Der „politische Islam” und das Grundgesetz

Der „politische Islam” und das Grundgesetz

Man hört immer von überall, der politische Islam oder der Islamismus sei der gefährliche Islam. Der in Anführungszeichen normale Islam sei in Ordnung. Gerade auch in Österreich sollte doch der politische Islam verboten werden. Doch was ist der Unterschied?

Nach dem Islamwissenschaftler Mouhand Khorchide bedeutet der politische Islam:

„ … Eine Ideologie, die den Islam nicht als spirituelle Angelegenheit des Einzelnen sieht, sondern als Herrschaftssystem, mit der Absicht, die Gesellschaft entsprechend solchen Werten umzugestalten, die im Widerspruch zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen. Ihre Vertreter geben sich nach außen verfassungstreu. Sie verurteilen Gewalt, befürworten Integration und die Teilnahme der Muslime am gesellschaftlichen Leben. Aber nach innen predigen sie die Abgrenzung von den „Ungläubigen“ und ihren „unislamischen Werten“. Ihre politische Agenda läuft darauf hinaus, die Gesellschaft zu unterwandern, indem sie Einfluss in Parteien, Gremien, Stiftungen gewinnen. Oft bestehen enge Verbindungen in die Herkunftsländer.“

Der CDU-Innenexperte Christoph de Vries sagte bei einem Interview mit der Jüdischen Allgemeinen:

„Man hat sich vom freundlichen Gesicht des legalistischen Islamismus zu oft täuschen lassen.”

Also doch politisch?

Geklärt ist also, dass die Muslime – oder darf ich das sagen, nein, es sind ja die Islamisten –, also die Islamisten aka Muslime sind scheinheilig. Sie tun so, als wären sie friedlich und würden die Grundgesetze einhalten, aber eigentlich, ganz geheim und versteckt, wollen sie eine neue Herrschaftsordnung anstreben, und das machen sie, indem sie jegliche Parteien, Gremien und Stiftungen unterwandern und den politischen Islam salonfähig machen. 

Interssant ist die Aussage von Dr. Oğuzhan Yazıcı, ein CDU-Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft, er sagt in einem Interview:

„Ich sehe ehrlicherweise insgesamt kaum Interesse bei Muslimen für die Politik in Deutschland. Eine Mitgliedschaft oder gar aktive Mitarbeit in einer Partei ist die absolute Ausnahme.“

Komisch…

Aber dürfen Muslime politisch sein, oder wäre das dann auch schon politischer Islam?

Nach einem anderen Islamwissenschaftler Dr. Mathias Rohe ist „die bloße traditionelle Religionsausübung, sei es durch Bekleidungs- oder Speisesitten, sei es durch bestimmte Rituale, (ist) keineswegs schon „politischer Islam“ im Sinne der zutreffenden Problembeschreibung.“

Das ist lieb, also Muslime dürfen sich also schon so kleiden und so essen, wie es im Islam geregelt ist, aber politisch sollte er nicht werden. Das erinnert an die typische Putzfrau mit Kopftuch, das durfte sie jahrelang sein, denn sie hat kein hohes Amt in sich. Aber ein Lehrer, Anwalt, Arzt, Hebamme, Praktikant mit Kopftuch? Nein, also wirklich, da hört die Grenze dann auch auf. So oder so ähnlich wird es den Muslimen vermittelt.

Kommen wir aber nochmal zum Beispiel des politischen Islam. Der politische Islam/Islamismus ist ein Begriff, der nur zum Denunzieren und Verachten gebraucht wird. Was er genau bedeutet und was damit gemeint ist, ist nicht klar. Es soll auf jeden Fall im Zusammenhang mit dem Islam fallen und das ständig, stark unterstützen tun das die Konrad Adenauer Stiftung und Susanne Schröter. Ihr Buchtitel lautet: „Politischer Islam. Stresstest für Deutschland“ Die Angstmache ist vorprogrammiert.

