Gibt es „Menstruierende Männer“?

Gibt es „Menstruierende Männer“?

Der Transgender-Irrsinn in Deutschland nimmt immer absurdere Züge an. Hygiene-Behälter für „Menstruierende Männer“ halten in immer mehr öffentlichen und UNI-Herren-WCs Einzug. Der Verfasser dieser Zeilen entdeckte sie diese Woche im Männer-WC der UNI-BIB Bayreuth. Kein Einzelfall, dieser Wahnsinn greift vielmehr immer mehr um sich.

Die sächsische SPD kündigte auf ihrem Parteitag an, sich für eine ganz besondere Minderheit stark zu machen: für menstruierende Männer. Deshalb forderte sie eine „nicht-binäre Toilettenausstattung“ für „queere Menschen“ in der Öffentlichkeit, damit „menstruierende Männer und menstruierende nicht-binäre Personen“ bei „der Entsorgung von Hygieneprodukten“ nicht diskriminiert würden. Letztlich ginge es um die Akzeptanz „queerer Lebensrealitäten“.

Ende Oktober letzten Jahres sind Tampon-Automaten im Stuttgarter Rathaus auf den Herrentoiletten aufgehängt worden. Der Antrag dazu kam von der Fraktion der Grünen im Stadtrat. Dafür wurden 10000 (!) EURO aus Steuergeldern bewilligt und seitdem gibt es dort nicht nur kostenlose Tampons, sondern auch Hygienebeutel für Binden im Männerklo. Petra Rühle, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, begründete das Tampon-Automaten-Projekt mit der „Gleichbehandlung von Transmenschen“.

Politik entfernt sich immer von Bürgern

Dies zeigt nicht nur, dass sich die Kommunalpolitik inzwischen weit von den wirklichen Sorgen der Menschen entfernt hat.

Es ist natürlich aus wissenschaftlich-biologischer Sicht völliger Unsinn, von „menstruierenden Männern“ zu sprechen. Das Problem ist, dass die Wissenschaft und das Offensichtliche einfach abgestritten werden – frei nach dem „Pipi-Langstrumpf-Prinzip“: „Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt“.

Den Beweis liefert der Politologe Arn Sauer im (u.a. von der Bundeszentrale für polit. Bildung vertriebenen) LSBQT-Lexikon, in dem er schreibt: „Selbstdefinitionen und Selbstbeschreibungen sind immer anzuerkennen, sie sollten nicht in Frage gestellt, sondern als ein weiterer Teil einer … Vielfalt begriffen werden.“ Wenn eine Frau sagt, dass sie ein Mann ist, ist sie das demnach. Wenn ein Teenager sagt, dass er ein zwei Jahre alter Fuchs ist, dann darf dies nicht infrage gestellt werden.

Die Frau ist aber kein Mann und der Teenager kein Fuchs. Haben die LGBT-Ideologen die Folgen ihrer Thesen bedacht? Das ist der Abschied von Wissenschaft und der Realität – willkommen in Absurdistan.

Bild: Tampon-Automat im Herren-WC des Stuttgarter Rathauses

Daniele Ganser, Fakten gefährlich?

Daniele Ganser, Fakten gefährlich?

Dr. Daniele Ganser, der berühmte schweizer Historiker und Spezialist in Bereichen Geostrategie, geheime Kriegsführung, Menschenrechte und Friedensforschung, ist nun was? Ein Verschwörungstheoretiker, genau.

Die Corona-Zeit hat uns ein Wort ganz besonders nahe gebracht. Verschwörungstheorien. Und wenn es uns eines gelehrt hat, dann, dass das Wort Verschwörungstheoretiker oft für Leute verwendet wurde, die gegen Mainstream und Pro Nachdenken waren. Und zusätzlich wurde dieses Wort nur allzu gern verwendet, um die Gegenseite mundtot zu machen, das Wort alleine reicht nun aus, jegliche Diskussion zu beenden. “Du bist ja eh ein Verschwörungstheoretiker”. Fertig aus, Ende im Gelände.

Das heißt, wenn wir das Wort in den Medien lesen, aufgepasst, hierbei kann es sich um jemanden handeln, der die Wahrheit spricht.

Dieses Phänomen sehen wir immer wieder, dieses Mal bei Daniele Ganser.

Wer ist Daniele Ganser?

