Corona-Impfung:  Haben die “Schwurbler” Recht behalten?

Corona-Impfung: Haben die “Schwurbler” Recht behalten?

Seit einigen Wochen vernimmt man in den „Qualitätsmedien“ Erstaunliches: Es gab nicht nur vermehrt Berichte über Impfnebenwirkungen und -schäden und die weitgehende Wirkungslosigkeit der (vorher als alleinige Rettung vor dem Massensterben gepriesenen) Impfung gegen Covid-19. Man kritisiert, dass eine korrekte Aufklärung über die Risiken nicht erfolgte und der damalige Gesundheitsminister Spahn die Hersteller von der Haftung befreite. Plötzlich spricht sogar Gesundheitsminister Lauterbach über Impfschäden und möchte – um seinen Kopf zu retten – offenbar vom Impfpflicht-Fanatiker zum Anwalt der Geschädigten mutieren. Der Wissenschaftsautor Ranga Yogeshwar übte bei „3sat“ wie folgt Selbstkritik: „Ich hätte kritischer sein müssen bei den Informationen“. Und der ehem. CDU Kanzlerkandidat Armin Laschet forderte bei „Berlin direkt“ vor Kurzem einen Corona-Untersuchungsausschuss.

Bürger genötigt und gemobbt

Wir erinnern uns: Politik und Medien haben die Bürger regelrecht zur Impfung genötigt. Wer sich nicht impfen lassen wollte, erklärte man zum Feind; es war von einer „Pandemie der Ungeimpften“ die Rede. Wer Zweifel wegen der ersten gentechnischen Impfung in der Menschheitsgeschichte anmeldete, erntete Häme, Spott und Verachtung, wurde als „Alu-Hut“, „Schwurbler“ oder „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet und damit als Spinner, der nicht ernst zu nehmen ist, aus dem Diskurs ausgegrenzt. Kritische Wissenschaftler wurden diffamiert und aus dem Land getrieben. Freiheits-, Bürger- oder Menschenrechte galten für die Ungeimpften nicht mehr. Mobbing und Probleme auf der Arbeit und selbst im Freundes- und Bekanntenkreis waren keine Seltenheit. Nikolaus Blome, damals stellv. Chefredakteur der „Bild“ prägte den inzwischen bekannten Satz: „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie (die Ungeimpften) zeigen!“.

Ist jetzt, da viele Medien Einsicht und sich geläutert zeigen, alles wieder gut? Mitnichten. Den Geschädigten steht in Wirklichkeit ein schwieriger Weg bevor, denn sie müssen zweifelsfrei nachweisen, dass ihre gesundheitliche Beeinträchtigung mit der Impfung zusammenhängt. Weiterhin kann man bezweifeln, dass die plötzliche Kehrtwende von Politikern und Medien tatsächlich freiwillig und aus Einsicht kommt, denn der gesellschaftliche Druck nimmt in dieser Angelegenheit immer mehr zu. Es kann nicht mehr bestritten werden, dass heute Tausende unter schweren Schäden infolge der Impfung leiden. Besonders junge Menschen sind unverhältnismäßig stark von sehr schweren Schäden betroffen, wobei es unglaublich dramatische Fälle gibt.

Läuterung?

Von Läuterung und Reue kann in Wirklichkeit keine Rede sein, denn sie scheinen auch wirklich überhaupt nichts aus dieser Sache gelernt zu haben. So wird z.B. weiterhin wie selbstverständlich gegen alle, die im Hinblick auf den Ukraine-Krieg eine andere Meinung vertreten, genauso vorgegangen wie gegen diejenigen, die bei der Impfung Skepsis anmeldeten.

Wenn auf die Vorgeschichte des Krieges und den Putsch von 2014 in Kiew hingewiesen wird, wird man so z.B. als „Verschwörungstheoretiker“ hingestellt. Das geht so weit, dass man neuerdings sogar als „Friedensschwurbler“ bezeichnet wird, wenn man Waffenlieferungen bzw. den Kriegskurs der NATO ablehnt.

Zahlreiche Menschen in Deutschland sind allerdings durch ihre Erfahrungen in der Corona-Pandemie aufgewacht und sind entsprechend kritisch gegenüber den NATO-Politikern und Medien eingestellt. Wer einmal als „Schwurbler“ Recht behalten hat, kommt leichter auf die Idee, dass in diesem Staat noch viel mehr im Argen liegt.

