Fachkräftemangel und Rassismus

Fachkräftemangel und Rassismus

Der Fachkräftemangel und Personalmangel sind in aller Munde, einige von uns haben diesen das eine oder andere Mal bitter zu spüren bekommen. Sei es im Schienenverkehr der Bahn oder am Flughafen. Es lässt sich nicht leugnen, Deutschland braucht dringend Fachkräfte.

Vor allem der Juli sticht in den Wertungen komplett hervor. 49,7 % der deutschen Unternehmen gaben an vom Fachkräftemangel beeinträchtig zu sein. Im Dienstleistungssektor betrug der Mangel 54,2 %, im Lagersektor waren es schon 62,4 %. Vom Handwerkssektor wollen wir lieber nicht sprechen, denn da fehlt es an einer Viertelmillion qualifizierter Arbeitskräfte.

Zudem bleiben jährlich seit einigen Jahren zwischen 15.000 bis 20.000 Ausbildungsplätzen unbesetzt. Wie will man das rückwirkend auffüllen? Aber natürlich hat die deutsche Regierung auch dafür einen ausgeklügelten Plan erstellt. Die Bluecard.

Die Bluecard soll nämlich Akademiker aus Drittstaaten nach Deutschland holen, die hier dem Arbeitskräftemangel entgegentreten sollen. Aber warum klappt es denn nicht?

Die Bluecard hat vergangenes Jahr ein Höchstniveau mit 70.000 Arbeitskräften verzeichnen können. Dennoch viel zu wenige.

Detlef Scheele von der Bundesagentur für Arbeit sagte:

„Wir brauchen 400.000 Zuwanderer pro Jahr. Also deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. (…) Man kann sich hinstellen und sagen: Wir möchten keine Ausländer. Aber das funktioniert nicht.“

Experten zufolge sind die Anforderungen an die Bluecard viel zu hoch. Man braucht einen in Deutschland anerkannten Hochschulabschluss, ein konkretes Jobangebot und es muss eine Mindestgehaltsgrenze eingehalten werden. Eine der größten Hürden jedoch soll die Anerkennung der Abschlüsse sein, was bei den Ukrainern ja eigentlich nicht besonders wichtig war, damit sie hier studieren können. Nun gut. Zudem braucht Deutschland aber auch Menschen mit Berufsausbildungsabschlüssen, diese wiederum können bisher jedoch keine Bluecard erhalten.

Wenn sich Flüchtlinge aus Afghanistan oder anderen Ländern auf den Weg machen, sollte Deutschland seinen Beitrag leisten, um sie aufzunehmen und ihnen den Weg in die Berufstätigkeit erleichtern.

Innenministerin Nancy Faeser und Arbeitsminister Hubertus Heil teilten mit, dass ausländische Kräfte den Weg nach Deutschland leichter und schneller finden sollen.

Und das sollte Deutschland auch akzeptieren, dass sie abhängig vom Ausland sind und von anderen Menschen, denn sie alleine können ihr Land nicht mehr wieder retten und in den Griff bekommen. Diese Chance kann Deutschland nutzen. Sie können die Ausländer, die in ihr Land kommen und es wieder auf die Beine bringen, willkommen heißen, sie können ihnen dankbar sein, sie wertschätzen, ihnen bestimmte Vorteile anbieten, Wohnungen zur Verfügung stellen und noch vieles weitere mehr.

Was sehen wir stattdessen? Rassismus, Ausschließung, Verwehren von Wohnungen mit Kandidaten ausländischer Namen, Probleme bei der Jobsuche aufgrund des Kopftuchs usw. usf. Die Liste kann endlos weitergeführt werden.