Daniele Ganser studierte Geschichte, internationale Beziehungen, Philosophie und Englisch, erhielt seinen Doktor in Geschichte, durchlebte Think-Tanks, unterrichtete an Unis, schrieb Bücher und erhielt viele Preise. Viele kennen ihn sicherlich durch das Buch “Illegale Kriege” oder “Imperium USA”. In den sozialen Netzwerken folgen ihm über 100.000 Abonnenten und er füllt mit seinen Vorträgen immer wieder mehrere Hallen in Deutschland.

Nun kündigen ihm jedoch mehrere Hallen in Deutschland den Auftritt zum Thema „Warum der Ukraine-Krieg ausgebrochen ist“. Hiergegen geht Ganser zwar juristisch vor, aber wieso kündigen ihm die Hallen?

Eine jahrelange Praxis, von der Muslime unzählige Lieder singen könnten, wird in Deutschland nun gängige Praxis für alle, die einen Teil der Wahrheit aussprechen wollen. Und es ist immer wieder dieselbe Masche. Irgendwelche Politiker in diesem Fall die Grünen und die SPD bekunden ihre Sorge beim Austragungsort, machen Druck nach dem Prinzip Verschwörungstheorien und Antisemitismus hätten ja keinen Platz in Deutschland und die Halle knickt ein und sagt ab.

Kein Argument, kein Beweis, gar nichts, diese Aussagen reichen aus, um jemandem eine Karriere, einen Job, eine Halle oder das Ansehen wegzunehmen. Es geht nicht um eine konkrete Debatte oder einen Austausch. Dieses Prinzip verfolgt das mundtot machen der Gegenseite.

T-online titelte am 10. Februar „Verschwörungsunternehmer darum ist Daniele Ganser so gefährlich.“

Was sind Daniele Gansers gefährliche Aussagen?

In jeglichen Bereichen, wie auch in seinen Büchern behandelt er das Thema USA und ihre teils geheimen, teils offenen Verwicklungen in den unterschiedlichen Kriegen, Putsche oder Ermordungen.

In den aktuellen Vorträgen geht er auf die eigentliche Ursache des Krieges ein. Für ihn begann der Krieg nicht erst im Jahre 2022 sondern schon 2014 durch den Putsch. Er geht auf den Punkt ein, dass Selensky Schauspieler war und vor seiner Wahl in einer bekannten Serie dort schon den Präsidenten spielte. Er geht auf den Wortbruch der Grünen ein und betont, die Friedenspartei, die doch niemals Waffen in Kriegsgebiete schicken wollte, ist heute Kriegspartei und schickt Waffen.

Auf Twitter schrieb er im Mai 2022 “Deutschland sollte keine Panzer in die Ukraine liefern. Mehr Waffen schaffen keinen Frieden. Wir brauchen Deeskalation, kein Wettrüsten.”

Dies ist entgegen der westlichen Medien und Journalisten, die für den Krieg und für mehr Waffen trommeln. Zu was die Medien führen können, wenn man sie im falschen Maße konsumiert, zeigt dieses Zitat. Deutschlands oberste Protestantin äußerte sich zum Krieg folgendermaßen: „Waffen für Ukraine sind Pflicht christlicher Nächstenliebe“. (Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche)

Durch das Aufrüsten der einen Seite gegen eine Atommacht wird diese Seite nicht kampflos aufgegeben, sondern entgegen Rüsten und das Wettrüsten beginnt. Das hat rein gar nichts mit Nächstenliebe zu tun!

Daniele Ganser betont jedoch, „bleibt standhaft, lasst euch nicht wegdrücken, weil es sind ganz viele Menschen gegen diesen Krieg und es sind auch ganz viele Menschen, die nicht blind dem Fernseher mehr glauben und das muss man in den nächsten Monaten wissen, weil manchmal denkt man vielleicht „ja vielleicht ist es doch gut mit dem Leopard-Panzer.“ Nein das ist es nicht.“
Link zum Video.

Aberwitzige Reaktionen auf Wagenknecht/Schwarzer-Manifest

Aberwitzige Reaktionen auf Wagenknecht/Schwarzer-Manifest

Obwohl Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer in ihrem »Manifest für den Frieden« vom 10.2.23 zahlreiche Zugeständnisse an die westliche Propaganda machen, werden sie von US-hörigen Politikern und den von transatlantischen Netzwerken durchsetzten Mainstream-Medien für ihre Forderungen nach einer Verhandlungslösung und einem Stopp von Waffenlieferungen heftig attackiert und verleumdet. Nicht nur das, man werfe dem Wagenknecht/Schwarzer-Manifest vor, missbraucht zu werden von Extremisten.

