch Anderson entschuldigte sich für seinen schwachen Humor und dass er es nicht beabsichtigte, solch einen Vergleich zu ziehen.

Dies ist aber nicht der einzige Vorfall dieses Senders gewesen. Im November verglich Kommentator Thomas Kristensen den belgischen Spieler Romelu Lukaku mit King Kong. Er verteidigte sich jedoch, dass er Lukaku lediglich mit „einem Monster, vor dem jeder Angst hat“ vergleichen wollte, nicht mehr und nicht weniger. Damit wollte er anscheinend auf die Spielweise und die Körperstatur des Spielers anspielen.

Französische Nationalspieler nach Niederlage im WM-Finale rassistisch beleidigt

Nach der Niederlage gegen Argentinien wurden drei französische Nationalspieler mit afrikanischem Migrationshintergrund auf den sozialen Medien rassistisch beleidigt. Aurélien Tchouaméni und Kingsley Coman, die beide eine sehr gute Leistung im Verlaufe des Turniers zeigten, verschossen jeweils beim Elfmeterschießen. Auch der eingewechselte Spieler, Kolo Muani, erlaubte sich einen Fehler, in dem er die große Chance auf das 4:3 vor dem Elfmeterschießen vergab. Dies reichte aus, damit man sie auf den sozialen Medien mit rassistischen Bemerkungen und Affen-Emojis anfeindet. Mittlerweile haben die Spieler Tchouaméni und Kolo Muani ihre Kommentarfunktion auf Instagram deaktiviert. Bei Bayer-Star Coman sind noch einige Beleidigungen zu sehen.  

Ähnliches geschah schon nach dem EM-Finale 2021. Damals mussten sich Bukayo Saka, Marcus Rashford und Jadon Sancho ebenfalls mit rassistischen Beleidigungen auseinandersetzen, nachdem sie ebenfalls beim Elfmeterschießen danebenschossen.  

Bei Erfolg ist der Spieler Staatsbürger und bei Misserfolg Migrant

Dieser Rassismus zeigt die Einstellung der Medien und vieler Menschen in Bezug auf erfolgreiche Menschen mit Migrationshintergrund. Sind sie erfolgreich, werden sie ohne weiteres als Bürger des Landes betitelt. Soweit es aber zu Unstimmigkeiten kommt, oder der gewünschte Erfolg ausbleibt, erwähnt man stets den Migrationshintergrund. Ähnliches widerfuhr auch dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Mesut Özil.

Das Kolonialdenken und das Überlegenheitsgefühl ist im Westen immer noch tief verankert. Vor allem Menschen aus afrikanischen Ländern vergleicht man oft mit Tieren. Gerade im Kontext des aktuellen Zeitgeistes und der Forderung alles und jeden zu akzeptieren, zeigt es die Heuchelei der Menschen und Medien nur da Gerechtigkeit und Akzeptanz einzufordern, wo es in das eigene Weltbild passt. Dies ist nur ein weiterer Grund, weshalb gerade solche Nationen nicht die Moralpolizei der Welt spielen sollten. Es täte ihnen gut erst einmal vor der eigenen Haustür zu kehren.

WM
Der Genderwahn nimmt neue Ausmaße an

Der Genderwahn nimmt neue Ausmaße an

Immer wenn man meint, dass der Genderwahn nicht noch absurder werden kann, wird man eines Besseren belehrt. Jüngstes Beispiel ist die neue Definition der Frau laut dem bekannten Wörterbuch aus Cambridge.

Cambridge Wörterbuch passt seine Definition der Frau dem aktuellen Genderwahn an

Das Cambridge Advanced Learner’s Dictionary (CALD), kurz Cambridge Dictionary, ist ein seit 1995 herausgegebenes Wörterbuch der Universität von Cambridge. Dieses Wörterbuch ist für Studierende konzipiert, deren Muttersprache nicht Englisch ist.

Die gängige Definition einer Frau ist eine erwachsene Person weiblichen Geschlechts. Wobei das Wort „weiblich“ mit „dem Geschlecht angehörend, das Eizellen bildet, aus denen sich nach Befruchtung Nachwuchs entwickeln kann“ definiert wird. 