LGBT-Propaganda und die Kopftuchträgerinnen

LGBT-Propaganda und die Kopftuchträgerinnen

LGBTQ+-*: ist in aller Munde. Diese Gruppierung wird so dargestellt, als ob sie die einzig Unterdrückten der Gesellschaft wären und als ob sie die einzig wahren Probleme ertragen müssten. Und so wird seit Jahren und Monaten in Werbungen, Musikvideos, Filmen und allen möglichen anderen Plattformen mit diesen Menschen und für diese Menschen geworben und das immer im Zusammenhang mit Weltoffenheit, Akzeptanz, Vielfalt und Ähnlichem. Doch seit geraumer Zeit wird dieser Kontext im selben Zusammenhang auch für Kopftuchträgerinnen missbraucht. Immer wieder da wo die LGBT Regenbogen-Fahne weht, da gibt es auch eine Kopftuchträgerin, die für Vielfalt wirbt.

Was will man damit sagen?

Auf den ersten Blick ist es natürlich auch mal nett, dass man Frauen mit Kopftuch hier in Deutschland als eine unterdrückte Minderheit wahrnimmt. Genau für diesen Zweck wollen Kopftuchträgerinnen in diese Werbespots kommen, um einmal im Leben auch die Frau mit Kopftuch in einem guten Licht zu zeigen. Auf den zweiten Blick aber und der ist leider viel schädigender, steht damit Kopftuch auch im Zusammenhang mit der Pride-Bewegung. Als ob Muslime auch hinter dieser Bewegung gemeinsam mit allen anderen stehen würden. Was für eine Farce!

Einige Muslime denken sich, endlich, endlich, stehen wir auch einmal mit den Anderen auf einer Seite, endlich ziehen wir gemeinsam an einem Strang für Akzeptanz, Weltoffenheit und gegen Rassismus und Intoleranz. Leider falsch gedacht.

Diese Werbemaßnahmen dienen nicht ausschließlich aber insgeheim der Werteveränderung in den Köpfen der Menschen, nicht nur bei Muslimen, aber gerade Muslime fallen auf diesen Trick zu oft rein. 

Was nicht vergessen werden darf, gerade Artikel rund um das LGBT-Thema werden immer häufiger von Scheinmuslimen, die Artikel schreiben, missbraucht. Scheinmuslime deshalb, weil sie die Religion nach ihren eigenen Vorstellungen und Interpretationen ausleben. Dabei entstehen Aussagen wie: Muslime dürfen doch ihr Geschlecht frei ausleben und mit jedem Geschlecht zusammenkommen, aber die muslimischen Extremisten bedrohen uns und deshalb brauchen wir unbedingt Polizeischutz usw.

All das ist natürlich Unsinn, aber leider weit verbreitet. Daher ein Appell an uns alle. Wir dürfen uns nicht verbiegen lassen, nur um den hiesigen Normen der kaputten Gesellschaft gerecht zu werden. Wir werden nie in dieses Schema passen, sei es ein Ahmad Mansour oder eine Seyran Ates. Keiner wird es schaffen. Sie erfahren keine Akzeptanz, mögen sie sich noch so sehr für sie verbiegen. Unsere Bestrebungen liegen viel höher. Möge unser Schöpfer unsere Bestrebungen akzeptieren.

Annemarie Schimmel, die Islamwissenschaftlerin und ihr 100. Jahrestag

Annemarie Schimmel, die Islamwissenschaftlerin und ihr 100. Jahrestag

Ein bekannter Ausspruch lautet sinngemäß:

Wenn jemand gelehrtes diese Welt verlässt, so entsteht eine Lücke und ein Verlust, der von niemandem ausgefüllt und ersetzt werden kann.

Genau so jemand war die Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Annemarie Schimmel, geboren 1922 in Erfurt und verstarb 2003 in Bonn.

Dieses Jahr ist der 100. Jahrestag der Geburt der geehrten Professorin, doch was machte sie zu einer Koryphäe ihres Gebiets? 