Man muss kein Fan der Linken-Politikerin Wagenknecht und erst recht nicht von Alice Schwarzer sein – zu begrüßen ist allerdings jede Initiative, die sich in der jetzigen Situation für Frieden und Verhandlungen einsetzt und die sich ständig weiter drehende Eskalationsspirale durchbrechen will. Die kriegsgeilen „Qualitätsmedien“ diffamieren die Initiatoren als Agenten Putins und behaupten, dass Wagenknecht auf dem Lohnzettel von Putin stehe. So weit ist es in dieser „Demokratie“ gekommen, dass man jemand verleumdet, nur wenn er die herrschende Kriegspropaganda nicht mitmacht.

Kriegspropaganda immer lauter

Dabei müsste doch jedem klar sein, dass die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen kann. Das sieht man schon daran, dass der Ukraine die Munition ausgeht und angesichts horrender Verluste (US-Offiziere sprechen von bis zu 500000 Soldaten) inzwischen 45-55jährige rekrutiert. Die Munition glaubt der Westen noch liefern zu können, doch will man auch Soldaten schicken und was heißt das? Russland stehen dagegen fast unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung.

Die Mainstream-Medien vernebeln stattdessen die Gehirne der Menschen damit, dass der Sieg der Ukraine sicher sei, melden Bauchspeicheldrüsenkrebs von Putin und – bisher der Gipfel – behaupten, dass Russland überhaupt keine Atomwaffen mehr habe (Große Überschrift in der „Bild“: „Putin hat keine Atomwaffen mehr“) . Die Botschaft ist klar: Nur keine Angst vor weiterer Eskalation. Die Soziologin Eva Illouz forderte in der „Zeit“ einen „totalen Sieg“ der Ukraine – was heißt das? Einmarsch in Moskau? Da werden Erinnerungen an die NS-Parole vom „totalen Krieg“ war. Wie bereits bei der Corona-Pandemie kann man nur darüber staunen, wie schnell Konformität gefordert wird und abweichende Meinungen stigmatisiert und nicht mehr zugelassen werden.

Manifest spricht gegen Putin

Dabei wird Russland im Wagenknecht/Schwarzer-Manifest als der brutale Aggressor dargestellt, der nicht nur die Ukraine, sondern sogar die ukrainische Bevölkerung überfällt. Die Vorgeschichte dieses Krieges – der acht Jahre andauernde Beschuss des Donbass durch das Kiewer Regime, der ca. 15000 Tote zur Folge hatte, ist keine Erwähnung wert. Auch der Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland auf dem Rücken der Ukrainer, der Putsch von 2014, das Minsk-II-Abkommen usw. erwähnt man nicht. Kriegspropaganda, die schon längst als frei erfunden gebrandmarkt ist, wiederholt man. Somit fehlt der Angriff auf die Grundpfeiler der westlichen Außenpolitik, denn Russland wird als der Aggressor und Gefahr dargestellt. Angebliche Kriegsverbrechen, die nicht durch unabhängige Untersuchungen bestätigt wurden, werden einfach wiederholt, das westliche Narrativ vom bösen, unzivilisierten, vergewaltigenden Russen bedient.

Es gibt somit gute Gründe, dieses Manifest nicht zu unterschreiben, was der Verfasser dieser Zeilen aus den dargelegten Gründen auch nicht tut. Dennoch ist in der momentanen Situation, in der die Welt vor einem Atomkrieg steht, jede Initiative zu einer Verhandlungslösung zu begrüßen.

Schweden rät von Behandlung mit Pubertätsblockern ab

Schweden rät von Behandlung mit Pubertätsblockern ab

Während das Bundesministerium für Familie und Jugend in Deutschland den Jugendlichen Pubertätsblocker empfiehlt, hat sich Schweden nun dafür entschieden keine medizinischen Behandlungen mehr bei Minderjährigen mit Transitions-Wunsch durchzuführen.

Bundesministerium relativiert den Tipp bezüglich der Verwendung von Pubertätsblockern

Im Oktober letzten Jahres berichteten wir über die Empfehlung des Bundesministeriums für Familie und Jugend an die Kinder, die noch nicht in der Pubertät und die ggf. den Wunsch einer Geschlechterumwandlung haben. So sagten sie konkret:

„Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst du Pubertäts-Blocker nehmen. (…) Diese Medikamente sorgen dafür, dass du nicht in die Pubertät kommst.“

Zwar gab es mittlerweile eine relativierende Stellungnahme, jedoch hält man weiterhin an der Verwendung von Pubertätsblockern bei Bedarf fest.