Das CALD entschied sich aber nun seine Definition der Frau anzupassen. So ist eine Frau nun „ein Erwachsener, der sich als weibliche Person identifiziert und so lebt, obgleich ihm gesagt wurde, dass er bei der Geburt ein anderes Geschlecht hatte.“

So gibt es auch einen Beispielssatz, um die Definition besser zu verstehen: „Mary ist eine Frau, die bei der Geburt als männlich eingestuft wurde.“

Auch Skate Canada, der nationale Dachverband für Eiskunstlauf in Kanada, hat ebenfalls jüngst seine Definition angepasst. Zuvor bedeutete das Wort „Team“ im Paareiskunstlauf, dass eine Person ein Mann und die andere Person eine Frau war. Von nun besteht ein Team jedoch aus zwei Eiskunstläufern, egal welchen Geschlechts oder Identität. 

Neues Genderwörterbuch in Kärnten zurückgezogen

Auch in Kärnten/Österreich kam es zu einem kleinen Eklat aufgrund der gendergerechten Sprache. In einem 71-seitigem Gender-Leitfaden sollte ein dazugehöriges Wörterbuch erscheinen, welches die Verwaltungssprache gendergerechter gestalten sollte. So sollte beispielsweise aus den Wörtern Fahrgast, transportierte Person, aus Beamter, beamte Person, aus Absolvent, einen Abschluss innehabende Person, aus Autor, eine literaturschaffende Person usw. werden. Die darauffolgende Kritik war so immens, dass die Politik sich entschloss das Wörterbuch wieder zurückzuziehen. Landeshauptmann Peter Kaiser plädiert jedoch trotzdem für eine österreichweite einheitliche Regelung. Das Thema sei zu wichtig, um darüber polemisch zu diskutieren. Gerade bei den aktuellen Problemen auf der Welt, ist es äußerst zynisch zu behaupten, dass solch ein Thema „zu wichtig“ sei. Im Endeffekt werden Steuergelder und Arbeitszeit genutzt, um über solch sinnlosen und kontraproduktiven Veränderungen zu sprechen. Stattdessen sollten sie sich mit den wahren Sorgen der Mehrheitsgesellschaft auseinandersetzen.

Mit Vollgas in den moralischen Abgrund

Diese Art von Definition-Verzerrung und Sprachmisshandlung nehmen immer schlimmere Ausmaße an. Bei der Veränderung der Sprache ist es eher ein ästhetisches Problem und ein Schmerz für jedes Ohr, welches ein Gespür für die deutsche Sprache hat. Anders sieht es jedoch bei der Verzerrung von Definitionen aus. Die rechtlichen Konsequenzen, die dadurch entstehen können, wenn der Gesetzgeber diese dann akzeptiert, sind verheerend. So wird sich beispielsweise der Schutzraum der Frau, durch die veränderte Definition, wie im CALD geschehen, Stück für Stück abgebaut.

Ein geborener Mann, der sich als Frau identifiziert, selbst ohne eine geschlechtsangleichende Operation gemacht zu haben, käme bei einer Straftat in ein Frauengefängnis. Er könnte sich ohne Probleme in Umkleideräume und Toiletten für Frauen aufhalten. Ob diese Entscheidungen bewusst oder unbewusst geschehen, wobei letzteres immer unwahrscheinlicher scheint, so ist es deutlich, dass die Gesellschaft dabei ist mit Vollgas in den moralischen Abgrund zu fahren ohne Rücksicht auf Verluste. Der tatsächliche Schaden wird sich in den nächsten Generationen zeigen, sollte man bis dahin diesem Genderwahn kein Ende gesetzt haben.

Genderwahn
Wie die Gender-Ideologie unsere Kinder manipuliert

Wie die Gender-Ideologie unsere Kinder manipuliert

Zweifelsohne leben wir in einem Teil der Welt, wo man den moralischen Zerfall der Gesellschaft, unter anderem durch die Gender-Ideologie, als fortschrittliches Denken propagiert. Die Ampel-Koalition hat mit ihren Zugeständnissen für die Queer– und Transcommunity einen politischen Weg eingeschlagen, den es so zuvor nicht gab.