Mord an Luise F.

Mord an Luise F.

Nach dem Mord an der 12-jährigen Luise F. aus Freudenberg (NRW) ist der Medienrummel groß. Politiker und Medien zeigen sich angesichts der 12 und 13-jährigen Mörderinnen schockiert. Bei aller nun geäußerten Sprach- und Fassungslosigkeit bleibt festzustellen: Politik und Medien haben einen gravierenden Werteverfall in der Gesellschaft mitzuverantworten.

In den „Qualitätsmedien“ wird inzwischen hauptsächlich die Theorie vertreten, dass es bei der Tat angeblich um Mobbing und Rache ging. NTV zufolge wurde auf Luise 32 Mal eingestochen. „Bild“ berichtete, dass die 13-jährige mutmaßliche Täterin Luises beste Freundin gewesen sei. Das Springer-Blatt meldete weiterhin, dass Luise in der Nacht vor ihrem Verschwinden bei der 13-Jährigen übernachtet habe. Übereinstimmend berichten einige Medien, dass es bei der Bluttat um Rache ging. Luise sei von den Mädchen gemobbt worden, sie hätte sich jedoch gegen das Mobbing gewehrt und sei daher getötet worden. Eine offizielle Bestätigung gibt es für all diese Berichte nicht. Die Profile der mutmaßlichen Täterinnen in den sozialen Medien wurden im Netz schnell identifiziert, sie waren auch Tage nach der Tat noch abrufbar. Das TikTok-Profil der 13-jährigen Mörderin wirkte dabei wie das Profil von so vielen anderen Mädchen auch, es zeigte Videos von ihren Hobbys, ein Tag nach der Tat soll sie noch ein Tanzvideo hochgeladen haben. Insbesondere die Strafunmündigkeit der Täterinnen, die daher keine Strafe für ihre Bluttat zu erwarten haben, sorgte offenbar für große Wut. Dies wurde besonders deutlich auf den Kommentarspalten der Profile der Täterinnen entlud.

Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete, dass die Jugendkriminalität unabhängig von Schultyp oder Herkunft rapide ansteigt. Gewalt und Mobbing an den Schulen nähmen in beängstigendem Ausmaß zu. Der Ulmer Psychiater Fegert hat zu dem Fall von Luise F. geäußert, dass Kinder in diesem Alter genau wüssten, was es heißt, zu töten. Doch wer sagt ihnen, was gut und böse ist?

Was ist gut und was ist böse?

Nach dem deutschen Soziologen Max Weber (1864-1920) kann die Wissenschaft dem Menschen nicht zur Erkenntnis verhelfen, was gut und böse ist und wie er handeln soll. Das ist die Aufgabe der Religion. Wer keine hat oder sie aufgibt, verliert daher den Kompass im Leben. Die gesellschaftlichen Folgen sind inzwischen unübersehbar: Zerstörung der traditionellen Familien, neue Definitionen von Ehe und Familie, Singlehaushalte über 50% in vielen Großstädten, rasanter Anstieg psychischer Erkrankungen, Werteverfall bzw. -verlust, Sittenverfall bzw. moralischer Niedergang uvm.. Nach Weber hat der sinnhaft handelnde Mensch auch ein Bedürfnis nach Sinn. Der Tod droht aber jeden Sinn zu entwerten, d.h. er macht alles vernünftige Planen und Handeln letztlich sinnlos. Nur die Religion vermag dieses Dilemma letztlich zu lösen – sinnhaft zu Handeln und dem Leben und Handeln letztlich einen Sinn zu verleihen. Wenn aber die Religion schwindet, begibt sich der Mensch auf die Suche nach Ersatz und so ist er (sie) auch für alles Irrationale offen. Weber hat übrigens auch die „Jagd nach dem Erlebnis“ oder die Suche nach dem ultimativen letzten „Kick“ vorhergesehen – in einer säkularisierten, „entzauberten“ Welt, in der die Menschen ihrem Handeln verzweifelt irgendeinen Sinn abgewinnen wollen.

Der Staat will den jungen Menschen nur noch „Werte“ wie Diversität bzw. das „Anything goes“ vermitteln. Demnach gibt es keine Wahrheit, einen Sinn für das Leben kann daraus niemand gewinnen. Man braucht sich nicht hinstellen und Betroffenheit zeigen. Jeder weiß doch: Es wird in den Medien viele Diskussionsrunden mit Vertretern diverser Geschwätzwissenschaften geben, aber ändern wird sich letztlich überhaupt nichts. Bis zur nächsten Tat, die Fassungslosigkeit verursacht.