Eine beeindruckende Karriere

Schon als Kind kam sie früh in Berührung mit Poesie und Literatur. Gerade das indische Märchenbuch „Lotusnabel und Hassan” und die tieferliegende Bedeutung des Buches trafen sie wie ein Blitz. Durch die damit einhergehende Bedeutung „die Menschen schlafen, und wenn sie sterben, erwachen sie”, ein Zitat von Imam Ali (a.), dass Rumi verwendete, führte sie unter anderem nach ihrem Abitur zum Arabistik- und Islamwissenschaft-Studium. Mit jungen neunzehn Jahren promovierte sie bereits und erhielt einige Zeit später auch ihren Doktortitel in Religionswissenschaft. Zudem lernte sie unzählige Sprachen darunter Arabisch, Türkisch, Persisch und Urdu. Sie übersetzte unzählige Arbeiten und Gedichte, schrieb viele Bücher und war Professorin in Pakistan, Amerika, England, Türkei und Deutschland.

Wichtig zu erwähnen, sie lebte zu Zeiten des Nationalsozialismus, wo alles Arische über allem anderen stand und sie sich diesem trotzte und sich dennoch für den Islam und die Muslime begeistern ließ. Berühmt ist ihr Ausspruch

„Ich kann nicht über etwas arbeiten, was ich nicht liebe.“

Dies steht im kompletten Gegensatz zu jedem anderen Islamwissenschaftler im ganzen Westen. Jene Wissenschaftler scheinen den Islam und die Muslime zu verabscheuen und tragen dies auch weltweit aus, um den Islam und die Muslime immer wieder in die tiefsten Tiefen zu drängen.

Die sowohl unter Muslimen als auch Nichtmuslimen bekannteste und verehrteste Islamwissenschaftlerin verstand sich jedoch darin Brücken zwischen West und Ost zu bauen. Eine Vermittlerin mit tiefem Respekt vor jeder Religion und Kultur, die sich gegen Vorurteile und Hass und stattdessen für Versöhnung und Dialog einsetzte. Sie sagte selbst:

„(…) damit berühren wir einen Punkt, der mir immer wichtiger erscheint. Nämlich das Problem des liebevollen Verstehens fremder Kulturen, wenngleich das Wort Verstehen, heute mit dem Makel behaftet zu sein scheint, dass es einem kritiklosen Verzeihen gleichgesetzt wird. Echtes Verstehen aber wächst aus der Kenntnis historischer Tatsachen und Entwicklungen. Doch solche Kenntnis fehlt heute vielen.“

Verleumdung

Zum Ende ihres Lebens sollte ihr 1995 sogar der Friedenspreis des Börsenvereins des deutschen Buchhandels verliehen werden, jedoch aufgrund einer Aussage zum Buch Salman Rushdies „Die satanischen Verse“ erhielt sie, kurz vorher, einen Shitstorm sondergleichen, da behauptet wurde, sie würde die Todesurteil Fatwa Imam Chomeinis befürworten, was sie mit ihrer Aussage jedoch nicht tat. Selbst Alice Schwarzer meldete sich schon damals zu Wort und nannte sie einen Antidemokraten.

Prof. Dr. Annemarie Schimmel sagte:

„Ich habe gesehen wie erwachsene Männer geweint haben, als sie erfahren haben was in den satanischen Versen steht und das ist nach meiner Meinung auch eine sehr üble Art, die Gefühle einer großen Menge von Gläubigen zu verletzen, und das ist etwas was ich auch nicht schätzen kann.“

Zur Frage, ob sie Muslima sei, antwortete sie stets:

„dass nur diejenigen, die sich nicht sicher sind, ob sie gute Muslime sind oder nicht, wirklich gute Muslime sein können.”

Ihr Lebensmotto lautete „Weltpoesie ist Weltversöhnung”, ein Zitat des Dichters Friedrich Rückerts und so lebte Annemarie Schimmel ihr Leben mit Begegnung statt mit Konfrontation. Sie behielt sich vor die schönen Dinge einer Religion hervorzuheben statt diese Religion mit Füßen zu treten.

Ihrem Begräbnis in der evangelischen Kreuzkirche folgte die Verlesung der Sura Fatiha. Ihre Ruhestätte auf dem Bonner Friedhof bei Ihrer Mutter trägt die Inschrift

Die Menschen schlafen, und wenn sie sterben, erwachen sie.