Identitätskrise vorherbestimmt

Mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz soll es künftig auch Minderjährigen ab 14 Jahren erlaubt sein, ihren Vornamen und ihr Geschlecht ändern zu lassen. Stimmen die Eltern diesem Vorhaben des Kindes nicht zu, kann das Gericht deren Vormundschaft für die Änderung aussetzen. Mit 14 Jahren stecken die meisten Jugendlichen inmitten der Pubertät, die durch die Neuverknüpfung von Nervenzellen und dem Wandel im Hormonhaushalt nicht selten auch zu temporären Verhaltensänderungen und körperlichem Empfinden führt. Die Kinder in diesem Alter selbst über ihr Geschlecht entscheiden zu lassen und das sogar über den Willen der Eltern hinweg, spielt in ihre Identitätsentwicklung unweigerlich mit ein. Doch selbstverständlich erst nach einem „Aufklärungsgespräch“ mit dem Kind. So ist es nicht verwunderlich, dass Medien und Bildungsprogramme die Ideologie immer stärker vertreten.

Trans- und Queerinhalte erhalten Normalität in Kinderfilmen

Die Idee des dritten Geschlechts, oder homosexueller Beziehungen, hat längst auch Einzug in die Medienlandschaft – auch in die für Kinder bekommen. Im Dezember startet „Oskars Kleid“ in den deutschen Kinos. Der Film, der für Kinder ab 6 Jahren freigegeben ist, handelt von einem Jungen, der sich selbst als Mädchen wahrnehme, ein Kleid trage und sich Lili nenne. In der Beschreibung des Films heißt es: „Für Ben [der Vater] und seine kleine Familie ist Lilis Entscheidung der Beginn einer abenteuerlichen Reise und die Chance auf einen Neuanfang.“ Was für eine blumige Beschreibung für einen solchen unnatürlichen Wandel im Leben eines Kindes. Disney hat in einem Film ein homosexuelles Paar und auch im Film „Lightyear“, dem neuesten Ableger des Klassikers „Toy Story“, gibt es einen Kuss zwischen zwei Frauen zu sehen.

Eltern müssen gegen die Gender-Ideologie handeln

Es darf schlichtweg nicht sein, dass diese von oben veranlasste Ideologie ohne Einbeziehung der Eltern als Norm an die Kinder weitergegeben wird. Hiergegen müssen alle Eltern vorgehen, die nicht möchten, dass ihre Kinder durch das Konzept der Vielgeschlechtlichkeit in so jungen Jahren schon verwirrt werden. Es ist enorm wichtig darauf zu achten, was die Kinder sich ansehen. Wenn man nicht möchte, dass die Kinder bereits in jüngsten Jahren mit dieser Ideologie in Kontakt kommen, sollte auch das Umfeld dementsprechend ausgewählt sein. Dies beginnt Beispielsweise schon bei der Auswahl der Kindertagesstätte.

Bestenfalls informiert man sich noch vor der Anmeldung des Kindes über die Durchsetzung der Idee der Vielgeschlechtlichkeit in der entsprechenden Kita. Falls eine aktive Gender-Agenda betrieben wird, kann das Kind in eine andere Kita gehen. Auch, wenn es einen erheblichen Mangel an freien Kitaplätzen gibt, wird man diese Entscheidung im Nachhinein nicht bereuen. Finden Eltern beispielsweise durch die Kinder heraus, dass eine solche Gender-Agenda in der Kita durchgesetzt wird, sollten sie ohne zu zögern mit der Leitung und mit anderen Eltern ins Gespräch kommen und einfordern, dass die Kinder in solch jungen Jahren nicht mit Inhalten verwirrt werden, die sie nicht verstehen. Aufklärung ist Sache der Eltern und bedarf einer gewissen geistlichen Reife des Kindes.

Wichtig ist, dass wir diejenigen sind, die die unterschiedlichen Geschlechter – Mann und Frau – unseren Kindern erklären und vermeiden, dass Verfechter der Ideologie bereits im Kleinkindalter unsere Jüngsten manipulieren. Wir werden in Deutschland nicht drumherum kommen, unseren Kindern das Konzept der Vielgeschlechtlichkeit zu erklären. Jedoch sollten sie geistig soweit sein, zu erkennen, dass es keine Idee ist, die ohne weiteres mit der menschlichen Moral vereinbar ist.

Gender





KiKa-Moderator wird nach Teilnahme an einer Demo im Westjordanland entlassen

KiKa-Moderator wird nach Teilnahme an einer Demo im Westjordanland entlassen

Matondo Castlo ist nach einer Teilnahme an einer als israelfeindlich eingestuften Demo als Moderator bei der Vorabendsendung „KiKa-Baumhaus“ entlassen worden. Dies passierte auch nachdem er klar und deutlich verkündete, dass die Teilnahme im Nachhinein falsch war und er sich erst recht nicht gegen Israel positionieren würde.