Was bleibt nach Jahren der Corona-Pan(ne)demie?

Was bleibt nach Jahren der Corona-Pan(ne)demie?

Die annähernd, beinahe, nahezu und fast ausschließlich, mehr oder weniger nebenwirkungsfreie Corona-Impfung ist nicht so frei von Nebenwirkungen wie Anfangs behauptet.

Nun, mit einem Abstand von drei Jahren sind wir alle natürlich schlauer. Die Masken waren eigentlich für alle doch gefährlicher als gesagt, die Schulausfälle das schlimmste für den Bildungssektor, Ausgangssperren und Lockdowns eine Katastrophe für die menschlichen Beziehungen und das Familienleben, das Homeoffice mit den Kindern, die gleichzeitig zuhause waren, eine psychische Belastung für alle Familien und der Druck der Gesellschaft sich aus Solidarität zu impfen, war dann zum Schluss das Sahnehäubchen. Wer sich dem nicht beugte, konnte in bestimmten Läden nicht mehr einkaufen, musste Angst haben um seinen Job oder wurde als Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker von der Gesellschaft ausgeschlossen.

Und das sind nur wenige Details aus 2 Jahren Ausnahmezustand, von den falschen Studien, den künstlich herbeigeführten sinkenden Krankenhausbetten und der Angstmacherei mal ausgenommen.

“Sowas habe ich mir nicht in meinen kühnsten Albträumen ausmalen können, zu was Medizin, Medien und Politik fähig sind, wenn es darum geht, Menschen zu tyrannisieren, zu foltern und sie krankzumachen.”, äußerte sich der Psychoneuroimmunologe Christian Schubert in einer Bild Diskussion. 

Ja, das zu sagen kommt dann wohl auch reichlich spät, und wieder einmal haben wir aus der Geschichte nicht gelernt.

Die Impfgeschädigten wurden so lange von Ärzten und Krankenhäusern nicht ernst genommen, bis die Höchstzahl an Impfungen erreicht wurde und erst danach diese Patienten ernst genommen wurden. Erst hieß es vom Gesundheitsminister Karl Lauterbach, bei einer pro 25.000 Impfungen können Nebenwirkungen auftreten, nun am 12. März sagte er im Interview der Welt jedoch, bei einer von 10.000 Impfungen können Nebenwirkungen auftreten. Und diese Zahlen seien stabil und ihm von Anfang an bekannt gewesen. Zudem sei seine Äußerung von “nebenwirkunsfreien Impfungen” eine Übertreibung seinerseits gewesen.

Hetzkampagnen gegen Ungeimpfte

Dann gab es noch die Influencer mit ihren “stay home” aufrufen und Impfkampagnen, wie die von Herr Jauch, die auch nicht vergessen bleibt, als damals Ungeimpfter für die Impfung zu werben. Oder die Influencerin Mailab die auf Youtube gegen Ungeimpfte eine Hetzkampagne startete und diese mit falschen Fakten untermauerte.

Und was ist nach all dem geblieben? Nichts als Leid. Familien, Freunde und Kollegen bekämpften sich gegenseitig mit falschen Fakten. Und Leidtragende sind am Ende die Geimpften, die sich mit oder gegen ihren Willen impfen ließen, sie sind die Geschädigten.

Gleichzeitig erleben viele einen Rufmord als Verschwörungstheoretiker, dabei waren und sind sie es, die recht behielten die Impfung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Und was noch bleibt, ist nicht Jens Spahn sondern der Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Ein Minister wie die anderen, der seinen Lebenslauf aufhübschte, log, betrog, um irgendwann dann auch wieder durch einen anderen abgesetzt zu werden. Aber vorher will er auf jeden Fall noch die Droge Cannabis legalisieren.

Was bleibt für uns? Eine Krankheit jagt aktuell die nächste, seit wieder der normalbetrieb eingekehrt ist. Für uns alle bleibt jedoch die Gewissheit, dass unsere Arbeit als unabhängige Forscher auf ewig bestehen bleibt, egal um welches Thema es geht. Es geht darum nicht den Mainstream-Medien, die immer und immer wieder lügen, glauben zu schenken, sich nicht durch den Druck von außen in die Knie zu zwingen und immer für das Recht des Unterdrückten aufzustehen.