Die palästinensische Wasserknappheit, aber Israel ist kein Apartheidsstaat

Die palästinensische Wasserknappheit, aber Israel ist kein Apartheidsstaat

Das Sterben so vieler unschuldiger palästinensischer Kinder, Jugendlicher und Erwachsener sollte eigentlich Top-Thema jeder Berichterstattung weltweit sein. Aber was machen die Deutschen? Sie beschäftigen sich stattdessen lieber mit gesagten und nicht gesagten Begrifflichkeiten.

Am Dienstag, den 16.08.2022 fand in Berlin eine gemeinsame Pressekonferenz zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident der Palästinenser Mahmud Abbas statt aber von dieser Konferenz wird nichts anderes aufgegriffen außer, dass Scholz nicht richtig reagiert habe bei den Äußerungen von Mahmud Abbas zum Thema Holocaust und zur Apartheid Israels an Palästinensern. Er hätte doch deutlicher sagen sollen, dass Israel keine Apartheid sei und die Palästinenser niemals einen Holocaust durchlebt hätten. 

Israel besetzt und annektiert völkerrechtswidrig palästinensisches Gebiet. Aber nein Israel ist doch kein Apartheidregime.

Israel bricht in wahllose palästinensische Häuser ein und nimmt wahllos Palästinenser mit oder erschießt sie. Aber nein Israel ist kein Apartheidsregime.

Israel ermordet Palästinenser ob Kinder oder Erwachsene. Aber nein Israel ist kein Apartheidsregime.

Weltweite unter anderem auch israelische Menschenrechtsorganisationen sprechen schon seit langem von Apartheid, aber nein Scholz kann nicht von einem Apartheidsregime sprechen.

Unter all dieser Unterdrückung des israelischen Militärs leiden die Palästinenser zusätzlich auch noch unter Wasserknappheit. Selbst hier in Deutschland und Europa trocknet aufgrund der extremen Hitze langsam vieles aus und viele sind besorgt. Trotz dessen, dass es hier noch Wasser gibt.

Aber was ist mit den Palästinensern? Sie leben unter extremster Hitzewellen unter direkte Sonne weil sie vielleicht kein Haus haben oder ein Haus ohne Tür oder Fenster, sie haben keine Klimaanlage oder ein Meer, an das sie gehen könnten. Ganz besonders in diesen Teilen der Erde macht die Hitzewelle keinen Halt. Aber gleichzeitig stiehlt Israel den Palästinensern den Zugang zu sauberem Trinkwasser und das aus ihrem eigenen Land.

Israel konfiszierte erst letzte Woche wieder unzählige Wassertanks der Palästinenser in Gebieten, die ohnehin unter extremer Wasserknappheit leiden. Dies gehört jedoch schon zur Normalität, seit Jahren kappt Israel Wasserrohre, schneidet sie durch oder blockiert den Zugang zum eigenen Trinkwasser der Palästinenser und leitet diese um zu illegalen israelischen Siedlungen auf gestohlenem Land.

Mit diesem gestohlenen Wasser bewässern die Israelis ihre prall gefüllten Pools, ihren Garten, ihre Bananen und Dattelbäume oder ihre schicken Autos. Welch Ungerechtigkeit müssen die Palästinenser noch ertragen?

Israel verhindert den Wasserzugang zum palästinensischen Gebiet. Damit verletzten sie das Völkerrecht. Achso aber Israel ist ja kein Apartheidsstaat. Was sind sie dann?

Transition-Closets

Transition-Closets

Der geheime Umkleideschrank (Transition-Closets) für Transgender-Studenten, die sich vor ihrem Umfeld oder ihren Eltern schämen, gibt es auf den amerikanischen Colleges schon seit einiger Zeit. Nun gibt es diese Umkleideschränke jedoch auch für Minderjährige an der Highschool und Middleschool.