Schweden lenkt ein und verbietet experimentelle Geschlechtsumwandlungen bei unter 18-Jährigen

Die schwedischen Gesundheitsbehörden lenken nun komplett in die andere Richtung und haben angekündigt die Zusammenarbeit mit dem Weltverband für Transgender-Gesundheit (WPATH) zu beenden. Unter anderem hatte der WPATH im September letzten Jahres die bisherigen Altersempfehlungen für die Behandlung von Kindern ganz gestrichen.

Gender-Kliniken in Schweden sollen keine experimentellen Geschlechtsumwandlungen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mehr durchführen dürfen. Statt sich unter das Messer zu legen sei es wichtig „psychologische Unterstützung anzubieten, um Jugendlichen zu helfen, mit dem gesunden Körper zu leben, mit dem sie geboren wurden.” Zusätzlich raten die neuen Leitlinien von Pubertätsblockern, geschlechtsübergreifenden Hormonen bei unter 18-Jährigen ab.

Einer der führenden schwedischen Kinderärzte Mats Reimer erklärt, dass der WPATH sich durch die neuen Richtlinien, vor allem durch die Aufhebung der Altersgrenzen bei der Behandlung von Trans-Personen, von einer wissenschaftlichen Organisation zu einer Aktivistengruppe entwickelt hat.

“Wäre dies irgendwo anders als in einem vermeintlich wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht worden, hätte man es für Satire gehalten”, so Reimer. Er fügte hinzu, dass die neuen Leitlinien vernünftiger als die bisherigen sein werden und zu großer Vorsicht bei irreversiblen Eingriffen in den gesunden Körper raten, da man weiß, dass es einige bereuen werden.

Länder vollziehen einen Kurswechsel in Sachen Geschlechtsumwandlung, Deutschland bleibt auf der Strecke

In einigen Ländern ist glücklicherweise ein Kurswechsel bei der Behandlung von Kindern mit geschlechtsspezifischen Problemen festzustellen. Finnland gab als erstes Land im Jahre 2020 das sogenannte affirmative Behandlungsmodell auf. Die Informationslage über Pubertätsblocker sei zu dünn und man befürchte, dass die Medikamente massive lebenslange Nebenwirkungen haben könnten. Großbritannien folgte 2022 dem Beispiel von Finnland. Ähnliche Ansätze werden in Frankreich, Neuseeland und einige amerikanische Bundesstaaten verfolgt.

In Deutschland scheint man dieses Bewusstsein noch nicht zu haben. Die LGBTQ-Ideologie beeinflusst weite Teile des gesellschaftlichen Lebens. Sei es die Sprache, Kleiderordnung oder gesellschaftliche Normen. Alles scheint möglich und nichts verwerflich.

Die Hauptleidtragenden sind die Kinder und die zukünftigen Generationen, die psychisch, körperlich und seelisch geschädigt werden.  

Schweden
Wann und wie begann der Ukraine-Krieg?

Wann und wie begann der Ukraine-Krieg?

Am 24.2.2023 jährt sich das direkte Eingreifen Russlands in den Krieg in der Ukraine zum ersten Mal. In den “Qualitätsmedien” gibt es deshalb in diesen Tagen »Spezial«-Sendungen zu diesem Jahrestag, in dem das westliche Narrativ vom „russischen Angriffskrieg“ gebetsmühlenartig wiederholt wird. Wie bei solchen Sendungen inzwischen üblich, wird die Vorgeschichte des Konflikts komplett ausgeblendet. Von der Rolle der USA und ihrer willigen Helfer erfährt der durchschnittliche Medienkonsument so gut wie überhaupt nichts. Doch wann Beginn der Ukraine-Krieg wirklich?

NATO sieht 2014 als Kriegsbeginn

Dabei hat kein geringerer als der NATO-Generalsekretär Stoltenberg in dieser Woche bestätigt, dass der Ukraine-Krieg bereits im Jahr 2014 begann. Stoltenberg antwortete am 13.2. im NATO-Hauptquartier auf die Frage eines Associated-Press-Reporters, wie der Ukraine-Krieg die NATO und Stoltenbergs Arbeit verändert hat, wie folgt: “In einer Hinsicht hat sich die NATO nicht verändert. Es hat gerade gezeigt, wie wichtig die NATO gewesen ist.