Der politische Islam ist kein Hindernis

Wenn sich Muslime in Deutschland politisch engagieren, dann doch nur auf Grundlage ihrer Grundrechte in Deutschland. Und das hat auch nichts mit „von außen gesteuert“ oder einer Herrschaftsordnung zu tun. Es werden immer Stimmen laut, die sagen, es solle doch bitte Religion und Staat getrennt werden, das geht jedoch nicht. In kaum einem Land. Selbst in Deutschland sieht das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland keine strikte Trennung zwischen Staat und Religion vor. Das ist kein Verbrechen. Religiöse Kindergärten, Religionsunterricht in Schule, selbst gesetzliche Feiertage stehen in Rücksprache mit der Politik. Und das ist auch gut so. Politik und Religion, also ein Islam, der politisch ist, stellt kein Hindernis in einer Gesellschaft dar.

Nur als kleiner Hinweis: Die CDU bedeutet Christlich Demokratische Union Deutschlands, sie ist zwar unchristlicher denn je aber ihr eigener Parteiname beinhaltet immernoch die Religion.

Menschen setzen sich für ihre Rechte ein, überall auf der Welt, und das tun nicht nur Muslime. Da aber kaum eine Vertretung für die Muslime auf politischer Ebene hier in Deutschland existiert, müssen sie sich selber zusammentun und gegen jegliches Unrecht aufstehen.

„Unterdrückt nicht und lasst euch nicht unterdrücken.“ Heiliger Quran 2:279.

Aufruf zum Völkermord gegen Muslime

Aufruf zum Völkermord gegen Muslime

Diese Woche bewegen wir uns einmal Richtung Indien. Indien kennt man aus den Hollywood-Filmen als ein buntes Land, ein Land der Toleranz, Akzeptanz, kultureller und religiöser Diversität und weltoffen. In Indien lebt weltweit eine der größten muslimischen Bevölkerungsanteile mit ca. 14 Prozent an der indischen Bevölkerung. Doch jetzt wird zum Völkermord gegenüber Muslimen aufgerufen.

Was ist das Problem?

Ende Dezember 2021 gab es einen Kongress von extremen Hindu-Aktivisten und Mönchen, die sich auf diesem einstimmig erhoben, um einen Eid abzulegen. Videos gingen in den sozialen Netzwerken viral. Ziel sei es Indien, in eine hinduistische Nation zu verwandeln, selbst wenn dies das Sterben und Töten erforderte. Hindus sollten sich keine Sorgen machen, für die Tötung von Muslimen inhaftiert zu werden. Denn es gäbe Gruppierungen, die die Polizei nicht belangen würde.

Eine Rednerin sprach energisch:

Selbst wenn nur hundert von uns Soldaten werden und zwei Millionen von ihnen töten, werden wir siegen. … Nur wenn du mit dieser Haltung stehst, wirst du in der Lage sein, ‚Sanatana Dharma‘ [eine absolute Form des Hinduismus] zu schützen.

Sie fügte Berichten zufolge hinzu, dass die Inder „zu Nathuram Godse beten sollten“, dem hinduistischen Mörder Mahatma Gandhis, der Freiheitskämpfer der Nation, der sich Zeit seines Lebens für ein gemeinsames Miteinander einsetzte. Der Mörder Gandhis ist bei den hinduistischen Extremisten eine gefeierte und verehrte Person. An anderer Stelle heißt es:

Sei bereit zu töten und ins Gefängnis zu gehen.

Der prominente muslimische Abgeordnete Asaduddin Owaisi twitterte, die hetzerischen Kommentare in dem Video seien ein

klarer Fall von Anstiftung zum Völkermord.

An dem Treffen nahm mindestens ein Mitglied der Partei von dem derzeitigen Premierminister Narendra Modi teil. Der Partei wird vorgeworfen, seit ihrer Machtübernahme im Jahr 2014 die Verfolgung von Muslimen und anderer Minderheiten durch hinduistische Extremisten unterstützt zu haben.

Der Chef einer extremistischen Gruppe sprach davon, die Verfolgung und Vertreibung der Rohingya-Muslime in Myanmar als Modell dafür zu nehmen um Muslime zu vertreiben.

Er sagte:

Wie in Myanmar müssen die Polizei, die Politiker, die Armee und jeder Hindu Waffen aufheben und wir werden diese Sauberkeitskampagne (ethnische Säuberung) durchführen müssen. Es gibt keine andere Lösung.