Die Transition Closets, zu deutsch Umkleideschränke, sind Schränke die für Kinder und Jugendliche entwickelt wurden. Ein Lehrer erklärt den Gebrauch der Schränke wie folgt:

„Das Ziel dieser Umkleideschränke ist für unsere Schüler und Studenten die Kleidung zu tragen, welche die Eltern genehmigen, zur Schule zu gehen und dann in die Kleidung zu wechseln, die zu dem passt, was sie wirklich sind.“

Eine Erkenntnis dieser Aussage ist, dass Lehrer es dulden und sogar offen zugeben die Kinder dazu zu ermutigen, ihre Eltern zu hintergehen. Es wird ganz bewusst eine Grenze zwischen dem Wohlergehen des Kindes und den Eltern gezogen. Das ist natürlich das Gegenteil von dem, was man an öffentlichen Schulen erwarten und wünschen würde.

Lieber Kleidung für Transgender als für Arme

Diese Umkleideschränke bieten alles Mögliche an Kleidungsstücken für Transgender und diejenigen, die sich keinem Geschlecht zuordnen können. Alles was deren Herz begehren mag, kann dort angezogen werden und später auf dem Nachhauseweg wieder mit der alten Kleidung getauscht werden. Zudem sei dies ja deutlich günstiger als geschlechtsangleichende Operationen durchzuführen, so die Befürworter. 

Teilweise spendet man sogar so viel an Kleidungsstücken, dass diese Organisationen die Auswahl der Kleidungsstücke begrenzen mussten. Anstatt, dass man Kleiderschränke für den ärmeren Teil der Bevölkerung, die sich keine Kleidungsstücke leisten können, anbietet, nein lieber Kleiderschränke für Transgender-Leute erstellen.

Amare Roush, die Gründerin von The Transition Closet, sagte gegenüber The Epoch Times, dass sie unterstütze, die Eltern in Bezug auf die Umkleideschränke im Dunkeln zu lassen. Sie sagte:

„Wir bieten einen sicheren Raum für Kinder, deren Eltern dies nicht akzeptieren, weil es bekanntermaßen hilft, die Selbstmordrate zu senken.“

Gibt es dazu irgendeine Form der Statistik? Sicherlich nicht! Jedoch gibt es aus 2011 eine deutliche Studie darüber, dass bei Männern die sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterziehen, die Sterblichkeitsrate um 51 Prozent erhöht ist im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung. Neben unbekannten Gründen stachen Selbstmord und Geschlechtskrankheiten hervor.

Zudem begehen Menschen nach einer geschlechtsumwandelnden Operation ca. 8-mal häufiger Selbstmordversuche als eine Kontrollgruppe und diese enden 19-mal häufiger tödlich.

Eltern entzieht man Rechte

Es ist klar, dass Studenten keiner elterlichen Erlaubnis bedürfen, was sie anziehen oder wo sie sich umziehen. Daher richtet sich dieser Angriff hauptsächlich auf die Minderjährigen. Bei dieser Gruppe müssen Eltern Bescheid wissen was ihre Kinder tun und was sie anziehen, sie müssen sowohl aus ethischer als auch aus rechtlicher Sicht die Kontrolle darüber haben, denn all dies unterliegt auch der Freiheit der Erziehung.

Zudem widerspricht dieses System durch das Hintergehen der Eltern der moralischen Verantwortung des Bildungssystems. Kinder werden dazu ermutigt Geheimnisse vor den Eltern zu haben.

Genau das passt perfekt in die aktuell deutsche Politik, die nämlich gerade dabei ist den Eltern immer mehr Rechte zu nehmen. Sie nennen es die Grundrechte der Kinder im Grundgesetz zu verankern. Jedoch verstaatlichen sie damit nur die Kinderrechte. Es gibt unter einigen Juristen sogar die Befürchtung, dass sich dadurch der Staat zum Anwalt der Kinder macht und einen Keil zwischen Eltern und Kinder treibt, aber mit viel mehr Handlungsgewalt, da es ein Grundrecht ist. Und hier kollidieren gleich mehrere Grundrechte wie Religionsfreiheit oder Freiheit der Erziehung. Diese Handlungsspielräume, die der Staat nun erhalten soll, sind nun mal besorgniserregend.