Tatsächlich hat die NATO seit 2014 die größte Verstärkung der kollektiven Verteidigung seit einer Generation durchgeführt, weil der Krieg nicht letztes Jahr im Februar begann. Er begann 2014.” Das galt für zahlreiche Analysten und Beobachter in den letzten acht Jahren als eine feststehende Tatsache.

Der böse Russe

Von Qualitätsmedien und US-hörigen Politikern wird jemand, der heute darauf hinweist, gewöhnlich als Verschwörungstheoretiker, Kreml-Propagandist oder “Putin-Versteher” gebrandmarkt. Es ist allerdings nur logisch, dass sie darauf so allergisch reagieren, denn die Berücksichtigung der Vorgeschichte entlarvt das täglich erzählte Märchen von den „guten Ukrainern“ und den „bösen Russen“ und lässt die ganze Propaganda und Kriegshetze wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen.

Die Ukraine war im Jahr 2014 eigentlich ein gespaltenes Land: Während sich der Westen des Landes auch Richtung Europa bzw. Westen orientierte, sprach man im Osten Russisch und fühlte man sich auch Russland verbunden. Die Partei der Regionen war eine polit. Partei, die ihre Wähler v.a. im Osten des Landes hatte und die eine stärkere Westintegration ablehnte. Man muss auch wissen, dass Russland in Sewastopol auf der Krim den Stützpunkt der Schwarzmeerflotte unterhält und es ein Bestreben des Westens ist, diesen auszuschalten u. damit Russlands Kontrolle über das Schwarze Meer zu beenden.

Was geschah 2014?

Im Jahr 2014 inszenierten und unterstützten die USA daher einen Staatsstreich gegen den von der Partei der Regionen gestützten Präsidenten Janukowitsch, der als Farbenrevolution bzw. „demokratischer Maidan-Aufstand“ getarnt war. Auf dem Maidan fanden sich zahlreiche hochrangige US-Politiker ein und Victoria Nuland (»Fuck the EU«) sprach von Milliarden, die die USA in den Umsturz investiert hätten.

Nach dem Sturz von Janukowitsch war es einer der ersten Amtshandlungen der neuen Putsch-Regierung, Russisch als Sprache im Osten zu verbieten. Daraufhin erklärten die Krim und einige Gebiete im Osten die Sezession, da die Verfassung gebrochen, der demokrat. gewählte Präsident gestürzt und ihre Sprache verboten worden war. Die Antwort der ukrain. Putsch-Regierung war, dass sie allen Menschen in diesen östlichen Regionen die Gelder – Rentenzahlungen usw. – entzog, es kam kein Geld mehr aus den Automaten.

Es war der böse Putin, der daraufhin die Geld- und Rentenzahlungen in einem fremden Land übernahm. Doch die neue Regierung in Kiew ließ es nicht dabei bewenden. Sie feuerte und feuert seitdem bis zum heutigen Tag in diese Regionen mit Artillerie und Raketen, wobei ca. 15000 Menschen starben. In mehreren Anläufen versuchte Russland, dem ein Ende zu setzen, u.a.. mit den Abkommen von Minsk 1 und Minsk 2. Letzteres sah einen autonomen Status der abtrünnigen Regionen innerhalb der Ukraine und die Zulassung der russ. Sprache vor, der Westen sollte Kiew in dieser Hinsicht drängen.

Ukraine seit Jahren für den Krieg vorbereitet

In letzter Zeit hat sowohl die frühere Kanzlerin Merkel (Interview mit der „Zeit“) als auch der frühere franz. Präsident Hollande zugegeben, dass der Westen nie ernsthaft an der Umsetzung der Minsk-Abkommen interessiert war, sondern die Zeit nutzte, um die Ukraine aufzurüsten und auf den Krieg mit Russland vorzubereiten. Da Russland keine Chance mehr auf eine friedliche Lösung sah, entschloss man sich vor einem Jahr, direkt in den Krieg einzugreifen.

Stoltenberg hat jetzt aus dem Hauptquartier der NATO offiziell bestätigt, dass der Krieg bereits 2014 begann. Die “Invasion war keine Überraschung”, so Stoltenberg weiter erläuternd. Die Ereignisse waren “absehbar”, daher wäre die NATO “vorbereitet gewesen, als es passierte”. Sie haben gewusst, dass Russland durch diese Politik reagieren muss. Es erscheint vor diesem Hintergrund plausibel, dass die Ukraine aufgerüstet und Russland bewusst in eine Falle gelockt worden ist.