Angst bei Muslimen

Diese Art von Angriffen auf Muslime ist für uns in Deutschland Lebende kaum zu fassen:

– Besprühung islamischer Gebetsstätten mit Kuhdünger.

– Intoleranz gegenüber Gebeten im Freien.

– Muslimen wurde vorgeworfen, Covid-19 im Land verbreitet zu haben.

– Muslimische Satiriker müssen die Comedy-Szene aufgrund von Vandalismus-Drohungen verlassen.

– Muslime werden beschmiert, beschimpft und angegriffen.

Umfrageergebnisse unter indischen Jugendlichen verwundern nicht, es wurde 2016 und 2021 stichprobenartig befragt, mit dem Ergebnis, dass der Anteil der Muslime, die beten, fasten, Moscheen besuchen und religiöses Material lesen oder ansehen, einen signifikanten Rückgang verbuchte.

Noch 2016 ergaben die Studien, dass muslimische Jugendliche eine höhere Religiosität angaben als jede andere Gruppe in Indien. Muslime sanken jedoch innerhalb fünf Jahren von der höchsten zur niedrigsten religiösen Aktivität. Auch der Anteil der Besuche der heiligen Gebetsstätten nahm unter den Muslimen deutlich ab. Muslime wurden von ihren Freunden wegen ihrer Religion am meisten diskriminiert, im Gegensatz zu anderen Religionen. Ein Hoffnungsschimmer: Muslimische Jugendliche beobachteten selbst eine Zunahme ihrer religiösen Beteiligung.

Muhammad soll in Frankreich verboten werden

Muhammad soll in Frankreich verboten werden

Im April 2022 stehen die Präsidentschaftswahlen in Frankreich an und es scheint, als ob die Französische Regierung insbesondere Wähler des rechten Spektrums anziehen möchte. Die Präsidentschaftskandidaten aller Seiten versuchen nämlich mit dem Thema Migration, Islam und Identität der Franzosen zu polarisieren. Wichtig werden diese Themen im nächsten Jahr auf jeden Fall.

Bekannt ist die französische Regierung bereits für ihre rassistische und rechtsextreme Politik durch Jean-Marie Le Pen und seine Tochter Marine Le Pen. Doch nun dreht sich alles um den neuen rechtsextremen Präsidentschaftskandidaten Éric Zemmour, der trotz der bereits existierenden rechtspopulistischen Politik einen überproportionalen Zuspruch der französischen Bevölkerung erhält.

Doch wer ist Éric Zemmour?

Éric Zemmour, 63 Jahre alt, stammt aus einer algerisch-jüdischen Familie, die während des Algerienkrieges nach Frankreich floh. Er ist ein bekannter Autor und Journalist mit den Schwerpunktthemen Sicherheits- und Migrationspolitik. Seine Ansichten über die Unvereinbarkeit des Islam mit Frankreich und der französischen Lebensweise haben in der breiten Masse Anklang gefunden. Seine Aussagen sind so hasserfüllt, dass bereits 16 Verfahren gegen ihn eröffnet wurden, von denen er bereits einmal wegen Aufrufs zu rassistischer Diskriminierung verurteilt wurde. Zudem spricht er sich gegen Feminismus und gegen die LGBT-Propaganda aus.

Was führte zu seiner Bekanntheit?

Éric Zemmour war eigentlich kein Politiker, sondern Gast in Talkshows und Fernsehmoderator und Ähnliches. In dieser Rolle durfte er breit und offen seine rassistische und antimuslimische Hetze unbeschränkt ausführen. Er war zu fast jeder Sendezeit zu sehen und gab seine hasserfüllten Parolen offen im Fernsehen preis. Seitdem er als Präsidentschaftskandidat antreten möchte wurde seine Sendezeit im Fernsehen verkürzt. Eine Praxis, die für jeden Politiker in Frankreich gilt.