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15. März ist UN-Tag zur Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit

15. März ist UN-Tag zur Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit

Der 15 März ist der UN-Tag zu Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit. In Deutschland steigt die Abneigung gegenüber dem Islam und den Muslimen. Übergriffe sind keine Seltenheit mehr. Antimuslimischer Rassismus ist in Deutschland längst salonfähig geworden.

Tag zur Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit ist Gedenktag an das Christchurch Attentat

Am 15. März 2019 tötete ein Rechtsterrorist in zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch 51 Menschen und verletze rund 50 weitere. Die Vereinten Nationen erklärten diesen Tag zum internationalen Tag zur Bekämpfung von Islamfeindlichkeit. Auch in Deutschland steigt die Abneigung gegen den Islam und Muslime. Im Februar 2020 tötete ein 43-Jähriger Mann in Hanau zehn Menschen und danach sich selbst. Prophezeiungen über vermehrte Attentate auf Moscheen gibt es auch bereits.

Im Jahr 2022 gab es in NRW im Schnitt jeden dritten Tag einen Angriff auf Muslime oder Moscheen. Die Täter kommen in den meisten Fällen aus dem rechten Spektrum. In ganz Deutschland hat es täglich sogar fast zwei Angriffe auf Muslime und Moscheen gegeben. 569 islamfeindliche Straftaten hat man insgesamt erfasst.

Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Abdassamad El Yazidi, beklagt, dass der antimuslimische Rassismus in Deutschland eine „Form der Menschenfeindlichkeit, die hoffähig geworden ist, die man ohne vorgehaltene Hand äußern kann…Das passiert im Bundestag, das passiert in den Landtagen durch Faschisten, aber zunehmend auch durch Vertreter der sogenannten etablierten demokratischen Parteien, die in trüben Gewässern fischen und am rechten Rand auf Stimmenfang gehen.” Dadurch, so der Generalsekretär, diskreditiert man den Islam als Ganzes.

Es fehlt in Deutschland ein Beauftragter zur Bekämpfung von Islamfeindlichkeit

In der Vergangenheit habe der Zentralrat die Bundesregierung mehrmals aufgefordert, einen Beauftragten für muslimisches Leben zu ernennen. Solche Beauftragte gibt es nämlich schon für jüdisches Leben oder gegen Antiziganismus.

“Es gibt sehr viele Beauftragte, etwa 35, die sehr wichtige Funktionen erfüllen”, so Yazidi. “Das ist den Muslimen verwehrt worden, mit scheinheiligen Argumenten. „Man wolle sich nicht eingestehen, dass es ein Problem gebe mit antimuslimischem Rassismus“, „und das spüren die Muslime“.  

In Kanada beispielsweise hat Regierungschef Justin Trudeau erst kürzlich erstmals eine Beauftragte zur Bekämpfung von Islamfeindlichkeit ernannt. Die EU hat seit 2015 eine Stelle eines Koordinators zur Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit etabliert. Dieser blieb jedoch eineinhalb Jahre unbesetzt, bevor ihn Anfang Februar die Diplomatin Marion Lalisse übernahm.

Die Muslime merken, dass man ihren Belangen nicht die gleiche Beachtung schenkt wie anderen Minderheiten. Seien es Koranverbrennungen, die durch die vermeintliche Meinungsfreiheit geschützt werden oder Übergriffe, die medial oder politisch nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommen. Hinzu kommt, dass durch die überwiegend negative Berichterstattung über den Islam und die Muslime, der Hass noch weiter steigt. Es liegt aber auch an den Muslimen, sich zu vereinen, um eine Stimme zu bilden und gemeinsam ihre Rechte, die im deutschen Grundgesetz verankert sind, einzufordern. Leider ist es aber bis dahin noch ein langer Weg, da intern und extern viel Arbeit geleistet wird, um eine muslimische Einheit zu verhindern.