Artikel der „Bild“ reichte dem KiKa aus, um die Zusammenarbeit zu pausieren

Im Sommer war Matondo Castlo (29) laut eigener Aussage in einem Dorf in Israel, wo palästinensische Menschen leben. Dort half er bei der Renovierung einer Schule mit. Er war von der schwierigen Lage von den Kindern und Jugendlichen in dem Konfliktgebiet stark emotionalisiert. Aufgrund dessen, sei er spontan der Einladung gefolgt, an einer friedlichen Demo teilzunehmen. Diese Demo ist das Jugend-Festival in Farkha im Westjordanland, die jedoch als eine israelfeindliche Demo eingestuft ist. Die Klatschzeitung Bild berichtete über seine Teilnahme. Nur einen Tag nach Veröffentlichung des Artikels teilte der KiKa in einer Pressemeldung mit:

„Die Klärung des Sachverhaltes bedarf einer sorgfältigen und umsichtigen Prüfung. Wir haben uns im gegenseitigen Einverständnis entschieden, bis dahin die Zusammenarbeit mit Matondo Castlo ruhen zu lassen.“

Ein Artikel der Bild reichte also aus, um unverzüglich die Zusammenarbeit mit Castlo ruhen zu lassen.

Auch Politiker äußerten sich über seine Teilnahme

Nach Bekanntwerden von Castlos Demo-Teilnahme meldeten sich viele Politiker zu Wort. So äußerte sich CDU-Politiker Philipp Amthor (29) gegenüber „Bild“:

„Wer anscheinend keinen Anstoß daran nimmt, dass Kinder für Israelhass instrumentalisiert werden, erscheint mir nicht geeignet, in Deutschland den gebührenfinanzierten Bildungsauftrag zu erfüllen.“

Seit letzter Woche (5. Dezember) ist die Zusammenarbeit mit Castlo nach mehrmonatiger Pause endgültig beendet worden, teilte der öffentlich-rechtliche Fernsehkanal von ARD und ZDF für Kinder und Jugendliche mit.

Teilnahme an der Demo war ein Fehler und es wurde keine Positionierung gegen Israel beabsichtigt

Castlo selbst erklärte seine Teilnahme an der Demo schon im Sommer als „nicht politisch motiviert“, denn er „hasse niemanden“.

In seinem aktuellen Statement auf seiner Instagram-Seite spricht er über die Teilnahme an der Demo:

Die Teilnahme war aus heutiger Sicht falsch und wurde mir – was ich nicht für möglich gehalten hätte – zum Verhängnis…Ich wollte mit meiner Teilnahme an der Demonstration kein politisches Statement abgeben und mich erst recht nicht gegen Israel positionieren. Das habe ich sofort öffentlich erklärt und gegenüber dem KiKA mehrfach ausführlich dargelegt. Ich stand und stehe auf keiner Seite. Ich möchte Kinder unterstützen, fördern und glücklich machen und gebe alles für die Jugend.

Fall erinnert an Nemi El Hassan

Dieser aktuelle Fall erinnert an die Beendigung der Zusammenarbeit des WDRs mit Nemi el Hassan. Auch hier war es die Bildzeitung, die den Ruf von Nemi el Hassan zerstörte. El Hassan nahm vor Jahren an der bekannten Quds-Demo in Berlin teil. Sie entschuldigte sich, wie nun auch Castlo, an dieser Demo teilgenommen zu haben. Außerdem distanzierte sie sich von allen islamischen Zentren, denen politischer Aktivismus vorgeworfen wird, darunter auch das aktuell heißdiskutierte islamische Zentrum in Hamburg.

Diese beiden Fälle zeigen deutlich, dass jegliche Kritik an Israel, egal wie berechtigt sie auch sein mag, einem auch Jahre später zum Verhängnis werden kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich entschuldigt, zurückrudert und/oder sich von allem distanziert, was in den Medien und Politik als israelfeindlich angesehen wird. Eine Doppelmoral, die gerade in der aktuellen Diskussion bei der Fußball-WM in Katar rund um die „One Love“ Binde und der Forderung nach der freien Meinungsäußerung, mehr als ironisch ist.

KiKa
DanielSeMatondo CastloCC BY-SA 4.0