Ein wichtiger weiterer Faktor für den großen Zuspruch, aber gleichzeitig auch große Abneigung seiner Gegner, sei angeblich laut dem politischen Forscher Bruno Cautrès das „Gefühl der Sackgasse im französischen politischen Leben seit mehreren Jahren, und insbesondere seit der Wahl von Emmanuel Macron im Jahr 2017“. Die Bevölkerung wünsche sich eine Veränderung und einen Neuanfang. Diese große Abneigung und gleichzeitig große Zustimmung im eigenen Volk erinnert an den früheren amerikanischen Präsidenten Donald Trump.

Was sind die Aussagen von Zemmour?

Sein Wahlkampf steht unter dem Titel «Reconquête» (Wiedereroberung), was schon vieles andeutet.

In Bezug auf die in Frankreich lebenden unbegleiteten Minderjährigen sagte Zemmour:

„Jeder ausländische Minderjährige kostet uns 50.000 Euro … Sie sind Diebe, sie sind Mörder, sie sind Vergewaltiger, und das ist alles, was sie tun.“

In einer Fernsehdebatte im vergangenen März argumentierte er, dass Schwarze und Araber Ziel des illegalen Racial Profiling durch die französische Polizei seien, „weil die Mehrheit der Menschenhändler Schwarze und Araber sind; so ist es, es ist eine Tatsache.“

Am selben Tag schlug er auf einem anderen Fernsehsender vor, dass französische Arbeitgeber „das Recht haben“, Schwarzen oder Arabern eine Beschäftigung zu verweigern.

Eine weitere Aussage, für die er berühmt wurde, ist, dass der Name Muhammad für Neugeborene verboten werde, wenn er Präsident sei.

„Ihr Kind Muhammad zu nennen, bedeutet Frankreich zu kolonisieren“, behauptete er.

„Der Islam ist eine mit den Prinzipien Frankreichs unvereinbare Zivilisation.“

Éric Zemmour

Von Éric Zemmour gibt es noch etliche weitere solcher Aussagen, die viel Zuspruch in Frankreich ernten. 

Der Islam ein Problem?

Gerade weil Zemmour so viel Zuspruch von der Bevölkerung erhält, geht auch die aktuelle Regierung immer weiter in Richtung des antimuslimischen Rassismus über. Wie bspw. der aktuelle rechte Innenminister Gerald Darmanin, der versucht ein “Forum des Islam in Frankreich” zu organisieren, um Einfluss auf die muslimische Glaubensausübung zu haben, indem sie ca. hundert Personen auswählen, die sie als religiöse Führer, Imame und Mitglieder der Zivilgesellschaft vorstellen wollen, die sich den Darstellungen des Staates anschließen, dass Muslime und der Islam im Allgemeinen ein Problem im Land seien.

Es ist wichtig für uns zu wissen, mit welchem Hass auch die Muslime in anderen Ländern konfrontiert sind. Diese sollten nicht vergessen und in unseren Gebeten mit einbezogen werden. Für uns alle ist es umso wichtiger, uns noch stärker für ein gemeinsames Miteinander auszusprechen. Gerade aktuell zu den Weihnachtsfeiertagen kann man gemeinsam ins Gespräch kommen und aufeinander zugehen.

Essensetikette – Wie esse ich richtig?

Essensetikette – Wie esse ich richtig?

Gibt es in der Islamischen Region eine Essensetikette? Was gibt es zu beachten bevor wir essen, zweitens während wir Essen und drittens nachdem wir bereits gegessen haben?

Vorher:

Zuallererst muss das Essen halal (rein) erwirtschaftet werden und sichergestellt werden, dass es durch ein Halal-Einkommen in die Familie gelangt. 

Um das Essen zu besorgen, sollte man natürlich berücksichtigen, dass das Essen halal (rein) ist und nicht durch irgendwelche Zusätze verunreinigt ist und bei Fleisch müssen wir auch auf ein Halal-Gütesiegel oder ähnliches achten, um zu wissen, dass es halal geschlachtet ist. Hierfür werden die Engel bis zum Ende des Essens um Vergebung für uns bitten.

Wichtige Voraussetzung: Setze dich nur an den Tisch und iss wenn du wirklich hungrig bist. 

Nimm Einladungen zu Freunden zum Essen an, denn der Segen liegt in der Gemeinschaft.