Muslimfeindlichkeit
Beispiel für antimuslimische Parolen von Rechtsextremisten: Die Niederländische Volksunion (NVU), die eine „Rückbesinnung auf die germanisch-christliche Kultur“ fordert, schreibt „Kein Islam in Europa“ (2011)
Von Wouter Engler – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39130692

Studie der Uni Köln: Fasten im Monat Ramadan hat positiven Effekt auf Schülerleistung

Studie der Uni Köln: Fasten im Monat Ramadan hat positiven Effekt auf Schülerleistung

Nächste Woche beginnt weltweit für die Muslime der heilige Fastenmonat Ramadan. Eine Studie der Uni Köln zeigt nun, dass sich längere tägliche Fastenzeiten im Monat Ramadan im Schnitt mittelfristig positiv auf die Schulleistung muslimscher Schüler auswirken.

Intensiv erlebter Monat Ramadan führt zu besseren Schulleistungen

Erik Hornung, Professor für Wirtschaftsgeschichte an der Universität zu Köln führte die Studie unter Beteiligung der Universitäten Konstanz und Bern durch. Dabei untersuchten sie die Auswirkungen des Fastens im Monat Ramadan auf die schulischen Leistungen und ob die tägliche Fastendauer eine Rolle spielt. Die Fastendauer verändert sich jährlich, da sich der Monat, der sich nach dem Mondkalender richtet, jedes Jahr um ca. 10 Tage nach vorne verschiebt. So ist beispielsweise die Fastenzeit in Deutschland im Sommer deutlich länger als im Winter. Das Fasten findet nämlich tagsüber statt und erst nachts darf wieder gegessen und getrunken werden.

Für ihre Studie werteten die Wissenschaflter Daten von Achtklässlern in der internationalen Schulleistungsuntersuchung TIMSS sowie im europäischen PISA-Test über mehrere Jahre aus. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass sich längere tägliche Fastenzeiten im Schnitt mittelfristig positiv auf die Schulleistung muslimischer Schüler auswirken.

„Schülerinnen und Schüler, die einen intensiven Ramadan erlebt haben, erzielten im folgenden Jahr durchschnittlich bessere Schulleistungen“, so Professor Hornung. Dieser Effekt konnten sie jedoch nur für Länder mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung feststellen. In Ländern mit mehrheitlich nicht-muslimischer Bevölkerung zeigte sich dieser positive Leistungseffekt nicht.

Fastenmonat hat eine identitätsstiftende Wirkung

Die Wissenschaftler vermuten als Ursache für diesen positiven Effekt, dass die verschiedenen sozialen Aktivitäten während des Fastenmonats dazu beitragen, dass die Jugendlichen neue Kontakte knüpfen und eine gemeinsame Identität innerhalb der Schulklasse entwickeln. Dies sei mittelfristig förderlich für die Schulleistungen. So hängt der Effekt also auch davon ab, ob die Mehrheit der Jugendlichen im direkten Umfeld ebenfalls fastet.  

So zeigen beispielsweise die PISA-Daten aus acht europäischen Ländern, dass in Jahren mit längerer Fastendauer, die muslimischen Jugendlichen die existierenden Lücken im PISA-Test zu anderen Schülern stärker aufholen als in Jahren mit einer geringeren Fastendauer. Jedoch konnten die Wissenschaftler diesen Effekt stärker an Schulen mit einem hohen Anteil muslimischer Schüler beobachten, als an Schulen mit einem geringen Anteil.

„Wir interpretieren das als einen weiteren Hinweis auf eine identitätsstiftende Wirkung des Ramadans, die sich positiv auf die Leistungen auswirkt“, so Hornung.

In bisherigen Studien seien primär die unmittelbaren negativen Auswirkungen des Fastens auf die Leistungsfähigkeit untersucht worden. Durch diese Studie konnte man nun einen mittelfristigen positiven Effekt des langen Fastens in Gemeinschaft feststellen.

Der Islam fördert das Gemeinschaftliche sehr und hat viele gottesdienstliche Handlungen eingeführt, um die Verbindung unter den Muslimen zu stärken (Gemeinschaftsgebet, Pilgerfahrt u.v.m.). Auch der Fastenmonat kann und sollte genutzt werden, um sich gegenseitig zu unterstützen. Dies hat einen Nutzen sowohl für das Jenseits als auch, wie unter anderem durch die Studie belegt, für das Diesseits des Muslims.

Ramadan
Giftanschläge auf Mädchenschulen im Iran

Giftanschläge auf Mädchenschulen im Iran

Giftanschläge auf Schülerinnen im Iran sind in Deutschland natürlich Thema, denn wer ist als erstes Schuld? Das iranische Regime.