Israel versinkt im Chaos, Städtepartnerschaft aufgehoben?

Israel versinkt im Chaos, Städtepartnerschaft aufgehoben?

Israel versinkt aktuell selber schon im Chaos durch die neuen Pläne des Parlaments, der noch größere Einflussnahme und Macht unter anderem bei der Ernennung von Richtern, wogegen tausende Israelis demonstrieren.

Da kommt das nächste Drama auf sie zu. Ada Colau, Barcelonas Bügermeisterin, kündigte vergangene Woche die Städtepartnerschaft zwischen Barcelona und Tel Aviv, die seit 1998 bestand, mit einem Brief an den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu auf.

Es ist nicht klar, ob Colau die Trennung der Verbindungen von sich aus verhängen kann oder ob der Stadtrat der Trennung zustimmen bzw. ablehnen muss. Zudem erklärte sich Madrids Bürgermeister Martínez-Almeida sofort bereit, die Partnerschaft nun zu übernehmen.

Ada Colau begründete ihren Schritt in dem Brief an Netanjahu mit der Petition: “Barcelona und Apartheid Nein” bei der zahlreiche Unterschriften eingingen und mit unzähligen Recherchen unter anderem von Human Rights Watch und Amnesty International. Zudem stellte sie drei Forderungen an den Staat Israel:

„Nämlich:

– das Verbrechen der Apartheid gegen das palästinensische Volk anzuprangern,

– Impulse für die palästinensischen und israelischen Einheiten geben, die sich für den Frieden in dem Gebiet einsetzen

– und die Partnerschaftsvereinbarungen zu brechen, die Barcelona mit dem Stadtrat von Tel Aviv unterhält, da sie nicht dem Kontext oder den Zielen entsprechen, mit denen sie vor 25 Jahren unterzeichnet wurden.“

„Deshalb kann ich als Bürgermeister von Barcelona, ​​​​einer Stadt am Mittelmeer und Verteidiger der Menschenrechte, angesichts der systematischen Verletzung der Grundrechte der palästinensischen Bevölkerung nicht gleichgültig bleiben. Es wäre ein schwerwiegender Fehler, mit zweierlei Maß zu messen und die Augen vor einem Verstoß zu verschließen, der seit Jahrzehnten von internationalen Organisationen umfassend überprüft und dokumentiert wird.“

Und wieder wird die Antisemitismus-Keule geschwungen

Sie sagt weiter: „Aus all diesen Gründen teile ich Ihnen mit, dass ich beschlossen habe, die Beziehungen zum Staat Israel und zu den offiziellen Institutionen dieses Staates – einschließlich der Partnerschaftsvereinbarungen mit dem Stadtrat von Tel Aviv – vorübergehend auszusetzen, bis die israelischen Behörden die systematische Verletzung der Menschenrechte gegen die palästinensische Bevölkerung beenden und die ihnen durch das Völkerrecht und die verschiedenen Resolutionen der Vereinten Nationen auferlegten Verpflichtungen vollständig einhalten.“

Der Verband der jüdischen Gemeinden Spaniens (FCJE) warf Colau „ausgeklügelten Antisemitismus“ vor und beklagte, dass sie „weder in Form noch in Substanz darstellt, was Barcelona ist und wer seine Bürger sind“.

Von allen Seiten ruft man Antisemitismus, Ada Colau solle damit Extremisten und Terrororganisationen Auftrieb geben und den Interessen Barcelonas schaden, so einige Politiker. Alle möglichen jüdischen Gemeinden seien beunruhigt und äußerten ihr Unverständnis.

Deutsche Partnerstädte äußerten sich kaum zu diesem Bruch, heraus stach die Stadt Freiburg im Breisgau, sie sagten auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung: „Als Partnerstadt wollen wir uns in die innenpolitischen Diskussionen nicht einmischen.“

Das ist typisch. Zu viele Sorgen bei einer einzigen falschen Aussage, also lieber gar nichts sagen. Beim Thema Putin konnte jedoch jeder offen sein, jeder musste mit dem Finger auf Putin zeigen, ganz nach dem Motto “Ist der Finger oben, wird man dich loben”.

Diese Bürgermeisterin hat Mut zu einer Wahrheit, zu der kaum ein anderer Politiker in Europa seit Gründung Israels Mut hatte. Trotz der Widrigkeiten und Probleme blieb sie bisher standhaft. Diesen Schritt der Wahrheit, würde sich leider kein einziger deutscher Politiker trauen.

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