Nach der Zubereitung des Essens, sollte man sich seine Hände waschen, denn dies ist gut für die Gesundheit und vertreibt die Armut, die Schuhe sollten ausgezogen sein und man sollte sich aufrecht hinsetzen und weder auf dem Bauch liegen noch sich anlehnen.

Vor dem Essensbeginn ist es empfohlen ein kleines Dua der Dankbarkeit zu sprechen, denn der Lohn desjenigen, der isst, und sich dafür bedankt, ist wie der, der für Gott fastet.

Dann startet man das Essen mit Bismillah (Im Namen Gottes).

Beim Essen:

Wenn du isst, sei im rituell reinen Zustand, denn ein dschanaba (unreiner) Zustand führt zu Armut.

Es ist empfohlen sich von heißer Speise zu enthalten, denn sie entfernt den Segen. Man sollte lieber Speisen mäßiger Temperatur verzehren, denn sie ist sowohl bekömmlicher als auch segensreicher. Zusätzlich ist es nicht empfohlen auf das Essen zu pusten.

Nimm das Essen mit der rechten Hand zu dir und kaue dein Essen gut, sodass es dein Körper besser verdauen kann.

Während des Essens sollte man nicht trinken, sondern entweder vor dem Essen oder erst wenn du das Essen beendet hast, denn es ist nicht gut für den Magen.

Es ist angemessen, dass der Vernünftige nicht jede Art von Speise isst, sondern sich beim Essen von leckerer und süßer Speise, der Bitterkeit der Medizin erinnert. Wir sollten jedoch niemals schlecht über eine Speise reden. Wenn ihr mit einer Speise einverstanden seid, dann isst sie, ansonsten nicht, dies war die Vorgehensweise des Propheten (S.).

Und wir sollten uns daran gewöhnen mit dem Essen aufzuhören, bevor wir satt und aufstehen, sobald wir nur noch Appetit verspüren, denn dies führt zu Standhaftigkeit. Essen trotz Sättigung kann zu Krankheiten führen, die sattesten Leute auf der Welt sind die Hungrigsten am Auferstehungstag. Die Weisheit wird stumpf, die Gedanken schlafen und die Körperglieder werden bei den Gottesdiensten zurückbleiben.

Nachher:

Wenn du mit dem Essen fertig bist, bedanke dich bei Gott und beende dies mit Alhamdulillah (Aller dank gebührt Allah).

Reinige dein Zahnfleisch von Essensresten mit bspw. Zahnstochern und putze deine Zähne, dies führt zu mehr Rizq (Versorgung). Versucht auch den Mundgeruch zu verringern.

Wasche anschließend deine Hände und streiche mit dem verbliebenen Wasser über dein Gesicht, denn dies beseitigt den Kummer und vermehrt das Augenlicht.

Es ist empfohlen sich nach dem Essen (ein wenig) auf den Rücken zu legen und den rechten Fuß auf den linken zu legen. Hier ist ein kurzes Hinlegen nach dem Essen gemeint, nicht das Schlafen, denn in anderen Überlieferungen ist das Schlafen nach dem Essen als untersagt erklärt worden. 

Überlieferung

Imam Hassan (a.) sprach: „Der Mann soll zwölf Regeln bezogen auf das Essen lernen. Vier von ihnen sind verpflichtend, vier von ihnen sind empfohlen und vier von ihnen gehören zum guten Benehmen.

Was die verpflichtenden Regeln anbelangt, so sind es: Die Erkenntnis, die Zufriedenheit (mit dem was Gott gegeben hat), das Aussprechen des Namen Gottes (durch das Sprechen von „Im Namen Allahs“), die Dankbarkeit (durch das Sprechen von „Der Dank gebührt Allah“ [alhamdulillah] und die Zufriedenheit (mit dem was Gott gegeben hat).

Die empfohlenen Regeln sind: Das Sitzen auf dem linken Fuß, das Essen mit drei Fingern, das zu essen was vor einem ist und die Finger zu säubern (falls man mit den Fingern gegessen hat).

Zum guten Benehmen gehört es: Das Waschen der Hände, kleine Bissen zu nehmen, gut durchzukauen und wenig auf die anderen Menschen zu blicken.“ (Al-Mahasin Band 2 Seite 459)