Seit Wochen kursieren Gerüchte rund um die Vergiftungsanschläge auf die Schülerinnen im Iran und noch wusste keiner eigentlich was Genaues, aber der Westen weiß natürlich aus vertrauenswürdigen Quellen, dass “Hunderte Schülerinnen im Iran möglicherweise vorsätzlich vergiftet” worden sind, so titelt es jedenfalls die Zeit.

Die ganzen Berichterstattungen beruhen auf Mutmaßungen und Hetze, sodass Kommentare und Denkweisen wie diese keine Seltenheit sind: „Es geht hier nicht um Mädchenschulen. Es geht um die systematische Unterdrückung von Frauen unter Missbrauch einer Religion. Und Männer, die diese Bezeichnung nicht verdienen. Die Religionswächter und Garden und Milizen und wer weiß was noch rächen sich jetzt.“

Die Unterdrückung der Frau, blutrünstige religiöse Fanatiker, die sich rächen wollen und arme Mädchen, die darunter leiden. Ja, das ist das Bild des Iran.

Frauen unterdrückt?
  1. Frauen und Unterdrückung im Iran: Im Iran studieren statistisch deutlich mehr Frauen als Männer, ihnen wird es weder verboten noch werden sie daran gehindert. Es gibt auch unzählige Sportaktivitäten für Frauen jeden Alters. Frauen können sich im Iran frei bewegen, wandern gehen, klettern, Hobbys nachgehen. Und haltet euch fest, Frauen dürfen sogar aus dem Haus, wenn die Gefahr besteht, dass Männer auch draußen sein könnten.
  2. Rächerische religiöse Fanatiker: Wenn es diese gäbe, wieso starten diese keine Massenerschießungen auf offener Straße? Wieso müssen sie immer ein verstecktes Theater nach dem Anderen durchlaufen, dass die westlichen Medien dann wieder aufdecken, sind sie wirklich so dumm?
  3. Die armen Mädchen: Ja, unter den Anschlägen litten sie darunter, aber wer ist Schuld an ihrem Leid? Ihr seid es, jeder einzelne, der glaubt, der iranische Staat würde seine eigene Bevölkerung massakrieren.

Das geistliche Staatsoberhaupt Ayatollah Sayyid Ali Khamenei, betonte jedoch am Sonntag, den 5. März, dem Tag des Baumes: „Dies ist ein Verbrechen, da es gegen die unschuldigsten Mitglieder der Gesellschaft, die Kinder, verübt wird. Es verursacht auch Angst und psychische Unsicherheit in der Gesellschaft und beunruhigt die Familien. Diese Probleme sollten ernsthaft verfolgt werden, und wenn die Täter verurteilt werden, wird es keine Amnestie für sie geben. Und sie müssen bestraft werden, und ihre Bestrafung sollte als Lehre (für andere) dienen.“

Täter gefasst

Farsnews, ein iranischer Nachrichtendienst, gab nun bekannt, dass einige Anschläger, die für den Stadtteil Larestan zuständig waren, festgenommen wurden. Sie gaben an, Filmaufnahmen dieser Angriffe aufgenommen und an anti-iranische Netzwerke geschickt zu haben. Ziel sei es, eine Atmosphäre der Skepsis gegenüber dem System zu schaffen und Schulen unsicher zu machen, so die Festgenommenen.

Zudem gaben Schülerinnen zu, Stinkbomben mit in die Schulen genommen zu haben, nur zum Spaß, um mit Freunden Abenteuer zu erleben, und evtl. dadurch sogar der Unterricht ausfällt.

Stinkbomben sind auch in Deutschland nichts Unbekanntes an Schulen und werden hier mit Polizeieinsätzen und Schulausfall gehandhabt. Es gehört jedoch zu einer kostspieligen Idee, denn Folgen bleiben nicht ungeahndet.

Im Iran wurden die Schülerinnen jedoch ermahnt, da keine böswillige Absicht dahinter steckte.

Nun nachdem einige Attentäter gefasst wurden und das Urteil noch nicht gesprochen ist, gibt es dann auch bald wieder Hashtags und Mitleid mit diesen Verbrechern, ganz nach dem Motto, lasst die Elite der Chemiker-Spielbetreiber frei? Als es sich zu Beginn aber um angebliche religiöse Fanatiker handelte, mussten sie bestraft werden.

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