Jeder Tag ist Aschura und jeder Ort ist Karbala

Jeder Tag ist Aschura und jeder Ort ist Karbala

Ein recht aktuelles Beispiel: Amerika, die sich über jeden und alles stellen, zwingen Deutschland zu einem Pakt, der aber gegen jegliche deutsche Grundgesetze verstößt und wodurch die eigene Regierung und Bevölkerung Sklaven der Amerikaner werden würden. Nur mal angenommen die Deutschen hätten so einem Pakt nicht zugestimmt, hätten für ihre Rechte eingestanden und nicht nur an die eigenen Interessen gedacht. In was für einer Welt würden wir dann aktuell leben? Sicherlich nicht in einer in Angst lebenden Bevölkerung aufgrund hoher Nachzahlungen wegen ziemlich fragwürdiger Russland-Sanktionen.

Kampf gegen Ungerechtigkeit

Dieses Spiel gibt es immer und immer wieder. Machthaber, die alles an sich reißen wollen, was sich ihnen in den Weg stellt und die sie nicht als solchen akzeptieren. Und das wird bekämpft, egal wie. Vor 1400 Jahren waren es die Muslime allen voran Imam Hussein (a.), der Enkelsohn des Propheten Muhammad (s.) und seine Anhänger als sie einen Vertrag mit dem damaligen größten Machthaber Yazid zwanghaft unterzeichnen sollten. Jedoch haben sie sich im Gegensatz zu den Deutschen nicht unterdrücken lassen, und so einen Vertrag niemals unterzeichnet, sie haben sich und die Gemeinschaft nicht verraten.

Aber Imam Hussein (a.) musste nicht nur sich und seine Anhänger schützen, sondern die Religion Gottes und damit eine ganze Weltengemeinschaft.

Sie haben den Vertrag der damaligen Großmächte abgelehnt und mussten mit vielen aus der Stadt auswandern. Aber warum ist Imam Hussein nicht einfach geblieben und unterzeichnete den Vertrag?

Es ist das Grundprinzip des Islam, unterdrückt nicht und lasst euch nicht unterdrücken. Die Geschichte Imam Husseins ist die Geschichte der Bewegung gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung.

Eine Frau als Vorbild

Dennoch wurden er und seine Familie zum zehnten Muharram (dem ersten Monat des islamischen Mondkalenders) von Yazids Truppen umzingelt und richteten alle Männer hin. Einen Helden nach dem anderen. Nur der erkrankte Nachfolger Imam Husseins überlebte. Aber auch die Frauen, allen voran Zainab, die Schwester Imam Husseins überlebten und wurden Richtung Damaskus zum Machthaber Yazid verschleppt, wo Zeinab eine epochale und nie vergessene Rede hielt.

Wieso gedenken wir Muslime dieser Bewegung Jahr für Jahr. Warum trauern wir immer noch, warum sagen wir:

Jeder Tag ist Aschura und jeder Ort ist Karbala?

Ich erinnere an ein berühmtes Gedicht:

Das Übel nimmt nun Überhand, die Welt sie blutet schon.

Das Unrecht wird als Recht erkannt, Unterdrücker auf dem Thron.

Ibn Muldscham Schimr, Yazid sind auch heute da,

doch den meisten Träumenden, ist das noch nicht klar.

Als Imam Husain in Karbala, ganz alleine war,

rief er voller Liebe aus: Ist denn keiner Da?

Ist kein Helfer unter euch, der uns helfen mag?

Keine Antwort, stille Ruh, war Antwort auf die Frag.

Oh du Fürst der Märtyrer geliebter ohne Zeit,

Du bist für uns ein Licht der Lieb, bis in die Ewigkeit.

Geflossen ist dein Blut, im Sand von Karbala,

doch dein Ruf nach Hilfe, ist noch immer Da!

Wir sind nicht das Volk von Kufa, dass Husain alleine ließ,

Wir sind nicht das Volk von Kufa, dass Zainab alleine ließ,

Wir sind nicht das Volk von Kufa, dass Ali alleine ließ,

Wir sind nicht das Volk von Kufa, dass Ali alleine ließ.